1992 bis 2015 – Die Globalisierung des Mobilitätskonzerns

Chronik 2008: 4. März

In der schweren Weltwirtschaftskrise 1992/93 nahm der Volkswagen Konzern einen strategischen Richtungswechsel vor. Standen die 1980er Jahre im Zeichen der Internationalisierung und Volumenpolitik, konzentrierte sich Volkswagen seither stärker auf die Anhebung der Produktvielfalt sowie auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Ertragskraft des Unternehmens. Die Konzernmodernisierung war mit einem Globalisierungsprozess verbunden, der auf die Errichtung effizienter Produktionsstandorte zielte und die funktionale Arbeitsteilung innerhalb des weltweiten Fertigungsverbunds veränderte. Damit reagierte der Volkswagen Konzern auf branchen- und unternehmensspezifische Strukturprobleme, die in der Wirtschaftskrise infolge massiver Absatzverluste scharf hervortraten. Die Preiskonkurrenz insbesondere der japanischen und aufstrebenden koreanischen Automobilindustrie erhöhte den Rationalisierungs- und Kostendruck, während die Marktsättigung in Westeuropa nach Abkühlung der vereinigungsbedingten deutschen Sonderkonjunktur die Wachstumserwartungen dämpfte.

Zur Bewältigung der Unternehmenskrise begann der Volkswagen Konzern mit der Reorganisation des Produktionssystems nach dem Vorbild der schlanken Fertigung, die sich durch flache Hierarchien, eine teamförmige Arbeitsorganisation, eine geringe Fertigungstiefe und die logistische Vernetzung mit den Zulieferern auszeichnete. Für das Gelingen dieses mittelfristig angelegten Projekts war die konzeptionelle Mitarbeit der Betriebsräte unentbehrlich. Gleiches galt für die sozial verantwortliche und marktorientierte Beschäftigungspolitik, die nicht mehr nur auf gleichmäßige Kapazitätsauslastung, sondern auf die schnelle Anpassung an Kundenwünsche und Nachfrageschwankungen ausgerichtet war. Diese schwierige Synthese gelang zeitweise mit der zum 1. Januar 1994 eingeführten Viertagewoche. Die mit einer Flexibilisierung verbundene Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 36 auf 28,8 Stunden war ein innovatives Instrument, den auf 30.000 Beschäftigte bezifferten Personalüberhang bei der Volkswagen Aktiengesellschaft abzubauen. Parallel dazu trieb Volkswagen die Einführung der schlanken Produktion und die Globalisierung des Unternehmens voran, um die Kostenstrukturen wirksam zu verbessern.

Musterbeispiele schlanker Fertigung gaben die in den frühen 1990er Jahren errichteten Fabriken. Sowohl das Werk Mosel in Ostdeutschland als auch das Seat Werk in Martorell waren nach dem Vorbild japanischer Transplants organisiert. Die Produktionsabläufe der bestehenden Werke erfuhren meist in Verbindung mit der Einführung neuer Modelle systematische Verbesserungen. Zur Etablierung wirtschaftlicher Fabrikstrukturen trug insbesondere die Plattformstrategie bei. Durch die Vernetzung der 16 Konzernplattformen, deren Zahl schrittweise reduziert wurde, verringerte Volkswagen die Entwicklungs- und Fertigungstiefe bei zugleich steigender Produktqualität und einem differenzierteren Angebot für die Kunden. Die Plattformstrategie ging Hand in Hand mit einer neuen, Global Sourcing genannten Beschaffungspolitik. Das Verfahren zum weltweiten Einkauf von Komponenten zielte darauf ab, die Entwicklung, Produktion und Logistik mit kostengünstigen und leistungsfähigen Systemlieferanten langfristig zu vernetzen und auf komplexe, just-in-time anzuliefernde Komponenten und Module auszurichten. Die 1995 eröffnete Automobilfabrik der Volkswagen Argentina beispielsweise arbeitet nach dem Modulkonzept, demgemäß die Zulieferer die von ihnen auf dem Werksgelände montierten Komponenten in Eigenverantwortung in die Fahrzeuge einbauen. Auch in die inländische Automobilfertigung schaltete Volkswagen in den 1990er Jahren verstärkt externe Lieferanten ein, was die konzerneigenen Komponentenhersteller zur Kostensenkung sowie zur Ausbildung von Systemkompetenz anhielt.

Mit der Einführung eines dezentralen Produktionsmanagements wurden in der Arbeitsorganisation die Prinzipien der schlanken Produktion verankert. Nach 1992 forcierte Volkswagen die Einführung der Teamarbeit, die mit einer Verflachung der hierarchischen Strukturen einherging. Die Beseitigung ganzer Führungsebenen verlagerte 1993 Entscheidungskompetenzen an die operativ tätigen Organisationsstellen, um die Eigenverantwortung und Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Parallel dazu praktizierte Volkswagen die von den Japanern perfektionierte Methode des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Um die Qualität und Produktivität aller Fertigungsabläufe zu heben, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort an der Optimierung ihres jeweiligen Arbeitsbereichs beteiligt. Das gleiche Ziel verfolgte der 1993 eingeleitete Wechsel von der sequenziellen Fahrzeugentwicklung zum Simultaneous Engineering, das die Projektzeiten verkürzte und ein schnelles, kundennahes Reagieren auf aktuelle Marktveränderungen ermöglichte.

Nach einigen Jahren zeigte der Umbau des Produktionssystems messbare Erfolge. Zwischen 1994 und 1996 stieg die Arbeitsproduktivität im Volkswagen Konzern um fast 30 Prozent an, während die Herstellungskosten infolge kürzerer Produktionszeiten sanken. 1997 dauerte die Kernfertigung des Polo 15 statt vormals 24 Stunden, die des Passat 22 statt 31 Stunden. Die Vorzüge der schlanken Fertigung nahmen für jedermann sichtbar in der vierten Generation des Golf Gestalt an, der 1997 an vier Standorten in Produktion ging. Er überzeugte sowohl durch sein hohes Qualitätsniveau als auch durch das umweltgerechte technologische Konzept. Durch die Weiterentwicklung der Direkteinspritz- und Leichtbautechnik sowie durch den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft weitete die Volkswagen Aktiengesellschaft in den folgenden Jahren den produktions- und produktintegrierten Umweltschutz systematisch aus.

Das produktinduzierte Wachstum und ein gesteigerter Absatz und Ertrag gaben Rückenwind für eine Ausweitung der Mehrmarkenstrategie. 1998 versammelte die Volkswagen Aktiengesellschaft die legendären Marken Bentley, Lamborghini und Bugatti unter ihrem Konzerndach, um das Produktangebot im Luxussegment zu verbreitern. Dem steuerte die Marke Volkswagen Ende 2001 die Oberklasselimousine Phaeton bei und stieß im Jahr darauf mit dem Produktionsanlauf des luxuriösen Geländewagens Touareg und des Kompakt-Vans Touran erfolgreich in zwei neue Marktsegmente vor. Die Ausdehnung der Marktabdeckung wurde auf organisatorischer Ebene durch die anhaltenden Bemühungen des Volkswagen Konzerns um eine kostensenkende Flexibilisierung und Standardisierung der komplexen Fertigungsstruktur flankiert.

Durch den Aufbau eines global flexiblen Produktionsnetzwerks stärkte der seit 1993 amtierende Vorstandsvorsitzende Ferdinand Piëch die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Volkswagen Konzerns. Unter seiner Führung schritt die Globalisierung des Unternehmens voran. Verschiedene Modelle für den Weltmarkt wurden ausschließlich an ausländischen Standorten gefertigt: der New Beetle und der Jetta in Mexiko, der Touareg in der Slowakei, der Sharan in Portugal, der Caddy in Polen und der Fox in Brasilien. Bernd Pischetsrieder setzte nach 2002 den eingeschlagenen Weg fort, um die Entwicklung von Volkswagen zu einem schlagkräftigen Mehrmarkenkonzern voranzutreiben. Die Kostensenkung entlang der Wertschöpfungskette stellte sich hierbei als vordringliche Aufgabe, die mit dem 2004 aufgelegten Programm zur Leistungssteigerung angegangen wurde. Weitere Schritte zur Verbesserung der Ertragskraft unternahmen die Tarifpartner der Volkswagen Aktiengesellschaft mit den 2004 und 2006 abgeschlossenen Tarifverträgen. Unternehmenserfolg und Beschäftigungssicherung wurden zu gleichrangigen Zielen.

2007 formulierte der neue Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn seine eindeutige Wachstumsstrategie: Bis 2018 soll sich der Wolfsburger Konzern zum absatzstärksten und nachhaltigsten Automobilhersteller und Volkswagen zur innovativsten Volumenmarke weltweit entwickeln. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, will der Mehrmarkenkonzern mit intelligenten Produktinnovationen neue Kunden überzeugen und die Expansionschancen auf den Zukunftsmärkten nutzen. Mit der Errichtung von Produktionsstandorten in Russland und Indien hat sich der Volkswagen Konzern eine viel versprechende Wettbewerbsposition verschafft, um das enorme Wachstumspotenzial dieser Märkte auszuschöpfen. In der Volksrepublik China steht Volkswagen vor der Aufgabe, die seit 1985 fast ununterbrochene Marktführerschaft gegen die amerikanischen und japanischen Hersteller zu behaupten, die nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation 2004 ihre Fertigungskapazitäten beträchtlich erweitert haben. Trotz des verschärften Wettbewerbs wuchs das Reich der Mitte für die Marke Volkswagen Pkw zum mit Abstand größten Einzelmarkt heran; der Konzernabsatz schnellte dort bis 2012 auf 2,815 Millionen Fahrzeuge hoch.

Mit dem 2012 erneut erzielten Absatz- und Ergebnisrekord befindet sich der Volkswagen Konzern auf gutem Weg, Volumen- mit Produktivitätswachstum zu verknüpfen. Damit dies weiterhin gelingt, setzt Volkswagen auf die Optimierung der Arbeits- und Prozessorganisation. Daneben soll die wachsende Zahl markenübergreifend verwendeter Fahrzeugmodule zur Senkung der Entwicklungs- und Fertigungskosten sowie zur Beschleunigung von Produktinnovationen beitragen. Die gewachsene Komplexität ruft dabei nach neuen Lösungen, um die Prozesse auf Dauer sicher zu steuern. Darüber hinaus kommt der Volkswagen Konzern seiner Verantwortung für Mensch und Umwelt umfassend nach, um auch als nachhaltigster Automobilhersteller zu gelten. Dass dabei Ertrag, Innovationen und soziale Verantwortung in Balance gehalten werden müssen, unterstreicht die Herausforderung, die der robuste und durch Markenvielfalt ausgezeichnete Konzern meistert. 

1992

19. Januar

Chronik 1992: 19. Januar

In Wiesbaden erfahren Vertreter deutscher und internationaler Medien auf der bis zum 31. Januar andauernden Pressepräsentation alle Vorteile der neuen Stufenhecklimousine Vento (italienisch: Wind), die die Nachfolge des Jetta antritt. Als „Reiselimousine par excellence“ angekündigt, ist der Innenraum des Viertürers geräumig und gleichermaßen behaglich wie funktional gestaltet. Der Kofferraum fasst urlaubsmäßige 676 Liter und kann durch Umklappen der Rückbank sogar auf 1 053 Liter vergrößert werden. Mit vier Benzinmotoren mit einer Leistung zwischen 55 kW/75 PS und 128 kW/174 PS sowie zwei Dieselmotoren mit einer Leistung von 47 kW/74 PS und 55 kW/75 PS lässt sich der Vento schneller als eine Windböe oder auch so sanft und sparsam wie ein Windhauch bewegen. Mit dem VR6-Motor erreicht der Vento eine Höchstgeschwindigkeit von 225 Stundenkilometern, mit dem Turbodiesel bei konstant 90 Stundenkilometern einen Verbrauch von 4,9 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Der Einstiegspreis der in Mexiko und Südafrika gefertigten Stufenhecklimousine liegt bei 25.960 DM.

Volkswagen in China

Chronik 1992: Volkswagen in China
Im Werk Anting der Shanghai Volkswagen Automotive Co. Ltd. (SVW), dem größten deutsch-chinesischen Joint Venture, verlässt der 100.000ste Volkswagen Santana die Montagebänder. Zehn Jahre nach der ersten Probemontage und der 1985 erfolgten Gründung des Gemeinschaftsunternehmens unterstreicht das Produktionsjubiläum die Schlüsselposition der SVW als führender Automobilanbieter auf dem chinesischen Markt.

Volkswagen in Japan

Chronik 1992: Volkswagen in Japan
Im Zuge der Öffnung des japanischen Marktes und der geplanten Ausweitung des Exportvolumens zielt die Absatzstrategie der Volkswagen AG auf den Verkauf hoher Stückzahlen. Übergangsweise wickelt die Volkswagen Audi Nippon K.K. parallel zur japanischen Firma Yanase die Einfuhr von Volkswagen ab, bis sie am 1. Januar 1993 die Importeursfunktion in eigene Regie übernimmt. Das Händlernetz von Volkswagen und Audi umfasst zu diesem Zeitpunkt 70 Betriebe. Kurz darauf erwirbt die Vertriebsgesellschaft die Mehrheitsanteile an dem früheren Renault-Importeur „JAX Co. Ltd.“, um das Händlernetz im Großraum Tokio zu stärken.

Motorenwerk Chemnitz im Bau

Chronik 1992: Motorenwerk Chemnitz im Bau
Mit der Grundsteinlegung für ein neues Motorenwerk in Chemnitz erweitert Volkswagen sein Engagement in Sachsen. Auf über 30.000 Quadratmetern übernimmt das zur Volkswagen Sachsen GmbH gehörende Werk fortan die Fertigung von Zylinderkurbelgehäusen, Zylinderköpfen, Nocken- und Kurbelwellen sowie von Pleueln.

Polo „Genesis“

Chronik 1992: Polo „Genesis“
Ein Coup von europaweiter Medienwirksamkeit gelingt Volkswagen mit dem Sponsoring der Tournee des britischen Pop-Trios Genesis. Von dieser spektakulären Partnerschaft erfahren über 1,5 Millionen Zuschauer bei 27 Konzerten in elf Ländern. Parallel dazu bringt Volkswagen das limitierte Sondermodell „Genesis“ in den Modellreihen Polo Coupé und Golf Cabriolet mit zahlreichen Zusatzausstattungen und integriertem Soundpaket auf den Markt. In den kommenden Jahren setzt Volkswagen diese innovative Marketing-Strategie mit den Musik-Legenden Pink Floyd, den Rolling Stones und Bon Jovi erfolgreich fort.

FAW-Volkswagen

Chronik 1992: FAW-Volkswagen
Gute Fortschritte hat die FAW-Volkswagen Automotive Company Ltd. im chinesischen Changchun seit ihrer Gründung vor einem Jahr gemacht. Bis zur Fertigstellung des Fahrzeugwerks 1994 erfolgt die Fertigung des Jetta und des Audi 100 auf CKD-Basis. Die hierfür benötigten Fahrzeugsätze werden aus Deutschland und von der Volkswagen of South Africa geliefert. Zusammen mit dem zweiten chinesischen Standbein, der Shanghai-Volkswagen, ist die Volkswagen AG sehr gut auf dem wichtigen Zukunftsmarkt im asiatisch-pazifischen Raum aufgestellt.

13. August

Chronik 1992: 13. August
Mit einer Werbekampagne weist Volkswagen auf die Sicherheitsvorteile seines Airbag-Systems hin. Fahrer- und Beifahrerairbags, die für Golf, Vento und Passat angeboten werden, helfen Leben zu retten. Zum passiven Sicherheitssystem gehören ferner der in die Tür integrierte Flankenschutz, verstärkte Türschweller und Querträger. Volkswagen demokratisiert den automobiltechnischen Fortschritt: „Wir finden, Sicherheit darf heutzutage nicht mehr ein Privileg der Luxusklasse sein. Sondern: Der Airbag ist für jeden da.“

Volkswagen Motorsport

Chronik 1992: Volkswagen Motorsport
Auch in diesem Jahr feiert Volkswagen eindrucksvolle Siege in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft. Mit dem auf 126 kW modifizierten Golf-Triebwerk liefert Volkswagen erneut das erfolgreichste Aggregat. Zunehmend wird der Motorsport auch von Volkswagen Importeuren als wirksames Marketing-Instrument genutzt: Nach dem Muster des bis 1988 in Deutschland veranstalten Polo-Cups führen die Importeure in Portugal, Großbritannien und der Schweiz nationale Wettbewerbe durch, die in der Öffentlichkeit auf breites Interesse stoßen.

7 Millionen Transporter

Chronik 1992: 7 Millionen Transporter
Am 30. Oktober läuft im Werk Hannover der siebenmillionste Transporter, ein Multivan der vierten Generation, vom Band.

23. November

Chronik 1992: 23. November
Mit Kurzarbeit in den Werken Emden und Kassel sowie einem sozialverträglichen Belegschaftsabbau endet für den Volkswagen Konzern eine Dekade der automobilen Hochkonjunktur und Unternehmensexpansion. Der abrupt endende Vereinigungsboom und Stagnationstendenzen im internationalen Automobilgeschäft charakterisieren die in der zweiten Jahreshälfte einsetzende Krise, die 1993 in die schwerste weltwirtschaftliche Rezession der Nachkriegszeit übergeht. Der Volkswagen Konzern verzeichnet herbe Absatzeinbußen im Inland und auf den westeuropäischen Volumenmärkten. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sinkt um 7,4 Prozent.

„Tradition verpflichtet.“

Chronik 1992: „Tradition verpflichtet.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Im Vento VR 6. Die neue Fahrkultur von Volkswagen.“

Chronik 1992: „Im Vento VR 6. Die neue Fahrkultur von Volkswagen.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1992: Statistiken des Jahres

1993

1. Januar

Chronik 1993: 1. Januar
Ferdinand Piëch tritt den Vorsitz im Vorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft an.

5. Februar

Chronik 1993: 5. Februar
Die Volkswagen Aktiengesellschaft übernimmt über ihr Tochterunternehmen Volkswagen Group Holdings UK Ltd. von dem Londoner Unternehmen Lonrho Plc. mit Rückwirkung zum 1. Januar 1993 den britischen Importeur V.A.G (United Kingdom) Ltd. und komplettiert damit ihre Vertriebsstrategie, auf allen wichtigen europäischen Märkten die Konzernprodukte auf der Großhandelsebene in eigener Regie zu vertreiben. Am 3. November 1995 erfolgt die Umfirmierung zur Volkswagen Group United Kingdom Ltd., die wie die Groupe Volkswagen France S. A. für den Vertrieb der Konzernmarken zuständig ist.

19. Mai

Chronik 1993: 19. Mai
Die Volkswagen Aktiengesellschaft und das polnische Staatsunternehmen FSR Polmo gründen das Joint-Venture-Unternehmen Volkswagen Poznań Sp.z o.o., an dem die Volkswagen Aktiengesellschaft anfänglich 25,4 Prozent der Gesellschaftsanteile hält. Nach Abschluss der ersten Ausbauphase werden dort Anfang 1994 am Tag 20 Transporter montiert. Der Volkswagen Konzern nutzt die Möglichkeiten der Transformation der vormaligen Staatswirtschaft, um die osteuropäischen Märkte zu erschließen und einen kostengünstigen Produktionsstandort für leichte Nutzfahrzeuge aufzubauen. Am 10. Januar 1996 erhöht sich der Anteil der Volkswagen Aktiengesellschaft am Gesellschaftskapital auf  59,2 Prozent. Der polnische Standort entwickelt sich zum zweiten Standbein von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Europa.

19. Juli

Mit der Gründung der Volkswagen Asia-Pacific Ltd. mit Sitz in Hongkong bündelt der Volkswagen Konzern die Steuerung seiner Beteiligungsgesellschaft und laufenden Projekte in der Region. Die Unternehmung untersteht dem mit Wirkung zum 13. Januar 1993 geschaffenen Vorstandsressort Asien-Pazifik, das die „Konzeption, Entwicklung und Produktion der Konzernfahrzeuge in Asien“ verantwortet und den Vertrieb auf den asiatisch-pazifischen Märkten übernimmt. Die Ausrichtung des Konzerns auf die Triade China, Japan und Singapur zielt auf eine kostensenkende Flexibilisierung der Fertigung in der Region sowie auf die Erschließung der asiatischen Schwellenländer, wie Thailand, Südkorea oder Indien, wo der Volkswagen Konzern bisher kaum Marktanteile besitzt. Nach dem Vorbild der in Asien dominierenden japanischen Anbieter soll im asiatisch-pazifischen Raum ein regionaler Liefer- und Leistungsverbund entstehen, der Importrestriktionen wie Devisenprobleme minimiert und sowohl für die Belieferung der regionalen Märkte als auch für Exporte innerhalb des Volkswagen Konzerns produziert.

Neuordnung Region Nordamerika

Chronik 1993: Neuordnung Region Nordamerika
Mit einer umfassenden Sanierungs- und Neuordnungsstrategie pariert der Volkswagen Konzern den Einbruch seines Nordamerikageschäfts. Infolge der weltweiten Rezession, eines schärferen Wettbewerbs auf dem nordamerikanischen und mexikanischen Markt sowie der kostenintensiven Vertriebsorganisationen haben die Verluste einen kritischen Punkt erreicht, nachdem schon im Vorjahr der Fahrzeugabsatz in den USA auf einen historischen Tiefstand gefallen ist. Nach dem Prinzip „Qualität vor Volumen“ baut die Volkswagen AG das Werk Puebla zum effizienten Standort mit Lean-Production und hohem landeseigenen Fertigungsanteil aus, um die Märkte der Nordamerika-Region mit Fahrzeugen in erforderlicher Stückzahl und Qualität zu versorgen und die Lieferungen für den südamerikanischen Exportmarkt zu erhöhen. Parallel zur Kosten senkenden Straffung des Händlernetzes werden Service und Kundenpflege intensiviert, das Regionalmarketing verstärkt. Durch Zusammenlegung der Volkswagen of America und der Volkswagen Canada, die als rechtlich selbständige Gesellschaften bestehen bleiben, kann 1994 das nordamerikanische Vertriebssystem leistungsfähiger und kostengünstiger gestaltet werden. Im Windschatten einer konjunkturellen Belebung in den USA trägt der Sanierungskurs schon 1995 erste Früchte. Der Absatz der Volkswagen of America steigt um gut 20 Prozent auf 139.000 Fahrzeuge, während die Wirtschaftsdaten ebenso wie die Verkaufszahlen in Kanada und Mexiko im Jahr darauf nach oben weisen.

„Fusca“ in Brasilien

Chronik 1993: „Fusca“ in Brasilien
Am 23. August, sieben Jahre nach Bandablauf des letzten brasilianischen Käfer, nimmt Volkswagen in São Bernardo die Fertigung des legendären „Fusca“ wieder auf. Das auf den Zielmarkt Brasilien abgestimmte Modell läuft bei der Autolatina, einer Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, mit einer Tagesproduktion von einhundert Einheiten vom Band. Zwischen 1986 und 1993 hatte Volkswagen den Käfer ausschließlich an seinem mexikanischen Standort Puebla gefertigt.

Caravelle

Chronik 1993: Caravelle
Einen Doppelsieg erringt Volkswagen in einer Umfrage der Fachzeitschrift „auto, motor und sport“. Sowohl der Golf in der Kategorie „Untere Mittelklasse“ als auch der Caravelle in der erstmals ausgeschriebenen Kategorie „Van“ belegen den ersten Platz. Der Golf gilt unter der Leserschaft dabei als Trendsetter, klassenlos im Image und harmonisch im Design. Der Caravelle überzeugt besonders durch sein Raumangebot für Passagier und Gepäck, den Komfort sowie die hohe passive Sicherheit.

24. September

Chronik 1993: 24. September

Die Golf Familie erhält Zuwachs. Mit der Markteinführung des auf der dritten Golf Generation basierenden Golf Cabriolet modernisiert Volkswagen sein Cabriolet-Angebot. Der „Traum in Golf“ wird bei Karmann in Osnabrück gefertigt und erfüllt alle aktuellen Crash-Anforderungen und besteht dank seines bewährten Überrollbügels auch den Überschlagstest nach US-Vorschrift. Ebenso wie bei der Limousine gehört ein umfangreiches Sicherheitssystem zur Serienausstattung, bestehend aus Airbag für Fahrer und Beifahrer, ABS, höhenverstellbaren Sicherheitsgurten, Türverstärkungen zum Schutz gegen Seitenaufprall und wirksamen Knautschzonen. Die für das Golf Cabriolet angebotene Motorenpalette umfasst das 1,8-Liter-Triebwerk mit 55 kW/75 PS und 66 kW/90PS sowie den 2,0-Liter-Motor mit 85 kW/115 PS. Die Preise beginnen bei  37.490 DM.

24. September

Chronik 1993: 24. September

Den Golf gibt es erstmals sogar mit „Happy End“. Der Golf Variant, der die wachsende Nachfrage nach Kombis in der Kompaktklasse bedient, ist um 32 Zentimeter länger als die Kurzhecklimousine und bietet bei einer Gesamtlänge von 4,34 Metern im Gepäckraum 466 Liter Raum. Bei vorgeklappten Rücksitzen steht eine 164 Zentimeter lange, weitgehend ebene Fläche zur Verfügung; das maximale Ladevolumen wächst auf  1.425 Liter – und das alles zu Preisen ab 24.960 DM. Das Motorenprogramm beginnt wie beim Golf beim 44 kW/60 PS-Ottomotor und umfasst auch den 2-Liter-Motor mit 85 kW/115 PS. Dazu steht ab Anfang 1994 neben den beiden 1,9-Liter-Saugdieselmotoren auch ein TDI mit 66 kW/90 PS bereit. Bringt die Topmotorisierung den Golf Variant auf 195 Stundenkilometern, begnügt sich der TDI im Drittelmix mit 5,3 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer, kann aber den Variant auch auf 176 Stundenkilometer bringen.

29. Oktober

Chronik 1993: 29. Oktober

Gewohnt geräumig, zuverlässig, kraftvoll, sparsam, aber mit neuem Gesicht und dynamischer Optik kommen Passat Limousine und Passat Variant auf den Markt. Die umfangreiche serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst neben Fahrer- und Beifahrerairbag und ABS auch Gurtstraffer vorn sowie eine stabile A- und B-Säule und Verstärkungsprofile in den Türen, womit der Passat auch die erst später eingeführten US-Sicherheitsvorgaben erfüllt. Ob komfortabel oder sportlich oder auch mit dem Allradantrieb syncro, der Passat passt sich mit seinen Ausstattungsvarianten und der Motorenvielfalt bis hin zum 2,8-Liter-VR6 mit 128 kW/174 PS den Bedürfnissen seiner Kunden an. Auch in puncto Umweltverträglichkeit ist der zunächst im Werk Emden und dann auch im Werk Bratislava gebaute Passat Vorbild seiner Klasse, indem beispielsweise alle eingesetzten Kunststoffteile wiederverwendbar sind. Die Preise für die Limousine beginnen bei 32.730 DM, des Variant bei 33.830 DM.

„Wie Sie Ihr Geld jetzt ganz klassisch anlegen können.“

Chronik 1993: „Wie Sie Ihr Geld jetzt ganz klassisch anlegen können.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Der Golf VR 6 und seine schärfste Konkurrenz.“

Chronik 1993: „Der Golf VR 6 und seine schärfste Konkurrenz.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1993: Statistiken des Jahres

1994

1. Januar

Chronik 1994: 1. Januar

Mit Einführung der Viertagewoche für die Tarifbeschäftigten der Volkswagen Aktiengesellschaft beschreiten Vorstand, Betriebsrat undIG Metall einen neuen Weg zur Standort- und Beschäftigungssicherung. Um den auf 30.000 Mitarbeiter bezifferten Personalüberhang abzubauen, wird in den Inlandswerken die wöchentliche Arbeitszeit bei gleichzeitiger Flexibilisierung von 36 auf 28,8 Stunden reduziert, verbunden mit Lohn- und Gehaltskürzungen. Bis 1999 findet das ausgebaute Konzept flexibler Arbeitszeiten für fast alle Beschäftigten der Volkswagen Aktiengesellschaft Anwendung.

2. März

Chronik 1994: 2. März

Die Umwandlung der Volkswagen Finanz GmbH in eine Aktiengesellschaft markiert den Schritt zur Internationalisierung der Finanzaktivitäten. Mit der Volkswagen Financial Services AG entsteht ein eigenständiger Finanzkonzern, der die meisten konzerneigenen Finanzdienstleistungstöchter in Europa integriert und deren Angebote vereinheitlicht. Er verfügt über Zugang zu den internationalen Geldmärkten und ermöglicht die Erschließung der weltweit günstigsten Finanzquellen. Die Bilanzsumme beträgt am Jahresende 21,4 Milliarden DM. 1.435 Mitarbeiter im Inland und 801 Auslandsbeschäftigte erzielen einen Jahresüberschuss von 187 Millionen DM.

15. März

Chronik 1994: 15. März

Im Werk Mosel, das nach Fertigstellung des Karosseriebaus im Juli 1992 in die Golf Fertigung eingebunden worden ist, nimmt die Volkswagen Sachsen GmbH ihr neues Presswerk in Betrieb. Die nach den Maßgaben der schlanken Produktion ausgebaute Fabrik verfügt über eine Jahreskapazität von 250.000 Fahrzeugen und fertigt im Jahr 1994 insgesamt 90.100 Golf, davon 1.469 Golf  Ecomatic, die ausschließlich in Mosel gebaut werden. Zugeliefert wird von der Motorenfabrik Chemnitz, die ab 1994 auch die Werke Wolfsburg und Brüssel mit fertigen Motoren versorgt, und von der Zylinderkopffertigung Eisenach. An den Standorten Mosel, Chemnitz und Eisenach sind 1994 rund 3.200 Mitarbeiter beschäftigt.

Konzern-Plattform

Chronik 1994: Konzern-Plattform
Mit dem Produktionsanlauf des Audi A4 wird die Konzern-B-Plattform für Mittelklassefahrzeuge etabliert. Durch die Vernetzung von Plattformen kann der Volkswagen Konzern seine Produkt- und Fabrikstrukturen wirtschaftlicher gestalten und die Typenvielfalt vergrößern. So stehen verschiedene Modelle wie der Golf, der Audi A3, der New Beetle, der Škoda Octavia und der Audi TT auf einer gemeinsamen Plattform.

26. April

Chronik 1994: 26. April

Die Volkswagen Aktiengesellschaft übernimmt die für die Polo Fertigung in Pamplona verantwortliche Gesellschaft Fábricia Navarra de Automóviles, S. A., die am 28. Dezember 1994 in Volkswagen Navarra, S. A. umbenannt wird und im laufenden Jahr knapp 146.000 Polo fertigt.

4. Juli

Chronik 1994: 4. Juli
Im Werk Kassel geht das weltweit größte Ersatzteilzentrum in Betrieb, das für den internationalen Produktionsverbund des Volkswagen Konzerns die Ersatzteile bereithält.

Umweltschutz bei Volkswagen

Chronik 1994: Umweltschutz bei Volkswagen
Mit Unterzeichnung der Charta der „International Chamber of Commerce“ unterstreicht der Volkswagen Konzern seine Selbstverpflichtung, intensiv an der Lösung regionaler und globaler Umweltprobleme mitzuarbeiten. Zur Reduzierung von Emissionen und Umweltbelastungen richtet Volkswagen seine Aktivitäten an der selbst gestellten Maßgabe aus, Produkt, Produktion und Verkehrssysteme so umweltschonend wie möglich zu gestalten.

22. August

Chronik 1994: 22. August

Die dritte Generation des Polo, erstmals als Viertürer erhältlich, wird in Paris der Presse vorgestellt. Um 50 mm kürzer als sein Vorgänger ist der neue Polo in seiner Kurzheckform von erstaunlicher innerer Größe und Funktionalität. Der behagliche Innenraum mit Vollverkleidung, das Platzangebot, das ausgezeichnete Handling, die gute Straßenlage, das Sicherheitspaket mit Airbags, ABS, elektronischer Bremskraftverteilung, mechanisch-pyrotechnischen Gurtstraffern und einer verwindungssteifen Karosserie sowie der 245 Liter fassende Gepäckraum machen den Polo zu einem funktionalen Fünfsitzer mit vielen Anleihen beim Golf. Zunächst mit drei Otto- (33 kW/45 PS, 40 kW/55 PS und 55 kW/75 PS) und einem Dieselmotor (47 kW/64 PS) angeboten, sorgt das Fünfgang-Schaltgetriebe für gute Fahrleistungen und mit dem 1,6-Liter-Motor für eine Höchstgeschwindigkeit von 172 Stundenkilometern. Der Dieselmotor begnügt sich bei konstant 90 Stundenkilometern mit 4,2 Litern Dieselkraftstoff. Der Polo wird im spanischen Pamplona und in Wolfsburg gefertigt. Auf die europäischen Märkte zielend, erfolgt die Markteinführung am 7. Oktober 1994. Die Preise beginnen bei 18.295 DM. Am 18. Juli 1997 erfolgt die Pressevorstellung des Polo Variant in Bonn.

Volkswagen Bratislava

Chronik 1994: Volkswagen Bratislava
Nach dem Ende 1994 erfolgten Erwerb sämtlicher Anteile an der Volkswagen Bratislava, spol.s.r.o. ist diese nun eine hunderprozentige Volkswagen Tochtergesellschaft. Durch die Erweiterung des Produktionsprogramms an dem slowakischen Standort werden neben dem Passat erstmals auch Golf-Modelle gefertigt. Darüber hinaus stellt das Werk mehr als 47.000 Getriebeteile her.

„Golf Pink Floyd.“

Chronik 1994: „Golf Pink Floyd.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Unseren neuen Motor gibt’s in drei Verpackungen.“

Chronik 1994: „Unseren neuen Motor gibt’s in drei Verpackungen.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1994: Statistiken des Jahres

1995

9. März

Chronik 1995: 9. März

Der Sharan, die neue Großraumlimousine von Volkswagen, feiert in Genf Weltpremiere. Positioniert zwischen Passat Variant und der Caravelle, bietet der Sharan viel Platz für bis zu sieben Personen. Mit seinem One-Box-Design und der glatten Karosserielinie besitzt das Multi Purpose Vehicle einen vorbildlich niedrigen cw-Wert von 0,33. Die Sicherheitsfeatures, darunter Seitenverstärkungen, Gurtstraffer, Doppel-Airbags und eine verwindungssteife Karosserie, machen den Sharan ebenso hochwertig wie die Spitzenmotorisierung mit dem VR6-Motor und 128 kW/174 PS Leistung, der den Wagen auf eine Spitzengeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern bringt. Sparfüchse benötigen mit den 66 kW/90 PS-Dieselmotor bei konstant 90 Stundenkilometern nur 4,9 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Gebaut in der gemeinsam mit Ford errichteten Fabrik im portugiesischen Palmela, ist der komfortable Reisebegleiter ab 41.950 DM zu haben. Die Markteinführung erfolgt am 22. September 1995.

Gründung der Volkswagen Coaching

Chronik 1995: Gründung der Volkswagen Coaching
Die Volkswagen AG führt ihre vielfältigen Aktivitäten auf dem Gebiet der Personal- und Führungskräfteentwicklung unter dem Dach der neu gegründeten „Volkswagen Coaching Gesellschaft mbH“ zusammen, um die Qualifikation der Belegschaft durch maßgeschneiderte Programme zu fördern. Neben der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und dem Managementtraining kommen als neue Aufgabenfelder das individuelle Coaching, die internationale Personalforschung, die Unternehmensberatung sowie die Entwicklung und soziale Begleitung arbeitsmarktpolitischer Projekte hinzu.

4. Juli

Chronik 1995: 4. Juli
Mit Einführung der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge wandelt die Volkswagen Aktiengesellschaft diesen Unternehmensbereich in eine Konzernmarke um, die das Nutzfahrzeuggeschäft verantwortlich koordiniert. Zum 1. Januar 2000 übernimmt die neue Marke auch die industrielle Steuerung für die Nutzfahrzeugsparte der Volkswagen do Brasil.

14. September

Chronik 1995: 14. September

Die zweite Generation des vielseitigen Stadtlieferwagens Caddy hat auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main Premiere. Als Kombi und als Kastenwagen ab Mitte Dezember lieferbar, bietet der Caddy Platz für fünf Personen oder eine Ladefläche von 2,1 Quadratmeter und ein Ladevolumen von 2,9 Kubikmeter. Die asymmetrische geteilte Hecktür erleichtert das Beladen. Mit einer Nutzlast von 550 Kilogramm spricht der Caddy zum einen kleinere und mittlere Gewerbebetriebe für Transporte über kurze Strecken an. Darüber hinaus dient der im spanischen Matorell gefertigte Caddy als universell einsetzbares Freizeitfahrzeug. Zwei Ottomotoren mit 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS und zwei Dieselmotoren mit 47 kW/64 PS sorgen für den erforderlichen Vortrieb. Der Einstiegspreis des Caddy Kastenwagen beträgt 20.695 DM.

Santana 2000

Chronik 1995: Santana 2000
Seit zehn Jahren laufen nunmehr bei der Shanghai Automotive Company Ltd. Volkswagen vom Band. Zu diesem Anlass vermeldet das Unternehmen mit der Inbetriebnahme der neuen Lackiererei die Fertigstellung des Car Plant II. Bis 1997 erweitert die Shanghai Automotive Company ihre Anlagen auf eine Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen.

7. Oktober

Chronik 1995: 7. Oktober

Mit der Markteinführung des 7,5-Tonnen-Lkw L 80 erweitert Volkswagen Nutzfahrzeuge zunächst in Deutschland sein Produktangebot nach oben. Ursprünglich für den südamerikanischen Markt entwickelt und dort schon mehr als 100.000 Mal verkauft, bietet der mit zwei Radständen lieferbare Lkw für den Verteilerverkehr eine wirtschaftlich attraktive Synthese aus bewährter Konstruktion und Innovation. Der 4,3-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor leistet 103 kW und erfüllt bereits die Euro-2-Abgasnorm. Der Markterfolg des im brasilianischen Ipiranga gefertigten leistungsstarken und extrem robusten 7,5-Tonnen-Lkw bleibt allerdings in Europa weit hinter den Erwartungen zurück.

16. November

Chronik 1995: 16. November
Gesamtbetriebsrat und Unternehmensleitung der Volkswagen Aktiengesellschaft unterzeichnen eine Betriebsvereinbarung zum Umweltschutz. Sie schreibt Regeln für den sparsamen und sorgfältigen Umgang mit Rohstoffen und Energie sowie für die verantwortungsbewusste Behandlung von Abfällen, Emissionen, Abwässern und Gefahrenstoffen fest. Die Betriebsvereinbarung folgt dem Prinzip „Vermeiden geht vor Verringern, Verringern vor Verwerten, Verwerten vor Entsorgen.“ Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die seit Beginn der 1980er Jahre den genannten umweltpolitischen Leitlinien folgen, werden noch stärker auf die Umweltverträglichkeit von Automobilen und Fertigungsprozessen fokussiert. Zu den Forschungsschwerpunkten gehören die Optimierung der Otto- und Dieselmotoren, elektronische Kontroll- und Steuerungssysteme, eine verbesserte Aerodynamik, die Leichtbauweise, die recyclinggerechte Konstruktion und der Einsatz von umweltverträglichen Stoffen und Komponenten, wie FCKW-freie Klimaanlagen oder lösemittelarme Lacke. Mit der Präsentation seines ersten Umweltberichts am 20. Dezember 1995, der zahlreiche Errungenschaften, aber auch Aufgaben des modernen betrieblichen und produktbezogenen Umweltschutzes ausweist, vertieft Volkswagen seinen Dialog mit Umweltverbänden und Kunden und zeigt sich auch auf dem Feld der Nachhaltigkeitskommunikation als Innovator.

17. November

Chronik 1995: 17. November

In Pacheco bei Buenos Aires nimmt die Volkswagen Argentina S. A. ein neues Automobilwerk mit einer Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen in Betrieb. Die Fabrik, in der das Erfolgsmodell Golf und ab 1996 der Polo gefertigt werden, arbeitet nach dem Modul-Konzept: Die Zulieferer montieren auf dem Werksgelände u.a. Instrumententafeln, Türen und Kraftstoffbehälter, die sie anschließend in eigener Verantwortung in die Fahrzeuge einbauen.

Volkswagen do Brasil in São Paulo

Chronik 1995: Volkswagen do Brasil in São Paulo
Am 13. November läuft in São Paulo der elfmillionste bei der Volkswagen do Brasil gefertigte Volkswagen vom Band, ein Gol CLi mit 1,6-Liter- Motor. Im größten Land Südamerikas konnte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen an Kunden seit 1992 um mehr als 60 Prozent auf 467.700 Fahrzeuge steigern. Damit behauptet das Unternehmen mit einem Anteil von 34 Prozent die Spitzenstellung auf dem brasilianischen PKW-Markt.

„Der neue Sharan. Das Kinderzimmer von Volkswagen.“

Chronik 1995: „Der neue Sharan. Das Kinderzimmer von Volkswagen.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Der Polo Harlekin. Sie haben es nicht anders gewollt.“

Chronik 1995: „Der Polo Harlekin. Sie haben es nicht anders gewollt.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1995: Statistiken des Jahres

1996

Volkswagen in Asien-Pazifik

Chronik 1996: Volkswagen in Asien-Pazifik
In der wichtigen Wachstumsregion „Asien-Pazifik“ verzeichnet Volkswagen erneut hohe Zuwachsraten. Wichtigstes Absatzgebiet des Konzerns bleibt unverändert China, wo die Modelle Santana, Jetta und Audi 100 zu den meistverkauften Automobilen zählen. Bei den lokal gefertigten Fahrzeugen verzeichnen die Marken Volkswagen und Audi zusammen einen Marktanteil von über 60 Prozent, wovon mehr als 50 Prozent auf den Santana entfallen. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes auf den Märkten in Taiwan, Thailand, Australien, den Philippinen, Neuseeland, Hongkong und Singapur soll die Präsenz der Konzernmarken in diesem Raum weiterhin gesteigert werden.

Golf mit Seitenairbag

Chronik 1996: Golf mit Seitenairbag
Als erstes Fahrzeug seiner Klasse ist der Golf fortan mit Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer erhältlich. Zusammen mit den serienmäßig in allen Volkswagen PKWs eingesetzten Frontairbags erzielt Volkswagen damit einen maßgeblichen Sicherheitsfortschritt für Autofahrer.

22. April

Chronik 1996: 22. April
Die zweite Generation des Volkswagen LT wird auf der Hannover-Messe vorgestellt. Der in drei Längen und mit vier Dieselmotoren lieferbare Lasttransporter ist das Ergebnis einer Entwicklungsgemeinschaft mit Daimler-Benz und baugleich mit dem Mercedes Sprinter. Der Volkswagen LT wird im Werk Hannover hergestellt und ist in vielen Karosserievarianten erhältlich.

30 Jahre Motorsport

Chronik 1996: 30 Jahre Motorsport
Volkswagen blickt auf inzwischen dreißig Jahre erfolgreiches Engagement im Motorsport zurück. Der erste Platz des Golf GTI bei der Deutschen Tourenwagen-Challenge und bei den 24-Stunden- Rennen in Spa sowie auf dem Nürburgring in den Dieselklassen zeugen auch 1996 wieder von der Spitzenposition des Volkswagen Rennstalls. Eine zentrale Stellung räumt Volkswagen ebenso der Sparte „Kundensport“ ein: das Angebot reicht hier vom Bau kompletter Fahrzeuge über den Verkauf von Ersatzteilen bis hin zu Leasingangeboten für Rennfahrzeuge.

Golf „Bon Jovi“

Chronik 1996: Golf „Bon Jovi“
Volkswagen präsentiert die US-amerikanische Rockband Bon Jovi auf ihrer Europa-Tour und bringt parallel dazu das gleichnamige Golf-Sondermodell auf den Markt. Mit eigenständigem Design und attraktiven Mehrausstattungen, zu denen eine Stereo-Radioanlage, Sportsitze, Schriftzüge und weitere Features gehören, bieten die „Bon Jovi“– Modelle ein deutliches Mehr an Golf – und dies bei Limousine, Variant und Cabriolet.

Werk Wolfsburg

Chronik 1996: Werk Wolfsburg
Der zu Beginn der 1990er Jahre angestoßene Umbau des Produktionssystems und die damit einhergehende Verbesserung der Produktqualität zahlen sich aus. Volkswagen vermeldet 1996 eine Absatzsteigerung um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei behauptet der Konzern mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent in Europa und 27,3 Prozent in Deutschland seine unangefochtene Spitzenposition auf den westeuropäischen PKW-Märkten.

27. August

Chronik 1996: 27. August

Bis Monatsende wird in Dresden die fünfte Passat Generation den internationalen Medien vorgestellt. Mit einem Kuppeldach in eine dynamische Form gebracht, steigt der Mittelklassewagen in eine höhere Dimension der Wertigkeit und vorbildlichen Langlebigkeit auf. Technik, Sicherheitskonzept und Komfort machen ihn „aufregend elegant, beruhigend sicher“. In drei Ausstattungslinien lieferbar, sorgen fünf Ottomotoren für eine Leistung zwischen 74 kW/100 PS und 142 kW/192 PS. Zwei TDI-Motoren leisten 66 kW/90 PS und 81 kW/110 PS. Die Preise beginnen bei 34.950 DM. Die Fertigung erfolgt in den Werken Emden und Zwickau. Passat Variant und Passat syncro werden vom 20. Mai 1997 an in Hamburg den Medien vorgestellt.

1. November

Chronik 1996: 1. November

Die Volkswagen do Brasil S. A. eröffnet in Resende im Bundesstaat Rio de Janeiro eine Lkw- und Bus-Fabrik mit einer Jahreskapazität von rund 30.000 Fahrzeugen. Am 12. Oktober des Jahres hat die neue Motorenfabrik in São Carlos im Bundesstaat São Paulo die Fertigung aufgenommen. Komponenten liefern die Motorenwerke in Salzgitter und Chemnitz zu. Durch den Ausbau der Produktionsanlagen schließt Volkswagen auf dem südamerikanischen Markt die Kapazitätslücke, die nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Ford entstanden ist. 1997 setzt die Volkswagen do Brasil, die zum Jahresende rund 31.000 Mitarbeiter beschäftigt, 609.000 Fahrzeuge ab und bleibt damit Marktführer sowohl bei den Pkw (32,6 Prozent) als auch im Segment der leichten Nutzfahrzeuge (25,8 Prozent).

4. November

Chronik 1996: 4. November
Der Beschluss des Markenvorstands, das Werk Braunschweig in eine Business Unit umzuwandeln, treibt die beim Komponentenhersteller eingeleitete Entwicklung zum Systemlieferanten voran und stärkt dessen Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der internationalen Zulieferindustrie. Dem ersten Konzernstandort, der als ergebnisverantwortliche, weitgehend selbstständige Geschäftseinheit operiert, kommt eine Vorbildfunktion für die Transformation weiterer Werke zu. Die Business Unit Braunschweig nutzt die gewonnene Autonomie zum Ausbau der Entwicklungskompetenz und Prozessflussverantwortung sowie zum Einstieg in zukunftsweisende Fertigungstechnologien.

„Ich mag den Golf, weil der so einen tollen Preis hat.“

Chronik 1996: „Ich mag den Golf, weil der so einen tollen Preis hat.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Erst 20 und schon eine Legende.“

Chronik 1996: „Erst 20 und schon eine Legende.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1996: Statistiken des Jahres

1997

Volkswagen Umweltpreis

Chronik 1997: Volkswagen Umweltpreis
Im Februar findet auf Einladung der Volkswagen AG das Umweltsymposium „Priorität A. Partner für die Umwelt“ in Wolfburg statt. Fachleute von Volkswagen, anderen Unternehmen sowie von Verbänden erörtern mit Vertretern von über 400 Lieferanten aus Deutschland, Europa und Nordamerika die wichtigsten Aspekte des Umweltschutzes rund um das Automobil. Ziel ist es, eine systematische Vertiefung der Kooperation bei diesem zukunftsträchtigen Thema zu fördern und zu gewährleisten. Als Zeichen der Anerkennung umweltgerechten Handelns verleiht die Volkswagen AG in diesem Jahr erstmals den Volkswagen Umweltpreis an sechs vorbildlich ökologisch wirtschaftende Unternehmen aus der Zulieferindustrie.

Werk Braunschweig

Chronik 1997: Werk Braunschweig
Mit der Inbetriebnahme einer modernen umweltschonenden Lackieranlage für Kunststoffteile erweitert Volkswagen sein Fertigungsspektrum am Standort Braunschweig. Im Werk werden ab jetzt 55.000 Komponenten, zumeist Instrumententafelteile, pro Arbeitstag lackiert. Der Einsatz neuartiger Techniken, wie der Soft- und Decklackierung, sowie flexibel programmierbare Lackierroboter ermöglichen es fortan, Kundenwünschen hinsichtlich Farbgestaltung oder Oberflächenbeschaffenheit zu entsprechen.

15. April

Chronik 1997: 15. April
Mit der Auflösung des zuständigen Vorstandsressorts nimmt der Volkswagen Konzern eine organisatorische Neuordnung für die Region Asien-Pazifik vor, die in die Bereiche China, Japan und Singapur gegliedert wird. Die als Regionalimporteur tätige Volkswagen Group Singapore Pte. Ltd. steuert die Konzernaktivitäten auf den CKD- und FBU-Märkten im südostasiatischen und pazifischen Raum, um näher an den strategisch wichtigen Ländern Taiwan, Thailand, Australien und Neuseeland zu operieren.

Studie W12 Roadster

Chronik 1997: Studie W12 Roadster
In Tokio präsentiert Volkswagen die Sportwagen-Studie W12 mit dem neuen Zwölfzylinder-Motor. Konstruiert ist das Triebwerk in der Platz sparenden W-Bauweise, bei der zwei VR-6-Motoren in einem Winkel von 72 Grad miteinander verbunden werden. Das Aggregat verfügt über einen Hubraum von 5,6 Litern, eine Leistung von 309 kW und überzeugt mit einem maximalen Drehmoment von 530 Newtonmeter. Das Styling der 4,40 Meter langen Kunststoffkarosserie stammt von ItalDesign und übersetzt die kompromisslose Sportlichkeit in zeitloses Design.

New Beetle

Chronik 1997: New Beetle
Mit schlanker, qualitativ hochwertiger Fertigung nimmt die Volkswagen de Mexiko S.A. de C.V. im Werk Puebla die Serienproduktion des New Beetle auf, eine leistungsstarke, auf der Golf-Technik basierende Reminiszenz an den Käfer. Nachdem der Volkswagen Konzern seine Wettbewerbsposition in der Region Nordamerika schrittweise verbessert hat, gelingt ihm mit dem New Beetle ein großer Sprung vor allem in den USA, wo das Retro-Modell - wie vor 40 Jahren der Käfer - eine wahre „Beetlemania“ auslöst. Jetta, Passat und Golf komplettieren die attraktive Modellpalette, die in Mexiko, Kanada und USA guten Anklang findet und das zukünftige Nordamerikageschäft von Volkswagen auf eine solide Basis stellt. Trotz stagnierender PKW-Märkte in dieser Region nimmt 1998 der Verkauf von Volkswagen um rund 55 Prozent zu. Im Folgejahr erzielt der Volkswagen Konzern mit 382.328 in den USA verkauften Fahrzeugen sein bestes Ergebnis seit 1974.

Käfer und New Beetle

Chronik 1997: Käfer und New Beetle
Mehr als sechzig Jahre liegen zwischen dem Produktionsbeginn des Käfer und seines modernen Abbildes, des New Beetle. Die Formensprache der beiden automobilen Sympathieträger lässt die Herzen der Volkswagen Kunden indessen zu jeder Zeit höher schlagen.

1. August

Chronik 1997: 1. August
Die am 14. Juli unterzeichneten Tarifverträge für die Volkswagen Aktiengesellschaft treten in Kraft. Sie verlängern die Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung bis Ende 1999, wobei die im Kern beibehaltene Viertagewoche durch eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit den Produktionserfordernissen angepasst wird. Wichtigster Bestandteil der Tarifvereinbarungen ist eine Altersteilzeitregelung, die weiterhin einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglicht.

10. August

Chronik 1997: 10. August

Die vierte Golf Generation wird in Bonn den Medien vorgestellt und ab 12. September auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main gezeigt. Das Karosseriedesign mit dem langen Dach, dem steilen Heck und der geschwungenen C-Säule greift die Formensprache der ersten Golf Generation prägnant auf und setzt mit einer fehlerlosen Optik, verringerten Spaltmaßen, absoluter Bündigkeit und einem harmonischen Fugenverlauf einen neuen Qualitätsstandard in der nach ihm benannten Kompaktklasse. Der Qualitäts- und Anmutungssprung des neuen Golf verdankt sich einem schlanken Fertigungsprozess sowie dem Einsatz modernster Technologien wie dem Laserschweißen. Ausdruck seiner Vielfalt ist auch, dass der Kunde anfänglich schon zwischen fünf Otto- und drei Dieselmotoren zwischen 50 kW/68 PS und 110 kW/150 PS wählen kann. Verbesserte Aerodynamik und modernste TDI-Motoren drücken den Kraftstoffverbrauch auf 4,9 Liter pro 100 Kilometer. Die Preise für die im Werk Wolfsburg gefertigten Golf Modelle beginnen bei 25.700 DM.

Produktionsrekord

Chronik 1997: Produktionsrekord
Der Volkswagen Konzern vermeldet 1997 mit 4.290.875 Fahrzeugen einen neuen Produktionsrekord. 62,3 Prozent der Automobile laufen dabei an den ausländischen Standorten des globalisierten Unternehmens vom Band. Durchschnittlich werden in diesem Jahr 17.387 Fahrzeuge pro Arbeitstag bei den 19 Produktionsgesellschaften des Volkswagen Konzerns gefertigt.

„Der neue Passat Variant. Für alles, was Ihnen wichtig ist.“

Chronik 1997: „Der neue Passat Variant. Für alles, was Ihnen wichtig ist.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Polo Highline. Tolle Ausstattung. Saugünstig.“

Chronik 1997: „Polo Highline. Tolle Ausstattung. Saugünstig.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1997: Statistiken des Jahres

1998

5. Januar

Chronik 1998: 5. Januar

Der New Beetle hat auf der Detroit Motor Show seine Weltpremiere. Nicht als Tochter des legendären Beetle erdacht, sondern als Schwester des neuen Golf bildet der New Beetle einen zeitgemäßen Designausdruck einer ganzen Generation. Vor allem in den USA löst das Modell eine regelrechte Beetlemania aus. Unter dem sympathisch gerundeten Blechkleid mit den großen Augen steckt modernste Technik, die sich in der vierten Golf Generation bewährt hat. Auf Basis der Plattform-Strategie konstruiert, entsteht der New Beetle im Werk Puebla der Volkswagen de Mexico S.A. de C.V., das mit schlanker Fertigung für die qualitative Hochwertigkeit sorgt. Zur Markteinführung sind jeweils ein Otto- und Dieselmotor zu Preisen ab 34.950 DM lieferbar. Der New Beetle legt große Gefühle frei und beschert Volkswagen in den USA ein deutliches Absatzplus.

30 Millionen Motoren aus Salzgitter

Chronik 1998: 30 Millionen Motoren aus Salzgitter
Produktionsjubiläum am Standort Salzgitter: Am 14. Januar verlässt der dreißigmillionste Motor, ein TDI-Vierzylinder mit 1,9 Litern Hubraum, die Fertigungsbänder des weltweit größten Dieselmotorenwerks.

5. März

Chronik 1998: 5. März

Das Golf Cabriolet zeigt sich auf dem Genfer Automobil-Salon in neuer Form. Der offene Viersitzer, der technisch auf der dritten Golf Generation basiert, orientiert sich in seinem Erscheinungsbild an der aktuellen vierten Generation mit den innovativen Doppelscheinwerfern und klarer Streuscheibe. Die weit nach unten gezogene Motorhaube und das vergrößerte Volkswagen Logo machen das neue Golf Cabriolet noch markanter. Mit aufgewerteter Ausstattung und dem bewährten Motorenangebot aus vier Otto- und zwei Dieselaggregaten richtet sich das Golf Cabriolet an Menschen, die den Genuss lieben und den hohen Sicherheitsstandard des stabilen Überrollbügels schätzen. Das Golf Cabriolet, das bei Karmann in Osnabrück gefertigt wird und ab 36.650 DM zu haben ist, findet im Jahr 1998 39.126 glückliche Erstbesitzer.

13. Mai

Chronik 1998: 13. Mai

Volkswagen gründet die Motor Polska Sp.z o.o. mit Sitz in Polkowice. Nach knapp einjähriger Bauzeit wird das neu errichtete Motorenwerk mit einer Jahreskapazität von maximal 540.000 Motoren am 25. August 1999 eröffnet. Der Standort Polkowice beliefert Fahrzeug bauende Werke des Volkswagen Konzerns mit Vierzylinder-Dieselmotoren neuester Technologie.

13. Mai

Chronik 1998: 13. Mai
Der Volkswagen Welt-Konzernbetriebsrat konstituiert sich. Am 20. Mai 1999 wird der Vertrag zwischen den Arbeitnehmervertretern und der Konzernleitung unterzeichnet. Zum Präsidenten des internationalen Arbeitnehmergremiums wird Klaus Volkert gewählt.

3. Juli

Chronik 1998: 3. Juli
Der Volkswagen Konzern weitet durch den Kauf der Marke Bentley sein Angebot im Luxussegment aus. Die Volkswagen Group United Kingdom übernimmt die Rolls-Royce Motor Cars Ltd., die ab September 2002 unter der Firma Bentley Motors Ltd. im englischen Werk Crewe Modelle der Marke Bentley fertigt.

10. Juli

Chronik 1998: 10. Juli
Die Bugatti International S.A. Holding, die die Markenrechte an dem früheren Automobilhersteller hält, geht in den Besitz der Volkswagen Group France S. A. über. Am 22. Dezember 2000 wird die Bugatti automobiles S.A.S. zur Entwicklung und Herstellung von einzigartigen Luxussportwagen gegründet.

24. Juli

Chronik 1998: 24. Juli
Die Audi AG erwirbt die Automobili Lamborghini S.p.A. und bringt damit den für seine kompromisslosen Sportwagen berühmt gewordenen Hersteller in Sant' Agata Bolognese unter das Konzerndach.

Polo GTI

Chronik 1998: Polo GTI

Volkswagen führt mit dem Polo GTI ein neues Spitzenmodell in die Polo-Baureihe ein. Das auf 3.000 Exemplare limitierte Sondermodell verfügt über einen 1,6-Liter-Aggregat mit Vierventiltechnik und leistet bei einem maximalen Drehmoment von 148 Newtonmetern bei 3.400 Umdrehungen pro Minute 120 PS.

31. August

Chronik 1998: 31. August

Der sparsame und liebenswerte Kleinwagen Lupo wird in Genf den Medien vorgestellt. Damit schafft Volkswagen im wachsenden Kleinwagensegment ein attraktives Angebot. Nur 3.527 mm lang, bietet der kompakte Wagen Platz für bis zu fünf Personen. Die Frontgestaltung mit den großen Rundscheinwerfern geben dem Lupo ein sympathisches Gesicht. Wie alle Volkswagen geht er bei der Sicherheit keine Kompromisse ein. Als Antrieb stehen ein 1,0- und ein 1,4-Liter- Ottomotor mit 37 kW/50 PS bzw. 55 kW/75 PS sowie ein Dieselmotor mit 44 kW/60 PS zur Wahl. Der Lupo mit Dieselmotor begnügt sich auf 100 Kilometer mit durchschnittlich 4,4 Liter Dieselkraftstoff. Im Namen, der italienischen Bezeichnung für Wolf, klingt die Herkunft aus dem Werk Wolfsburg an. Der Einstiegspreis beträgt 17.990 DM.

11. September

Chronik 1998: 11. September

Für die während des Zweiten Weltkriegs in der damaligen Volkswagen Gesellschaft tätigen Zwangsarbeiter richtet die Volkswagen Aktiengesellschaft einen Humanitären Fonds ein, aus dem mehr als 2.150 persönlich Betroffene eine finanzielle Leistung erhalten.

14. September

Chronik 1998: 14. September

Die Pressepräsentation des Bora, der neuen Stufenhecklimousine auf technischer Basis des Golf, findet bis zum 18. September auf Sardinien statt. Benannt nach dem frischen Adria-Wind verkörpert der Bora, der in den USA weiterhin den eingeführten Namen Jetta trägt, die jugendlich-dynamische Version einer Stufenhecklimousine mit vier Türen, sportlichem Design und hohem Fahrkomfort. 4.376 mm lang und mit einem Radstand von 2.513 mm bietet der Bora fünf Personen bequem Platz. Das Design vermittelt Sportlichkeit, Stärke und Dynamik; vier Ottomotoren mit bis zu 110 kW/150 PS Leistung bringen den Bora innerhalb von 9,1 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und auf eine Spitzengeschwindigkeit von 216 Stundenkilometern. Die beiden Dieselmotoren kommen im Mix mit 5 Litern Dieselkraftstoff aus. Ein Gepäckraum mit 455 Litern Fassungsvermögen hat Platz für die Urlaubskoffer. Die Preise beginnen bei 32.500 DM.

„Da braucht man alle 1122 Kilometer eine Tankstelle ...“

Chronik 1998: „Da braucht man alle 1122 Kilometer eine Tankstelle ...“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Und plötzlich ist die Welt wieder rund.“

Chronik 1998: „Und plötzlich ist die Welt wieder rund.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1998: Statistiken des Jahres

1999

4. Februar

Chronik 1999: 4. Februar
Durch Gründung der Volkswagen (China) Investment Company Ltd. in Peking bündelt der Volkswagen Konzern seine bestehenden und zukünftigen Investitionen in China unter dem Dach einer Holding, um neue Automobilprojekte schneller umzusetzen.

1. April

Chronik 1999: 1. April
Die Volkswagen Financial Services AG weitet durch die Übernahme der Wolfsburger Volkswagen-Versicherungsdienst GmbH (VVD) ihre Geschäftsfelder aus. Der 1948 von Heinrich Kurig gegründete und später zum Besitz der Holler-Stiftung gehörende VVD bietet Volkswagen Kunden umfangreiche Kfz-Versicherungsleistungen an. 2001 bestehen beim VVD mehr als 1,3 Millionen Verträge. Um die Versicherungsaktivitäten des Volkswagen Konzerns zu bündeln, wird der Volkswagen Financial Services AG zum 1. Januar 2005 die 1976 gegründete VW-Versicherungsvermittlungs-GmbH übertragen, die sich erfolgreich als Dienstleister für Insurance und Risk Management betätigt.

28. April

Chronik 1999: 28. April

In Berlin werden die beiden Kompaktkombis Golf Variant und Bora Variant internationalen Medienvertretern vorgestellt. Während der 4,41 Meter lange Bora Variant als Kombi mit einem Gepäckabteil mit 460 Litern Fassungsvermögen auf freizeitorientierte Fahrer mit sportlichen und luxuriösen Ansprüchen abzielt, richtet sich der Golf Variant mit seiner klaren und sachlichen Karosseriegestaltung an alle, die in der Klasse der kompakten Kombis einen praktischen, qualitativ hochwertigen und sicheren Volkswagen suchen. Das Motorenangebot beim Bora Variant umfasst anfänglich drei Otto- und zwei Dieselmotoren mit einer Leistung bis zu 110 kW/150 PS. Der Golf Variant, der bei umgelegter Rücksitzbank ein Koffferraumvolumen von bis zu 1.470 Litern bietet, punktet beispielsweise mit dem 66-kW-Dieselmotor mit dem Verbrauch von nur 5,0 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Die Preise des Bora Variant beginnen bei 34.400 DM, die des Golf Variant bei 29.500 DM.

Bora V6 4Motion

Chronik 1999: Bora V6 4Motion

Mit dem Golf V6 4Motion und dem Bora V6 4Motion stellt Volkswagen die neuen Spitzenmodelle beider Baureihen vor. Die hochwertig ausgestatteten Sportlimousinen verfügen über einen mit Vierventiltechnik ausgestatteten V6-Motor mit 2,8 Litern Hubraum. Bei 3.200 Umdrehungen pro Minute liefert der 204 PS starke Sechszylinder ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmetern. Serienmäßiges ESP sowie der elektronisch geregelte Allradantrieb „4Motion“ gewährleisten ebenso eine sichere Fahrleistung wie eine verstärkte Bremsanlage und die schwingungsentkoppelte Mehrlenker-Hinterachse.

5. Juli

Chronik 1999: 5. Juli

Mit dem Lupo 3L TDI, der in Göteborg den Vertretern der internationalen Medien vorgestellt wird, schreibt Volkswagen ein Stück Automobilgeschichte. Der zweitürige, 3,53 Meter lange Kleinwagen, der mit einem vollen 34-Liter-Tank über 1.000 Kilometer weit fährt, ist weltweit das erste in Serie gebaute 3-Liter-Auto. Sein extrem niedriger Kraftstoffverbrauch resultiert aus dem hochentwickelten Dreizylinder-TDI-Motor und der Leichtbauweise. Türen, Kotflügel und Hauben sind aus Aluminium, die Heckklappe aus Magnesium. Ähnlich leichte Werkstoffe werden auch bei den Achsen und der Aufhängung verwendet. Infolgedessen wiegt der Lupo 3L TDI nur 830 Kilogramm, bei zugleich optimierter Aerodynamik. Sparsam im Verbrauch von Energie und Rohstoffen, setzt der 3-Liter-Lupo neue Standards im Umweltschutz.

Passat mit Pumpe-Düse-Motor

Chronik 1999: Passat mit Pumpe-Düse-Motor
Die Anstrengungen der Volkswagen AG, die Otto- und Dieselmotoren zu optimieren und dadurch zugleich die Umweltverträglichkeit ihrer Fahrzeuge zu erhöhen, manifestieren sich in technologischen Neuerungen. Bei den Dieselmotoren stellt Volkswagen seine Innovationskraft durch das speziell für den 3-Liter-Lupo entwickelte Hochdruck-Einspritzsystem „Pumpe-Düse“ unter Beweis, das schrittweise in die Serienproduktion weiterer Konzern-Modelle übernommen wird. Mit einer neuen Technik der Benzin-Direkteinspritzung kann der Kraftstoffverbrauch gegenüber einer vergleichbaren Motorisierung um 15 Prozent gesenkt werden, bei gleichzeitig verbesserter Drehmoment- und Leistungscharakteristik. Die FSI-Technologie (Fuel Stratified Injection) geht ab Sommer 2000 im Lupo mit 1,4-Liter-Motor in Serie.

Simultaneous-Engineering-Zentrum in Wolfsburg

Chronik 1999: Simultaneous-Engineering-Zentrum in Wolfsburg

Am 23. September setzen Repräsentanten der Volkswagen AG, der Stadt Wolfsburg sowie der Wolfsburg AG den ersten Spatenstich für den Bau eines Simulaneous-Engeneering (SE)-Zentrums in Wolfsburg. Das im August 2000 fertig gestellte Entwicklungszentrum ist das erste Bauprojekt der Wolfsburg AG, einem Gemeinschaftsunternehmen von Konzern und Stadt. Es bietet auf mehr als 8.200 Quadratmetern ausreichend Nutzflächen für Büro-, Besprechungs-, Präsentations- und Werkstatträume. Mit dem SE-Zentrum forciert die Volkswagen AG ihre Bemühungen um die lokale Ansiedlung von Zulieferern. Durch die Bündelung von technologischem Know-How unter einem Dach optimiert der Konzern zahlreiche Entwicklungsprozesse, da Informationswege vielfach verkürzt und Arbeitsabläufe kontinuierlich verbessert werden können.

100 Millionen Fahrzeuge

Chronik 1999: 100 Millionen Fahrzeuge
Als erster europäischer Automobilhersteller erreicht der Volkswagen Konzern die Produktionszahl von 100 Millionen Fahrzeugen und schreibt damit Automobilgeschichte. Arbeitstäglich entstehen bei Europas größtem Automobilhersteller in weltweit 42 Werken rund 20.000 Fahrzeuge. Mit dem aktuellen Angebot von über 50 Modellen deckt der Konzern mit seinen neun Marken auf den globalen Märkten fast alle Fahrzeugsegmente ab: vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine, vom Familien-Cabrio bis zum Hochleistungs-Sportwagen, vom Kleintransporter bis zum mittleren Lieferwagen.

Concept D

Chronik 1999: Concept D
Auf der diesjährigen IAA in Frankfurt präsentiert Volkswagen mit der Studie „Concept D“ der Fachwelt seine Interpretation einer zukünftigen Oberklassen-Limousine. Ausgestattet mit einem V10-Dieselmotor mit Direkteinspritzung und 5,0 Litern Hubraum leistet das Fahrzeug 230 kW bei 4.000 Umdrehungen pro Minute, die über ein modernes Automatikgetriebe mit Tiptronic auf die Fahrbahn gebracht werden. Im Design vereint die 4.995 Millimeter lange und 1.874 Millimeter breite viertürige Studie Sportlichkeit mit Eleganz und hochwertigem Luxus.

CKD-Montage in Thailand

Chronik 1999: CKD-Montage in Thailand
Im „Detroit des Ostens“ baut Volkswagen eine CKD-Fertigung für jährlich 10.000 Fahrzeuge auf. Mit Beginn des kommenden Jahres startet bei der unabhängigen Y.M.C. Assembly Co., Ltd. in Bangkok zunächst die Montage einer hochwertig ausgestatten Passat-Limousine sowie später des Audi A6.

Absatzrekord

Chronik 1999: Absatzrekord
Mit weltweit 4.922.996 ausgelieferten Fahrzeugen übertrifft der Volkswagen Konzern sein Vorjahresergebnis um 6,3 Prozent und stellt damit eine neue Bestmarke auf. Im Bereich der Personenkraftwagen liegt der Anteil von Volkswagen Produkten am Weltmarkt bei 12 Prozent. Die konzerninterne Statistik führt mit 3.055.855 ausgelieferten Automobilen die Marke Volkswagen PKW an, gefolgt von Audi mit 634.708 und Seat mit 481.414 Fahrzeugen.

„Stell dir mal vor, den Golf gibt's jetzt schon seit 25 Jahren.“

Chronik 1999: „Stell dir mal vor, den Golf gibt's jetzt schon seit 25 Jahren.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Think smile.“

Chronik 1999: „Think smile.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 1999: Statistiken des Jahres

2000

1. März

Chronik 2000: 1. März

Die dritte von der Shanghai Volkswagen errichtete Automobilfabrik mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage nimmt die Produktion auf. Gebaut wird die verlängerte China-Version der Passat Limousine, die mit einem Jahresvolumen von 30.000 Einheiten lediglich ein Fünftel der vorhandenen Kapazitäten belegt. Ein Teil der Passat Fertigung geht in den Export nach Bangkok, wo die Volkswagen Aktiengesellschaft in Zusammenarbeit mit der Firma Yontrakit eine CKD-Fertigung für jährlich 10.000 Fahrzeuge aufbaut und Anfang 2000 die Passat Montage aufnimmt. Zur langfristigen Sicherung seiner Marktposition in China baut Volkswagen 2001 die Produktpalette weiter aus. In Changchun läuft ab August der Bora vom Band; in Shanghai beginnt im Dezember die Serienfertigung des Polo. Um die Getriebe beider Modelle vor Ort zu fertigen, wird am 31. Oktober 2001 das Gemeinschaftsunternehmen Volkswagen Transmission (Shanghai) Company Ltd. gegründet. Die Volkswagen Aktiengesellschaft hält 60 Prozent des Gesellschaftskapitals und damit erstmalig die Mehrheit an einem deutsch-chinesischen Produktions-Joint-Venture. Am 28. Januar 2003 wird das neu errichtete Getriebewerk in Shanghai eröffnet, das in der ersten Ausbaustufe über eine Jahreskapazität von 180.000 Einheiten verfügt.

14. April

Chronik 2000: 14. April
Mit einer Aktienbeteiligung von 18,7 Prozent und 34 Prozent der Stimmrechte an dem schwedischen Automobilhersteller Scania AB baut die Volkswagen Aktiengesellschaft ihre Position auf dem internationalen Nutzfahrzeugmarkt aus.

50 Jahre Transporter

Chronik 2000: 50 Jahre Transporter
Vor fünfzig Jahren stellte Volkswagen erstmals seinen Typ 2 vor, der sich zum Lastesel des Wirtschaftswunders mauserte. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit fanden auch die drei nachfolgenden Generationen der Transporter-Familie hervorragenden Absatz. Bis Ende 2000 wurden mehr als 8,5 Millionen Exemplare verkauft.

1. Juni

Chronik 2000: 1. Juni
Der Volkswagen Konzern eröffnet die in Wolfsburg erbaute Autostadt. In diesem erlebnisorientierten Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum werden erstmals auch die Auslieferungen von Fahrzeugen an Handelskunden abgewickelt. Als Center of Excellence begründet die Autostadt einen innovativen Service, mit dem Volkswagen die Bindung der Kunden an die im Konzern versammelten Marken verstärkt und neue Käuferschichten erreicht.

Lupo: „In 80 Tagen um die Erde“

Chronik 2000: Lupo: „In 80 Tagen um die Erde“

Mit 1.000 Litern Diesel in 80 Tagen einmal um den Globus, so lautet die ehrgeizige Herausforderung, der sich Volkswagen gestellt hat. In einem Drei-Liter-Lupo sind dabei insgesamt 34.000 Kilometer Wegstrecke durch Deutschland, Südafrika, Thailand, Malaysia, Australien, USA, Mexico, England, Frankreich, Marokko, Italien und Schweden zurückgelegt worden. Volkswagen hat in dieser öffentlichkeitswirksamen Kampagne die technische Zuverlässigkeit seines Kraftstoff sparenden Pumpe-Düse-Systems demonstriert.

20 Millionen Golf

Chronik 2000: 20 Millionen Golf
In Wolfsburg läuft der zwanzigmillionste Golf vom Band. Mit diesem Modell hat Volkswagen 1974 nicht nur ein neues Automobil vorgestellt, sondern eine eigene Fahrzeugklasse, die „Golf-Klasse“, etabliert. Die arbeitstägliche Produktion beläuft sich im laufenden Berichtsjahr auf rund 4.000 Fahrzeuge. Zu den wichtigsten Absatzmärkten des Golf zählen neben Deutschland auch Italien, Frankreich und Großbritannien. Außerhalb Europas gehören die USA, Japan und Südafrika zu den Hauptabnehmerländern des Exportschlagers aus Wolfsburg, Mosel, Brüssel, Bratislava, Uitenhage und Curritiba.

Lupo FSI

Chronik 2000: Lupo FSI
Mit dem Lupo FSI bringt Volkswagen den ersten deutschen Benzindirekteinspritzer auf den Markt. Mit durchschnittlich 4,9 Litern Kraftstoffverbrauch auf 100 Kilometern ist der Lupo FSI im Vergleich zu anderen Fahrzeugen seiner Klasse um bis zu 30 Prozent sparsamer.

Auslieferungstürme der Autostadt

Chronik 2000: Auslieferungstürme der Autostadt
Mit insgesamt 2.243.567 abgesetzten Fahrzeugen kann die Volkswagen AG im laufenden Geschäftsjahr ihr Vorjahresergebnis trotz abgeschwächter Binnenkonjunktur um 0,6 Prozent steigern. Unter den meistproduzierten Modellen rangiert der Golf mit 915.383 gefertigten Exemplaren erneut an der Spitze, gefolgt von Passat und Polo mit 631.852 beziehungsweise 463.163 Fahrzeugen.

„Generation Golf“

Chronik 2000: „Generation Golf“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Ich habe keine Vorurteile gegenüber Menschen mit einer anderen Hautfarbe.“

Chronik 2000: „Ich habe keine Vorurteile gegenüber Menschen mit einer anderen Hautfarbe.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2000: Statistiken des Jahres

2001

1. Januar

Chronik 2001: 1. Januar
Die in Alexandria gegründete Importeursgesellschaft Volkswagen Group Australia Pty. Ltd. nimmt den Vertrieb von Volkswagen auf, um die Erschließung des australischen Marktes in eigener Regie voranzutreiben. Das neue Hauptquartier mit 60 Beschäftigten wird am 17. März des Jahres eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt ist Volkswagen die meistverkaufte europäische Marke in Australien. Im Wettbewerb mit den dominierenden amerikanischen und japanischen Herstellern setzt die australische Tochter auf ein vorbildliches Händler- und Servicenetz. Speziell durch die Bevorratung mit Ersatzteilen sollen die Reparaturzeiten verkürzt und damit die Kundenzufriedenheit gehoben werden. Ende 2001 sind Ausbau und Neuausrichtung der Verkaufsorganisation abgeschlossen.

Studie Microbus

Chronik 2001: Studie Microbus
Auf dem 71. Internationalen Genfer Automobilsalon stellt Volkswagen das Concept Car „Microbus“ der Öffentlichkeit vor. Designtechnisch verkörpert die im kalifornischen Volkswagen Studio konzipierte Studie eine visionäre Hommage an die in den 1950er Jahren in den USA zum Kultmobil avancierte erste Transporter-Generation. Charakteristisch für den Microbus ist die innovativ-avantgardistische Verbindung von Stilelementen aus den verschiedenen Transporter-Generationen mit neuester automobiler Technik. Ausgerüstet ist der Microbus mit einem V6-Motor, der aus 3,2 Litern Hubraum eine Leistung von 231 PS erzeugt, die über eine 5-Gang-Automatik mit Tiptronic auf die Vorderachse übertragen wird.

Volkswagen Marine

Chronik 2001: Volkswagen Marine
Im Zweigwerk Salzgitter läuft nach knapp vierjähriger Entwicklungszeit der erste serienmäßig produzierte Bootsmotor vom Band. Das auf der „Boot 2002“ präsentierte Motorenprogramm umfasst drei Turbodiesel- und zwei Saugdieselmotoren, die für den Betrieb in unterschiedlichsten Bootstypen optimiert worden sind. Ihr geringes Gewicht, die kompakten Einbaumaße und einige technische Besonderheiten, wie die speziell für schweren Seegang entwickelte Ölwanne, bieten im Vergleich zu den üblichen Yachtmotoren neue Einsatzmöglichkeiten. Für den inländischen Verkauf der neuen Produktpalette stehen Anfang 2002 17 Händler zur Verfügung; in Europa ist Volkswagen Marine mit insgesamt 48 Vertragspartnern in den Niederlanden, in Großbritannien, Italien und Dänemark vertreten.

Passat W8

Chronik 2001: Passat W8
Mit dem Passat W8 revolutioniert Volkswagen den Motorenbau. Erstmals werden acht Zylinder in zwei Zylinderbänken nicht hintereinander, sondern Platz sparend nebeneinander und damit in W-Bauweise angeordnet. Mit diesem kraftvollen Triebwerk erzielt die mit dem Allradsystem 4MOTION und vier Litern Hubraum ausgestattete Passat-Limousine 275 PS. So kraftvoll die Motorisierung, so elegant das Interieur: Nappaleder und Wurzelholz prägen den exklusiven Charakter des Fahrzeugs ebenso wie eine elektronisch geregelte Klimaanlage.

16. August

Chronik 2001: 16. August

Zur Fertigung eines Kompaktvans auf Basis der Golf Plattform gründet Volkswagen die Auto 5000 GmbH, die auf dem Werksgelände in Wolfsburg eine Fabrik einrichtet. Für die im Dezember 2002 anlaufende Produktion mit flachen Hierarchien, Teamarbeit und mehr Prozesskompetenz für die Beschäftigten ist mit der IG Metall ein spezielles Tarifmodell entwickelt worden. Es überträgt die Verantwortung für die vereinbarte Stückzahl und Qualität direkt auf die Mitarbeiter. Die tägliche Arbeitszeit ist flexibel und an der Programmerfüllung orientiert. Mit dem Fertigungskonzept ist ein Qualifizierungsmodell verbunden, das auf individuelle Lernbereitschaft und eigenverantwortliches Lernen der Mitarbeiter setzt. Der allgemeinen Qualifizierung schließt sich eine dreistündige Weiterbildung pro Woche an, die nach zwei Jahren zum Erwerb des Zertifikats Automobilbauer IHK berechtigt. Die Auto 5000 GmbH beschäftigt 3.500 Mitarbeiter.

Presswerk in Emden

Chronik 2001: Presswerk in Emden
Volkswagen eröffnet in Emden das modernste Presswerk Europas. Zwei Großraum- Saugertransferpressen mit je sechs Werkzeugen und einer Presskraft von 73.000 Kilonewton fertigen fortan täglich bis zu 26.600 Pressteile. Ein vollautomatisches Materialflusssystem steuert dabei den gesamten Produktionsprozess: von der Anlieferung der verzinkten Coils und deren Zuschneidung in passfertige Platinen über den Pressvorgang bis hin zur Ablage der gefertigten Teile.

29. Oktober

Chronik 2001: 29. Oktober

Die vierte Generation des Polo wird den internationalen Medien auf Sardinien vorgestellt. Stilistisch und technologisch definiert der neue Polo eine eigene Klasse zwischen Golf und Lupo. Bei kompakten, leicht gewachsenen Außenabmessungen verfügt er im Vergleich zu seinem Vorgänger über einen größeren Innenraum, der sich durch Komfort, Ergonomie und hohe Materialgüte auszeichnet. Das Fahrwerk mit einer neuen Verbundlenkerhinterachse und optimierter Einzelradaufhängung ist ebenso agil wie sicher. Der Polo ist anfangs mit sieben Motorvarianten von 40 kW/55 PS bis 74 kW/100 PS lieferbar. Die Preise beginnen bei 11.225 EUR.

11. Dezember

Chronik 2001: 11. Dezember
Knapp zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung am 27. Juli 1999 eröffnet Volkswagen die in Dresden errichtete Gläserne Manufaktur. Die mit schallisolierten Fenstern rundum verglaste Produktionsstätte basiert auf einem neuartigen Fertigungskonzept, das in einer transparenten Architektur die industrielle Automobilproduktion mit hochwertiger Handarbeit verbindet. Gleichermaßen neue Akzente setzt die Gläserne Manufaktur als Dienstleistungszentrum, indem sie den Fertigungsprozess als Attraktion inszeniert. Die individuelle Kundenbetreuung bietet Käufern erstmals die Möglichkeit, das Entstehen des eigenen Autos hautnah mitzuerleben. Dadurch soll die emotionale Bindung an die Marke Volkswagen verstärkt werden.

Phaeton

Chronik 2001: Phaeton
Mit dem Phaeton, der in der Gläsernen Manufaktur in Dresden in Produktion geht, stößt die Marke Volkswagen in die Oberklasse vor. Der Name des neuen automobilen Aushängeschilds von Volkswagen verweist auf die Tradition luxuriöser Tourenwagen, die bis ins 19. Jahrhundert zurück reicht. Die Neuinterpretation des Phaeton durch Volkswagen verfügt über einen permanenten Allradantrieb, eine Luftfederung, eine luxuriöse Innenausstattung sowie leistungsstarke Motoren wie den Sechs- oder Zwölfzylinder-Otto-Motor sowie seit 2003 den Sechs- und Zehnzylinder-Dieselmotor.

„In 8,3 s von null auf 100 km/h, 92 KW (125 PS).“

Chronik 2001: „In 8,3 s von null auf 100 km/h, 92 KW (125 PS).“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Durch nichts zu beeindrucken. Der Polo.“

Chronik 2001: „Durch nichts zu beeindrucken. Der Polo.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2001: Statistiken des Jahres

2002

1. Januar

Chronik 2002: 1. Januar
Die Volkswagen Aktiengesellschaft erwirbt von Scania dessen hälftigen Anteil an dem schwedischen Importeur Svenska Volkswagen AB. Die 1968 gegründete Gesellschaft, die inzwischen auch für die Einfuhr und den Vertrieb der Marken Volkswagen, Audi, Seat, Škoda und Porsche zuständig ist, geht damit in den Besitz des Wolfsburger Unternehmens über.

6. März

Chronik 2002: 6. März

Der Phaeton hat auf dem Genfer Auto-Salon seine Weltpremiere. Mit der 5,06 Meter langen, 1,90 Meter breiten und 1,45 Meter hohen Stufenhecklimousine fährt Volkswagen erstmals in die automobile Oberklasse hinein. Sein Design ist bis ins letzte Detail ausdrucksstark und progressiv. Die Sicherheitsausstattung, die Luftfederung, die verwindungssteife Karosserie, die zugfreie Klimaanlage, die intuitive Bedienbarkeit, die hochwertige Innenraumgestaltung sowie die Verarbeitungsqualität unterstreichen das Selbstbewusstsein des Modells, das die gestiegene Wertigkeit der Marke Volkswagen verkörpert. Bei Markteinführung stehen mit dem W12-Motor die Topmotorisierung mit 309 kW/420 PS sowie als Einstiegsmotorisierung ein V6-Ottomotor zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 56.200 EUR.

1-Liter-Auto

Chronik 2002: 1-Liter-Auto

Anlässlich der 42. Hauptversammlung präsentiert die Volkswagen AG mit dem 1-Liter-Auto das sparsamste Automobil der Welt. Auf der Strecke Wolfsburg-Hamburg wies der 120 Kilometer pro Stunde schnelle Prototyp dabei einen Durchschnittsverbrauch von 0,89 Litern Diesel auf 100 Kilometer aus. 3,65 Meter lang, 1,25 Meter breit und nur etwas mehr als ein Meter flach besteht der unlackierte Technologieträger vollständig aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Angetrieben von einem einzylindrigen Saugdiesel-Direkteinspritzer- Mittelmotor leistet das 1-Liter-Auto bei 4.000 Umdrehungen pro Minute 8,5 PS und bietet Platz für zwei Personen sowie einen 6,5 Liter-Tank.

16. April

Chronik 2002: 16. April
Der Aufsichtsrat bestellt Bernd Pischetsrieder zum Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Aktiengesellschaft.

16. April

Chronik 2002: 16. April
Ferdinand Piëch übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft.

25. Juni

Chronik 2002: 25. Juni

Der Golf überholt den legendären Käfer auf der Erfolgsspur und wird mit 21.517.415 gefertigten Fahrzeugen zum meistgebauten Volkswagen Modell. Nahezu 40 000 Mitarbeiter in den Werken Wolfsburg, Mosel, Brüssel, Bratislava, Uitenhage und Curitiba bauen arbeitstäglich mehr als 3.600 Golf.

Golf R32

Chronik 2002: Golf R32
Volkswagen startet mit dem stärksten Golf aller Zeiten, dem R32, durch. Motorisiert mit einem 3,2- Liter-V6-Motor mit 320 Newtonmeter Drehmoment, erreicht der R32 bei 241 PS eine Spitzengeschwindigkeit von 247 Kilometern pro Stunde. Durch dieses leistungsstarke Triebwerk, das auch im Phaeton verbaut wird, trägt Volkswagen die Technologie der automobilen Oberklasse auch in andere Marktsegmente. Serienmäßiger Allradantrieb, tiefer gelegtes Sportfahrwerk, Leichtmetallfelgen sowie deutliche optische Modifikationen im Front- und Heckbereich unterstreichen die dynamische Ausrichtung dieses Topmodells der Golf-Baureihe.

26. September

Chronik 2002: 26. September

Der Touareg hat auf dem Autosalon in Paris seine Weltpremiere. Ab 30. September testen Journalisten aus aller Welt den neuen Geländewagen der Oberklasse, mit dem die Marke Volkswagen erfolgreich ein neues Marktsegment erschließt. Sein Fahrzeugkonzept verbindet die Eigenschaften eines hochwertigen Geländewagens mit dem Komfort einer Oberklasselimousine und der Dynamik eines Sportwagens. Neue Maßstäbe in seiner Klasse setzt der Touareg vor allem durch die höhenverstellbare Luftfederung und das V10 -TDI-Triebwerk – mit 230 kW/313 PS bei einem Drehmoment von 750 Nm der stärkste Pkw-Dieselmotor der Welt. 2003 wird der Touareg als „Bester Geländewagen der Luxusklasse“ ausgezeichnet und in den USA zum Sport Utility Vehicle des Jahres 2004 gekürt. Der Touareg R5 TDI kostet ab 38.400 EUR. Die Fertigung erfolgt bei der Volkswagen Slovakia, a.s. in Bratislava.

10. Oktober

Chronik 2002: 10. Oktober

Das New Beetle Cabriolet wird in Miami der Weltpresse vorgestellt. Unter dem Motto „Open your heart“ steht das Cabriolet für offene Emotionalität, Optimismus und Lebensfreude. Der offene Viersitzer mit Ausstrahlung, im mexikanischen Puebla gebaut, besitzt zudem einen im Bedarfsfall automatisch ausfahrenden Überrollschutz, der unter Beibehaltung der hohen Sicherheitsstandards ein avantgardistisches Design ermöglicht. In Deutschland ab dem 27. März 2004 unter der Headline „Hello Sunshine“ beworben, kann der Kunde zwischen vier Ottomotoren mit einer Leistung bis zu 110 kW/150 PS und einem TDI-Motor mit 74 kW/100 PS wählen. Das offene Vergnügen ist für Preise ab 20.075 EUR zu haben.

Touran

Chronik 2002: Touran
Der Produktionsanlauf des Multi-Purpose-Vehicle (Vielzweckfahrzeugs) Touran im Dezember bringt die Volkswagen AG ihrem strategischen Ziel, die Abdeckung der Marktsegmente auf 85 Prozent zu steigern, ein weiteres Stück näher. Der multivariable Familien-, Freizeit- und Geschäftswagen überzeugt durch sein intelligentes Raumkonzept, hohe Qualitätsanmutung, fortschrittliche Motoren und ein ebenso agiles wie sicheres Fahrwerk mit Vier-Lenker-Hinterachse und elektromechanischer Servolenkung. Als meistverkaufter Kompakt-Van in Deutschland steigt der Touran im Juni 2003 zum Marktführer in seiner Klasse auf.

„In 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.“

Chronik 2002: „In 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Ist das nur ein Automobil?“

Chronik 2002: „Ist das nur ein Automobil?“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2002: Statistiken des Jahres

2003

17. Februar

Chronik 2003: 17. Februar

Der Touran, der neue multivariable Kompaktvan von Volkswagen, erlebt seine Pressepräsentation in Estepona bei Malaga. Mit fünf und optional sieben Einzelsitzen, einem variablen Innenraumkonzept und dem ausgesprochen guten Platzangebot mit maximal 1.989 Litern Gepäckraumvolumen eignet sich der auf Basis der Golf Plattform entwickelte Kompaktvan für vielfältige Zwecke. Das Fahrwerk mit einer überarbeiteten Federbein-Vorderachse und einer innovativen Vierlenker-Hinterachse sorgt zusammen mit ESP für ein Höchstmaß an Stabilität, Komfort und Agilität. Das Motorenangebot umfasst im Startjahr drei Otto- und zwei Dieselmotoren zwischen 74 kW/100 PS und 110 kW/150 PS. Die Preise beginnen bei 21.100 EUR. Vom Start weg übernimmt der Touran in Deutschland in seiner Fahrzeugklasse die Marktführerschaft. Bis Jahresende werden mehr als 101.000 Touran verkauft.

28. Februar

Chronik 2003: 28. Februar
Die Gründung der Volkswagen Individual GmbH folgt der konzernweit verbindlichen Leitlinie, die differenzierten Bedürfnisse und Wünsche der Kunden umfassend zu erfüllen. Die neue Gesellschaft positioniert sich als Anbieter für exklusive, individuell veredelte und sportliche Fahrzeuge der Marke Volkswagen. Ab 2010 übernimmt die R GmbH das Geschäft, das um Indivualisierungspakete und Aussstattungslinien erweitert wird.

9. Mai

Chronik 2003: 9. Mai

Die fünfte Transporter Generation kommt mit zahlreichen Modellvarianten in den Handel. Während der Multivan und das Freizeitmobil California auf Privatkunden zielt, findet der als Kastenwagen, Kombi oder Pritsche gebaute Transporter seine Käufer vor allem im gewerblichen Bereich. Die enorme Variabilität als gemeinsames Merkmal aller Produktgruppen sorgt für individuelle, praxisgerechte Lösungen und die universelle Einsetzbarkeit der Fahrzeuge. Zwei Ottomotoren mit 85 kW/115 PS und 173 kW/235 PS sowie drei Dieselmotoren zwischen 77 kW/104 PS und 128 kW/174 PS machen den Transporter fünfter Generation schnell und sparsam. Trotz einer Gesamtlänge von 4,98 Meter ermöglicht das Fahrwerk ein Handling wie im Pkw. McPherson-Federbeine vorn und die weiterentwickelte Schräglenker-Achse dienen dem gestiegenen Federungskomfort.Die Preise des Kastenwagens beginnen bei 21.947 EUR, die des Multivan bei 36.117 EUR.

Volkswagen do Brasil in Resende

Chronik 2003: Volkswagen do Brasil in Resende
50 Jahre nach ihrer Gründung beschäftigt die Volkswagen do Brasil mittlerweile 27.600 Mitarbeiter an fünf Standorten: Im Werk Anchieta fertigt das Unternehmen neben Motoren die Modelle Gol, Kombi, Polo, Polo Sedan, Santana und Saveiro. In Curitiba läuft neben dem Golf 4 und dem Saveiro auch der Audi A3 vom Band. Das Werk Taubaté ist für die Fertigung von Gol und Parati verantwortlich. Busse und LKW werden in Resende hergestellt und in São Carlos Motoren. Anlässlich des Jubiläums führt der größte Automobilhersteller Brasiliens den Gol Total Flex neu in den Markt ein, ein Fahrzeug, das sich sowohl mit Benzin als auch Alkohol oder aber einer beliebigen Mischung beider Kraftstoffe fahren lässt.

Volkswagen Slovakia in Bratislava

Chronik 2003: Volkswagen Slovakia in Bratislava
Volkswagen Slovakia, seit 1994 einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, feiert am 28. Mai den Bandablauf des einmillionsten Fahrzeugs. Zwölf Jahre nach der Gründung beschäftigt das Unternehmen, das im Konzernverbund für die Fertigung der Modelle Touareg, Golf, Golf R32, Bora 4Motion, Polo und Seat Ibiza sowie von Getrieben und Komponenten verantwortlich ist, mittlerweile 9.000 Arbeitnehmer. Aufbauend auf diesem Produktionsprogramm, ist die Volkswagen Slovakia der größte Exporteur des Landes.

30. Juli

Chronik 2003: 30. Juli

Im Werk Puebla der Volkswagen de Mexico läuft der letzte Käfer vom Band. Insgesamt fertigte Volkswagen 21.529.464 Exemplare dieses legendären Modells.

Sun-Diesel bei Volkswagen

Chronik 2003: Sun-Diesel bei Volkswagen
Im sächsischen Freiberg nimmt die erste Anlage zur Hochdruckvergasung von Biomasse die Produktion des synthetischen Treibstoffs SunDiesel auf. Gemeinsam mit dem Betreiber Choren Industries und anderen Fahrzeugherstellern hat Volkswagen die Entwicklung dieses ebenso leistungsfähigen wie umweltfreundlichen Kraftstoffs vorangetrieben. SunDiesel ist schwefel- und aromatenfrei, CO2-neutral und leistet mit deutlich geringeren Kohlenwasserstoff-, Stickoxid- und Partikelemissionen einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Ein weiterer Erfolg für die Kraftstoffstrategie des Volkswagen Konzerns stellt sich durch die Kooperation mit der RoyalDutch/Shell Group ein. Der aus Synthesegas hergestellte Dieselkraftstoff, der in einem wissenschaftlich begleiteten Flottenversuch mit 25 Golf TDI seine Alltagstauglichkeit bewiesen hat, verringert den Partikelausstoß um ein Viertel.

22. September

Chronik 2003: 22. September
Internationale Medienvertreter lernen bis zum 13. Oktober in Wolfsburg die fünfte Golf Generation kennen. Sein Design gibt dem Golf ein kraftvolles und dynamisches Aussehen. Als weltweit erstes Großserienauto mit Stahlkarosserie besitzt der Golf im Modulsystem aufgebaute Türen, sodass im Schadensfall anstatt der kompletten Tür lediglich die Außenhaut ausgetauscht werden kann, was Zeit und Kosten spart. 70 Meter Laserschweißnähte erhöhen seine Karosseriesteifigkeit. Das Sicherheitsfahrwerk mit einer stark verfeinerten Federbeinachse vorn und einer neu entwickelten Mehrlenkerachse garantiert Sportlichkeit bei verbessertem Fahrkomfort. Die Wirtschaftlichkeit der Motoren hat Volkswagen um eine kraftstoffsparende Innovation in der Getriebetechnologie ergänzt. Als eines der ersten Modelle ist der Golf fünfter Generation mit dem neu entwickelten Doppelkupplungsgetriebe DSG lieferbar, das dem Volkswagen Konzern einen Wettbewerbsvorsprung verschafft. Extrem kurze Schaltzeiten sorgen etwa in Kombination mit dem später verfügbaren 3,2-Liter-VR6-Motor für überragende Fahrleistungen bei deutlich verringertem Verbrauch. Der Golf läuft zunächst in den Werken Wolfsburg, Zwickau und Brüssel vom Band.

1. Oktober

Chronik 2003: 1. Oktober
Die neun selbstständigen deutschen Vertriebsgesellschaften werden in der Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG mit Sitz in Baunatal zusammengeführt, um den Vertrieb von Originalteilen auf dem deutschen Markt zu fördern. Volkswagen hält 52 Prozent der Anteile, die restlichen befinden sich im Besitz von Volkswagen Händlern.

16. Oktober

Chronik 2003: 16. Oktober

Bis zum 25. Oktober ist der neue Caddy auf der Nutzfahrzeugmesse RAI in Amsterdam erstmals zu sehen und geht am Standort Poznań in die Serienfertigung. Der kompakte Stadtlieferwagen verkörpert den gelungenen Kompromiss zwischen einem universellen Transportfahrzeug für die berufliche wie private Mobilität und einem Wagen zur Personenbeförderung. Der Frachtraum der Kasten-Version ist um 300 Liter auf 3,2 Kubikmeter gewachsen; der Kombi bietet auf Wunsch sieben Sitzplätze – ein Novum im Segment der Stadtlieferwagen. Seine ausgereifte Technik verdankt der Caddy dem neuen Golf und dem Touran, auf deren Plattform er steht. Mehr als die Hälfte seiner Bauteile stammen von diesen Modellen, sodass die Geschäftssparte Nutzfahrzeuge beim Caddy von den Skaleneffekten einer Großserie profitieren kann. Der Caddy startet im Frühjahr 2004 mit jeweils zwei Otto- und Dieselmotoren zu Preisen ab 12.230 EUR.

1. Dezember

Chronik 2003: 1. Dezember

Die Volkswagen Aktiengesellschaft und die chinesische Regierung unterzeichnen eine Absichtserklärung, wonach die Zusammenarbeit durch die Fertigung neuer Produkte und die Gründung weiterer Gemeinschaftsunternehmen intensiviert werden soll. Für den Volkswagen Konzern hat sich die Volksrepublik China inzwischen zum zweitgrößten Einzelmarkt nach Deutschland entwickelt, wo 2003 rund 698.000 Fahrzeuge abgesetzt werden. 298.000 Einheiten davon entfallen auf die FAW-Volkswagen, die ihre Modellpalette um den Audi A4, den New Audi A6 und den Golf 4 erweitert hat. 2004 nimmt die FAW-Volkswagen ihr zweites Automobilwerk in Betrieb.

„Der neue Golf, jetzt auch schnell.“

Chronik 2003: „Der neue Golf, jetzt auch schnell.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„580 mm Wattiefe ...“

Chronik 2003: „580 mm Wattiefe ...“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2003: Statistiken des Jahres

2004

Einkaufsorganisation in China

Chronik 2004: Einkaufsorganisation in China
Der Volkswagen Konzern weitet seine Einkaufsorganisation durch die Eröffnung eines Büros in Peking aus, um die lokale Zulieferindustrie stärker in die Fertigung der chinesischen Joint Ventures sowie in die weltweite Konzernproduktion einzubinden. Die Erschließung günstiger und damit Kosten senkender Beschaffungsquellen in China, aber auch in Osteuropa setzt neue strategische Schwerpunkte im Global Sourcing.

13. Juli

Chronik 2004: 13. Juli
Auf dem chinesischen Zukunftsmarkt baut der Volkswagen Konzern seine Fertigungskapazitäten aus. Nach Gründung der Volkswagen FAW Platform Company Ltd. in Changchun, die Fahrwerkskomponenten für die Auto produzierenden chinesischen Gemeinschaftsunternehmen herstellt, folgen am 6. Dezember die Vertragsunterzeichnungen für zwei Motoren-Joint-Ventures. Die FAW Engine (Dalian) Company Ltd. fertigt ab 2006 vorwiegend emissionsarme Triebwerke für Mittelklassefahrzeuge, die Shanghai Volkswagen Powertrain Company Ltd. Motoren für Kleinwagen. Damit schließt Volkswagen die infolge des Nachfragebooms entstandene Kapazitätslücke und erhöht zugleich den local content der in China produzierten Modelle. An den industriellen Neugründungen hält die Volkswagen (China) Investment Company Ltd. jeweils 60 Prozent des Gesellschaftskapitals.

Concept T

Chronik 2004: Concept T
Auf der North American International Autoshow in Detroit präsentiert Volkswagen die sportive Crossover-Studie Concept T. In ihr verschmelzen die Eigenschaften eines Gelände- und eines Sportwagens zu einem Offroad-Coupé, mit dem der Wolfsburger Autobauer ein neues Marktsegment erschließt. Die extravaganten Flügeltüren verleihen dem Concept T eine avantgardistische Note, die mit dem pfeilartigen Flankendesign korrespondiert. Seine Frontpartie prägen der V-förmige, in die Stoßfänger integrierte Kühlergrill und die wie Augen gestalteten Scheinwerfer. Für eine Fahrt unter freiem Himmel können die beiden vorderen Dachhälften und das als Hardtop ausgeführte hintere Dachmodul abgenommen werden. Der 241 PS starke V6–Motor, kombiniert mit dem Allradantrieb 4Motion und dem Automatikgetriebe Tiptronic, beschleunigt den Concept T in 6,9 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde und treibt ihn auf die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern.

Fahrerassistenzsysteme

Chronik 2004: Fahrerassistenzsysteme
Die Volkswagen AG stellt ihre Vision eines unfallfreien Fahrens vor. Zur Optimierung der aktiven Fahrzeugsicherheit steht hierbei besonders der Einsatz vernetzter Fahrerassistenzsysteme im Mittelpunkt, die in der Lage sind, den Autofahrer durch vorausschauendes Wahrnehmen der Fahrzeugumwelt aktiv in seinem Handeln zu unterstützen. Zu dieser neuen Generation von Assistenzsystemen gehören neben dem inzwischen serienmäßig erhältlichen ESP die Automatische Distanzregelung (ADR), eine Automatische Notbremse (ANB), das Kamerasystem Lane Departure Warning (LDW) sowie eine die Lidschlagfrequenz des Fahrers analysierende Aufmerksamkeitskontrolle (AMK). Als weitere mittelfristig realisierbare Innovationen gelten das Assistierte und Automatische Einparken, die Verkehrszeichenanzeige, der die Fahrstabilität deutlich verbessernde Integrale Fahrdynamikregler (IFDR) sowie das Enhanced Night Vision, ein infrarotgestütztes System zur Umfeldwahrnehmung.

Touran HyMotion

Chronik 2004: Touran HyMotion
Auf der California Fuel Cell Partnership Road Rallye feiert der Volkswagen Touran HyMotion Weltpremiere. Ein nahezu geräusch- und vibrationsloser 80 Kilowatt starker Elektromotor mit Brennstoffzelle beschleunigt die emissionsfrei fahrende Großraumlimousine auf bis zu 140 Kilometer pro Stunde. Die Weiterentwicklung und Optimierung von Brennstoffzellensystemen ist für Volkswagen ein wichtiger Bestandteil seiner vielschichtig angelegten Antriebs- und Kraftstoffstrategie, deren Ziel die Senkung von Verbrauch und Emissionen ist.

Visualisierungszentrum

Chronik 2004: Visualisierungszentrum
Die Inbetriebnahme zweier Visualisierungszentren im Werk Wolfsburg verringert den Kosten- und Zeitaufwand im Prozess der Produktentstehung. Dafür sorgt eine neue, an der Universität Saarbrücken entwickelte 3D-Technologie, die erstmals bei Volkswagen industrielle Anwendung findet. Mit dem Ray-Tracing-Verfahren lassen sich virtuelle Modelle auf einer speziellen Projektionsfläche in Originalgröße darstellen und dreidimensionale Objekte in Echtzeit erzeugen. Schon im frühen Entwicklungsstadium gewinnen die Ingenieure damit einen detaillierten und wirklichkeitsgetreuen Eindruck vom geplanten Modell, um beispielsweise Oberflächenverläufe, Lackierungen oder Innenräume zu begutachten, etwaige Ungenauigkeiten zu korrigieren und Montageschritte besser zu simulieren. In der nächsten Ausbaustufe wird das Anwendungsspektrum um die virtuelle Fahrt durch Stadt und Land erweitert.

Jetta 5

Chronik 2004: Jetta 5
Bei der Volkswagen de Mexico läuft der Jetta an, der im März des Folgejahres auf dem US-Markt und ab August 2005 auf dem europäischen Markt eingeführt wird. Mit dem ausschließlich im Werk Puebla gefertigten Wagen vollzieht Volkswagen einen weiteren Globalisierungsschritt. Von seinem Vorgänger unterscheidet sich der Jetta durch ein neues, sportliches Design; der in Chrom gehaltene, V-förmige Kühlergrill repräsentiert das charakteristische Gesicht der Marke Volkswagen. Der großzügige Innen- und Kofferraum macht die kompakte Limousine zum idealen Reisefahrzeug. Oberhalb der Basismotorisierung kommen im Jetta nur Direkteinspritzer zum Einsatz, vom 1,6-Liter- FSI-Motor mit 115 PS bis zum 2.0 T-FSI mit 200 PS. Die drei TDI-Motoren leisten 105, 140 und 170 PS. Nachdem der zweiten Jetta-Generation in Europa der Vento und der Bora folgten, kehrt Volkswagen mit dem neuen Modell zu einer weltweit einheitlichen Bezeichnung zurück

Volkswagen Mechatronic

Chronik 2004: Volkswagen Mechatronic
Das mit Siemens VDO im sächsischen Stollberg gegründete Gemeinschaftsunternehmen „Volkswagen Mechatronic GmbH & Co. KG“ nimmt die Produktion von Einspritzelementen für Dieselmotoren auf.

Trucks and Buses

Chronik 2004: Trucks and Buses
Das zum Geschäftsbereich Volkswagen Trucks and Buses der Konzernmarke Volkswagen Nutzfahrzeuge gehörende brasilianische Werk Resende produziert 2004 insgesamt 28.999 LKWs. Damit erringt Volkswagen erstmals die Spitzenposition auf dem brasilianischen LKW-Markt. Neben dem Vertrieb auf dem Inlandsmarkt werden über 30 Exportländer beliefert, die von Mittel- und Südamerika über Afrika bis in den Nahen Osten reichen. Auf dieser Grundlage baut der Konzern seine Aktivitäten in diesem Fahrzeugsegment mit der Eröffnung eines LKW-Werks im mexikanischen Puebla aus und kündigt den Aufbau einer weiteren Niederlassung im südafrikanischen Uitenhage an.

Golf GTI

Chronik 2004: Golf GTI
Volkswagen stellt den neuen Golf GTI vor. In seiner fünften Generation stehen bei dem Klassiker aller sportlichen Kompaktlimousinen Dynamik, Sicherheit und Komfort im Vordergrund. Die aerodynamische Karosse und die hochfunktionale wie auch ergonomische Innenausstattung prägen das Erscheinungsbild des Fahrzeugs. Ein leistungsstarker 200 PS FSI-Vierzylinder-Turbomotor, dessen Kraft optional über ein Sechsgang- oder Doppelkupplungsgetriebe (DSG) übertragen wird, unterstreicht den traditionellen Anspruch auf Sportlichkeit. Dieser ist eingebettet in ein modernes System aktiver Sicherheitsausstattungen: ein Anti- Blockier-System (ABS) mit integriertem Bremsassistenten, eine Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) sowie ein sensorengesteuertes Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) inklusive Elektronischer Differenzialsperre (EDS).

4. Dezember

Chronik 2004: 4. Dezember

Auf der Bologna Motorshow hat der Golf Plus seine Publikumspremiere. Das Modell mit seinen 1,59 Metern Höhe überragt die restliche Golf Familie um fast 10 Zentimeter. Die Sitzposition im Golf Plus ist auf allen Plätzen deutlich erhöht, was der besseren Übersicht dient. Bei diesem Modell kann die Rücksitzbank um bis zu 16 Zentimeter längs verschoben werden. Mit umgeklappter Rücksitzbank steht dann ein Kofferraumvolumen von bis zu  1.450 Litern zur Verfügung. Der Golf Plus startet mit zwei Otto- und zwei Dieselmotoren mit einer Leistung von bis zu 103 kW/140 PS. Der Basispreis beträgt 16.740 EUR.

„Sehr leicht herausnehmbare Rücksitze.“

Chronik 2004: „Sehr leicht herausnehmbare Rücksitze.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„… = Der Touareg.“

Chronik 2004: „… = Der Touareg.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2004: Statistiken des Jahres

2005

3. März

Chronik 2005: 3. März

Die sechste Passat Generation hat seine Publikumspremiere auf dem Genfer Automobil-Salon; in der athletischen Silhouette manifestiert sich ein Designsprung. Die Frontpartie mit dem Chromwappen-Kühlergrill und den augenförmigen Scheinwerfern verleiht der Marke Volkswagen ihr zeittypisches Gesicht. Das neue Fahrwerk, der komfortable Innenraum und der wiederum gewachsene Kofferraum empfehlen den Passat als ideales Langstreckenfahrzeug. Für die Karosserie der Limousine und des Variant werden hochfeste, durch Warmumformung hergestellte Bauteile verwendet, die höchsten Crashanforderungen genügen und ein Maximum an Sicherheit bieten. Die Motorisierungspalette umfasst neben dem Basismotor mit 75 kW/102 PS drei Ottomotoren mit homogener Direkteinspritzung. Drei TDI-Motoren von 77 kW/105 PS bis 125 kW/170 PS machen den mit einem Dieselpartikelfilter erhältlichen Passat zu einem gleichermaßen dynamischen wie umweltverträglichen Auto – und das zu Preisen ab 22.100 EUR.

1. April

Chronik 2005: 1. April

Auf der Auto Mobil International in Leipzig wird der Fox in den europäischen Markt eingeführt. Das an den Volkswagen Standorten in Brasilien und Argentinien gebaute Fahrzeug bereichert die Modellpalette um ein funktionales Einstiegsmodell. Nur 3.828 mm lang, bietet der von zwei Ottomotoren mit 40 kW/55 PS oder 55 kW/75 PS oder einem Dieselmotor mit 55 kW/70 PS Leistung angetriebene Kleinwagen Platz für vier. Bei umgeklappter Rücksitzbank hat der Gepäckraum ein Volumen von maximal 1.016 Liter. Mit einem Preis ab 8.950 EUR ist der Fox der günstigste Volkswagen.

Golf Plus

Chronik 2005: Golf Plus
Volkswagen begründet mit dem Golf Plus eine weitere Linie der weltweit erfolgreichsten Fahrzeug-Familie. Als vielseitiges Allround-Vehicle konzipiert, bietet das neue Modell ein deutliches Plus an Raum, Funktionalität und Variabilität. Beispielgebend hierfür sind die in der Länge um 16 Zentimeter verschiebbare Rücksitzbank sowie bis zu 43 integrierte Ablage- und Befestigungsmöglichkeiten. Erhältlich ist der Viertürer zunächst in jeweils zwei Benzin- und Dieselmotor-Varianten, die ein Leistungsspektrum von 75 bis 140 PS abdecken.

6. Juli

Chronik 2005: 6. Juli
Bernd Osterloh übernimmt den Vorsitz des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen Aktiengesellschaft.

13. September

Chronik 2005: 13. September
Der Volkswagen Konzern stellt die seit über 50 Jahren erfolgreiche Kooperation mit der Allianz AG auf eine neue Grundlage. Durch Gründung einer eigenen Rückversicherung, der Volkswagen Reinsurance AG, gewinnt die Volkswagen Financial Services AG stärkeren Einfluss auf die Entwicklung und Preisgestaltung der Versicherungsprodukte, um ihre Dienstleistungen maßgeschneidert auf individuelle Kundenbedürfnisse auszurichten. Mit 1,6 Millionen Versicherungsverträgen und einer breiten Palette von Finanzierungs- und Leasingangeboten ist der Braunschweiger Konzern inzwischen zum größten automobilen Finanzdienstleister Europas aufgestiegen. Knapp die Hälfte der für 2005 ausgewiesenen Bilanzsumme erwirtschaftete der Konzernbereich Finanzdienstleistungen, der mit Gesellschaften in 35 Ländern vertreten ist.

15. September

Chronik 2005: 15. September

Im Golf GT debütiert auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main der erste direkteinspritzende Benzinmotor mit integriertem Kompressor und Turbolader. Bei Dynamik und Verbrauch setzt die neue Motorengeneration von Volkswagen Maßstäbe. Die 1,4-Liter-Maschine mit einem maximalen Drehmoment von 240 Newtonmeter bringt 125 kW/170 PS Leistung – und verbraucht durchschnittlich 7,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Der Golf GT ist auch mit dem 125 kW/170 PS starken TDI-Motor erhältlich. Die Preise beginnen bei EUR 22.500.

Golf R32

Chronik 2005: Golf R32
Auf der Internationalen Automobil Ausstellung erlebt die Öffentlichkeit die Premiere des neuen Golf R32. Mit 250 PS leistet das aktuelle Topmodell der Kompaktwagenklasse 9 PS mehr als sein Vorgänger aus der vierten Generation und beschleunigt in 6,5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Der in Serie gefertigte kompakte Luxussportler ist mit dem permanenten Allrad-Antrieb 4Motion und wahlweise Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Als „stärkster Golf aller Zeiten“ setzt sich der R32 an die Spitze der Modellfamilie.

EcoRacer

Chronik 2005: EcoRacer
Auf der Tokyo Motor Show präsentiert Volkswagen den Prototyp eines sparsamen Sportwagens. Der EcoRacer besticht durch die gelungene Kombination von Leichtbauweise und Antriebstechnik. Nur 850 Kilogramm schwer, erzielt er eine Höchstgeschwindigkeit von 230 Kilometern pro Stunde bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,4 Litern.

25. September

Chronik 2005: 25. September
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG gibt ihre Absicht bekannt, eine Beteiligung von rund 20 Prozent am stimmberechtigten Kapital der Volkswagen Aktiengesellschaft zu erwerben. Zum 31. Dezember 2005 hält das Stuttgarter Unternehmen 18,5 Prozent des stimmberechtigten Kapitals.

„Wer ihn hat, will ihn zeigen. Der neue Jetta.“

Chronik 2005: „Wer ihn hat, will ihn zeigen. Der neue Jetta.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Es war ein langer Weg. Schön, dass er sich gelohnt hat.“

Chronik 2005: „Es war ein langer Weg. Schön, dass er sich gelohnt hat.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2005: Statistiken des Jahres

2006

Kooperation mit Chrysler

Chronik 2006: Kooperation mit Chrysler
Auf der Detroit Motor Show unterzeichnen Volkswagen und Chrysler eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung und Fertigung eines Minivans für den US-Markt. Der Routan, ein stattlicher Siebensitzer mit einer Länge von über fünf Metern, debütiert im Februar 2008 auf der Chicago Auto Show. Das Gemeinschaftsprodukt basiert auf einem Chrysler-Modell und dem Design- Konzept von Volkswagen, das die Ausstattung des Innenraums und das äußere Erscheinungsbild auf die Bedürfnisse des amerikanischen Publikums zugeschnitten hat. Gebaut wird der Routan im kanadischen Chrysler-Werk Windsor/Ontario.

Polo BlueMotion

Chronik 2006: Polo BlueMotion
Auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf präsentiert Volkswagen den Polo BlueMotion, der mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometer als das sparsamste Auto seiner Klasse in Europa gilt. Angetrieben wird er von einem 80 PS starken und drehfreudigen Dreizylinder-TDI- Motor mit Partikelfilter, der das 1.084 Kilogramm leichte Auto in 12,8 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigt und auf die Höchstgeschwindigkeit von 176 Kilometern pro Stunde bringt.

28. April

Chronik 2006: 28. April
Der in Kooperation mit der Daimler AG gefertigte Crafter wird in die ersten Märkte eingeführt. Der Nachfolger des LT setzt die 1975 etablierte Baureihe der Light Trucks zeitgemäß fort – mit einem markanten Design, dem bekannten V-förmigen Kühlergrill und verbesserten Standards in Technik, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Als gute Ergänzung zum Transporter decken die drei Grundmodelle mit 3, 3,5 und 5 Tonnen die höheren Gewichtsklassen ab. Unter den verschiedenen Dachvarianten ragt beim Kastenwagen das neue Superhochdach mit einer Höhe von 2,14 Meter im Laderaum ebenso hervor wie der Crafter unter den leichten Nutzfahrzeugen.

15. Mai

Chronik 2006: 15. Mai
Zum Aufbau eines Produktionsstandorts in Russland gründet Volkswagen 160 Kilometer südwestlich von Moskau die 000 Volkswagen RUS mit Sitz in Kaluga. Nach einjähriger Bauzeit erfolgt am 28. November 2007 die Inbetriebnahme der Fabrik, in der teilzerlegte Modelle der Marken Volkswagen und Škoda montiert werden. Für den Vertrieb der Konzernfahrzeuge ist die Volkswagen Group Rus 000 zuständig.

19. Mai

Chronik 2006: 19. Mai

Das Cabriolet-Coupé Eos kommt in den Handel. Über dem Viersitzer wölbt sich erstmals in einem Serienfahrzeug eine fünfteilige Dachkonstruktion, in die ein Schiebe- und Ausstelldach integriert ist. Auf Knopfdruck verwandelt sich das Coupé in 25 Sekunden in ein Cabriolet. Alternativ kann das in Glas ausgeführte vordere Segment komplett geöffnet oder hochgestellt werden. Damit bietet der Eos das ganze Jahr über ein hohes Maß an Alltagstauglichkeit. Im portugiesischen Werk Setubal gebaut und benannt nach der aus griechischen Mythologie bekannten Göttin der Morgenröte, wird der Eos mit vier Ottomotoren mit einer Leistung von bis zu 184 kW/250 PS sowie einem 103-kW/140 PS-TDI-Motor angeboten. Das neue Cabrio-Coupé kostet in der Grundversion 25.950 EUR.

Verkauf der gedas

Chronik 2006: Verkauf der gedas
Im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft trennt sich die Volkswagen AG von ihrer IT-Tochter gedas AG, die an die T-Systems AG, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, veräußert wird. (Foto:© Deutsche Telekom AG)

Verkauf Europcar

Chronik 2006: Verkauf Europcar
Gemäß dem Beschluss des Aufsichtsrats vom 15. März 2006 wechselt die Europcar International S.A.S.U. in den Besitz der französischen Investment-Gruppe Eurazeo über. (Foto:© Europcar Autovermietung GmbH)

Recycling

Chronik 2006: Recycling
Für das mit der Partnerfirma Sicon entwickelte Ressourcen schonende Recyclingverfahren, das bei der Verwertung von Altfahrzeugen die Wertstoffgewinnung erhöht, wird Volkswagen von der Europäischen Kommission mit dem „European Business Award for the Environment“ ausgezeichnet.

Touareg V10 TDI

Chronik 2006: Touareg V10 TDI
Auf dem US-Markt feiert der Touareg V10 TDI als erster Turbodiesel-Geländewagen mit Partikelfilter Premiere.

3. Oktober

Chronik 2006: 3. Oktober
Die Volkswagen Aktiengesellschaft erwirbt eine strategische Beteiligung von 15,06 Prozent an der MAN AG, einem der weltweit führenden Nutzfahrzeug- und Dieselmotorenhersteller. Damit sichert das Unternehmen seine Interessen in den Bereichen Fertigung und Vertrieb an der angebahnten Kooperation zwischen MAN und der schwedischen Scania AB. 2007 erhöht die Volkswagen Aktiengesellschaft ihre Beteiligung an MAN auf 29,9 Prozent und ihre Beteiligung an Scania auf 37,4 Prozent der Stimmrechte.

1. November

Chronik 2006: 1. November
Der für die Volkswagen Aktiengesellschaft ausgehandelte Tarifvertrag tritt in Kraft. Er fixiert wesentliche Elemente eines Restrukturierungsprogramms, das Produktivität, Arbeitskosten und Kapazitätsauslastung auf Wettbewerbsniveau bringen soll. Den Kern der Vereinbarung bildet für die sechs inländischen Werke die Abschaffung der 1994 eingeführten Viertagewoche. Die Erhöhung der Regelarbeitszeit auf bis zu 33 Wochenstunden in der Produktion und auf bis zu 34 Wochenstunden in der Verwaltung ist mit einer Festlegung von Fertigungsumfängen verbunden, die die Auslastung und Beschäftigung sichern. Für den Verzicht auf einen Lohnausgleich erhalten die Beschäftigten eine pauschale Einmalzahlung in die betriebliche Altersversorgung. Außerdem führt der Tarifabschluss ein neues System der Erfolgsbeteiligung ein, die in Abhängigkeit vom Unternehmenserfolg gezahlt wird.

„Ein Cabrio für alle. Der neue Eos.“

Chronik 2006: „Ein Cabrio für alle. Der neue Eos.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Der neue Crafter. Crafter. Unheimlich stark.“

Chronik 2006: „Der neue Crafter. Crafter. Unheimlich stark.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2006: Statistiken des Jahres

2007

6. Februar

Chronik 2007: 6. Februar
Die Gründung der Volkswagen India Private Limited in Pune im indischen Bundesstaat Maharashtra stellt die Weiche zur Errichtung einer Automobilfabrik in einem der wachstumsstärksten Zukunftsmärkte. Vorangegangen ist das am 19. November 2006 abgeschlossene Investitionsabkommen mit der indischen Regierung. Insgesamt 580 Millionen Euro stellt der Volkswagen Konzern bereit, um einen Produktionsstandort mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage aufzubauen. Bis zum geplanten Produktionsbeginn nutzt Volkswagen die Fertigungskapazitäten der Marke Škoda, die 2002 eine Fabrik in Aurangabad errichtet hat. Zuständig für den Vertrieb der importierten und lokal gefertigten Konzernfahrzeuge ist die am 7. März 2007 in Mumbai gegründete Volkswagen Group Sales India Private Limited.

8. März

Chronik 2007: 8. März

Der Kompakt-SUV Tiguan ist in Genf auf dem Automobil-Salon zu sehen. Der auf Basis des Golf entwickelte kompakte Geländewagen verfügt dank seines variablen Interieurs über die Eigenschaften eines Allrounders und wartet mit einer Reihe von technischen Innovationen auf, darunter der neue Allradantrieb 4MOTION und das elektromechanische Lenkungssystem, das in Zusammenarbeit mit dem konzerneigenen Komponentenwerk Braunschweig entwickelt worden ist. Angetrieben wird der Tiguan wahlweise von drei TSI-Motoren mit Turbo- oder Kompressoraufladung und zwei Common-Rail-Vierzylindern, die zu einer neuen Generation auffallend leiser TDI-Motoren gehören und die ab 2009 geltende Euro-5-Norm erfüllen. Die Preise des Tiguan beginnen bei 26.700 EUR.

25 Millionen Golf

Chronik 2007: 25 Millionen Golf
Der Golf, seit 1975 volumenstärkstes Modell des Volkswagen Konzerns, erzielt mit 25 Millionen gebauten Exemplaren einen neuen Produktionsrekord.

27. April

Chronik 2007: 27. April
Beim internationalen Wiener Motorensymposium stellt der Volkswagen Konzern das weltweit erste Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe vor. Im Vergleich zum klassischen Automatikgetriebe zeichnet es sich durch einen höheren Wirkungsgrad aus und senkt den Verbrauch gegenüber einem Schaltgetriebe um bis zu 15 Prozent.

Kleinwagenstudie Up! auf der IAA

Chronik 2007: Kleinwagenstudie Up! auf der IAA
Auf der IAA in Frankfurt erregt Volkswagen Aufsehen mit der Kleinwagenstudie Up!. Nicht nur das emotionale, schnörkellose Design und der aus Kostengründen im Heck angesiedelte Motor aktualisieren die Käfer-Tradition, die Volkswagen mit intelligenter Raumnutzung und umweltfreundlicher Technik aufgeladen hat. Vielmehr ist der preisgünstige Up! für alle Lebenslagen und Märkte geeignet: für generationsübergreifende Mobilität in den Metropolen Europas ebenso wie für die Breitenmotorisierung in den automobilen Schwellenländern. Dem Zweitürer steht mit dem Space Up! ein viertüriger und höchst variabler Microvan zur Seite. Komplettiert wird die New Small Family durch den im November 2007 auf der Los Angeles Motor Show vorgestellten Space Up! Blue. Das Concept Car ist mit Elektromotor und Brennstoffzelle ausgestattet und verursacht keine Emissionen mehr.

Qualitätskontrolle

Chronik 2007: Qualitätskontrolle
Der Volkswagen Konzern liefert 6,2 Millionen Fahrzeuge aus - so viele wie noch nie zuvor. Insbesondere in den Wachstumsmärkten China, Brasilien und Osteuropa vermeldet das Unternehmen Zuwächse von bis zu 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

3. Dezember

Chronik 2007: 3. Dezember
Mit der Unterzeichnung von vier Betriebsvereinbarungen zum „Volkswagen-Weg“ legen Konzernvorstand und Konzernbetriebsrat die Grundzüge der künftigen Unternehmensentwicklung für die Marke Volkswagen fest. Im Kern zielen diese Vereinbarungen auf ein Produktivitätswachstum bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung und Erfolgsbeteiligung sowie auf die Einführung einheitlicher Standards für Teamarbeit. Mit Hilfe der Beschäftigten soll die Arbeits- und Prozessorganisation in allen Unternehmensbereichen kontinuierlich verbessert werden.

„Wild, wenn Sie ihn lassen.“

Chronik 2007: „Wild, wenn Sie ihn lassen.“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Wer ein Auto fährt …“

Chronik 2007: „Wer ein Auto fährt …“
Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2007: Statistiken des Jahres

2008

19. Januar

Chronik 2008: 19. Januar

Im Werk Emden gebaut, wird mit dem Passat CC auf der North American International Auto Show erstmals das neue Premiummodell der Mittelklasse präsentiert. Elegante Limousine und dynamisches Coupé zugleich, wird das Fahrzeug von ebenso sparsamen wie leistungsfreudigen TSI- und TDI-Motoren angetrieben, die eine Leistung zwischen 103 kW/140 PS und 220 kW/300 PS liefern und das Fahrzeug auf eine Spitzengeschwindigkeit von 213 bzw. 250 Stundenkilometern bringen. Der TDI mit 103 kW/140 PS begnügt sich mit durchschnittlich 5,8 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Mit dem Passat CC überführt Volkswagen zudem innovative Technologien wie das Spurhaltesystem Lane Assist sowie die adaptive Fahrwerksregelung DCC in die Großserie. Der Passat CC kostet in der Grundausstattung 30.300 EUR.

6. Februar

Chronik 2008: 6. Februar
Auf der Chicago Auto Show wird der Öffentlichkeit der Routan vorgestellt. Der für den US-Markt gedachte stattliche Minivan mit einer Länge von über fünf Metern basiert auf einem Chrysler-Modell und hat Platz für bis zu sieben Sitze. Der Routan wird bis 2013 im kanadischen Chrysler-Werk in Windsor/Ontario gefertigt.

4. März

Chronik 2008: 4. März

Der Scirocco, das markante zweitürige Sportcoupé von Volkswagen, läuft im portugiesischen Volkswagen Werk Setubal vom Band. Mit dem Comeback der Legende schließt Volkswagen eine Angebotslücke. In dritter Generation angeboten, verbindet der dynamische Scirocco Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit. Sein sportliches Design, geprägt durch das lange Coupé-Dach, eine athletische Silhouette und die extrem breitschultrige Heckpartie fällt ins Auge. Für vier Erwachsene genügend Raum vorhaltend, bieten die anfänglich bis zu 147 kW/200 PS starken Turbomotoren – allesamt drehmomentstark, sparsam und schadstoffarm – und das angebotene 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG den gewünschten Vortrieb. Die Scirocco Preise beginnen bei 21.750 EUR.

Werk in Chattanooga

Chronik 2008: Werk in Chattanooga
Zur Minimierung der Wechselkursrisiken, die in den vergangenen Jahren das Geschäft der Volkswagen of America stark beeinträchtigt haben, stimmt der Aufsichtsrat der Volkwagen AG der Errichtung eines Automobilwerks in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee zu. 20 Jahre nach der Schließung des Werks Westmoreland kehrt Volkswagen als Produzent in die USA zurück. Die für eine Jahresfertigung von 150.000 Fahrzeugen ausgelegte Fabrik ist als Produktionsstandort mit Karosseriebau, Lackiererei und Montage projektiert. Ab 2011 soll in Chattanooga eine auf den US-Markt zugeschnittene Mittelklasse-Limousine vom Band laufen.

20. April

Chronik 2008: 20. April
Die Regionalisierung des Modellangebots macht weitere Fortschritte. Die auf dem chinesischen Markt angebotenen New Bora und Lavida haben ihre Weltpremieren auf der Auto China in Beijing. Technisch am Jetta orientiert, wurde der bei der FAW-Volkswagen in Changchun gefertigte New Bora mit einer Länge von 4,54 Metern ebenso auf die automobilen Bedürfnisse der chinesischen Kunden ausgerichtet wie der von Shanghai Volkswagen produzierte Lavida, der drei Motorenlinien zur Auswahl anbietet und mit einem umfassenden Chrompaket punktet.

1. Juli

Chronik 2008: 1. Juli
In Brasilien geht die neue Generation des Gol an den Start. Die beiden angebotenen Motoren mit 1,0 und 1,6 Liter Hubraum und einer Leistung von 53 kW/72 PS oder 74 kW/100 PS verarbeiten dank ihrer TotalFlex-Technologie sowohl Benzin als auch Ethanol sowie ein Gemisch aus beidem. Der Kompaktwagen, der zuvor schon in mehr als 5,7 Millionen Einheiten produziert wurde, ist seit 21 Jahren das erfolgreichste Auto Südamerikas.

22. Juli

Chronik 2008: 22. Juli

Die Volkswagen Aktiengesellschaft erhöht ihre seit dem Jahr 2000 bestehende Beteiligung an der Scania AB auf 68,8 Prozent. Der schwedische Nutzfahrzeughersteller mit fast 33.000 Beschäftigten wird als neunte Marke in den Volkswagen Konzern integriert. Hoch profitabel und innovationsstark, zählt Scania zu den führenden Unternehmen der europäischen Nutzfahrzeugbranche. Bei der Entwicklung verbrauchs- und schadstoffarmer Motoren nimmt die Premiummarke eine Vorreiterrolle ein. Das Produktsortiment umfasst schwere Lastwagen ab 16 Tonnen, Linien- und Reisebusse sowie Schiffs- und Einbaumotoren.

Aktienerwerb durch Porsche

Chronik 2008: Aktienerwerb durch Porsche
Die „Porsche Automobil Holding SE“ stockt ihre Beteiligung an der Volkswagen AG auf 35,14 Prozent der Stimmrechte auf und erhöht im Januar 2009 die Anteile auf über 50 Prozent.

Studie Amarok

Chronik 2008: Studie Amarok
Auf der Internationalen Automobilausstellung Nutzfahrzeuge gibt die speziell für die automobilen Schwellenländer entwickelte Pick-up-Studie Amarok ihr Debüt. Die neue Baureihe der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge soll ab Herbst 2009 bei der Volkswagen Argentina vom Band laufen und schwerpunktmäßig in Südamerika, Südafrika und Australien verkauft werden. Ein weiteres Highlight der Ausstellung setzt die Konzernmarke Scania mit dem ersten schweren Lkw, der von einem Diesel-Ethanol-Motor angetrieben wird. Betankt mit hochwertigem Bioethanol, stößt der neue Scania Motor bis zu 90 Prozent weniger Kohlendioxid aus als herkömmliche Dieselaggregate.

29. September

Chronik 2008: 29. September

Auf Island findet die Pressepräsentation der sechsten Golf Generation statt. In nur fünf Jahren hat Volkswagen die Evolution seines Klassikers vorangetrieben und einen perfektionierten Golf hervorgebracht – leiser, sicherer und umweltfreundlicher als je zuvor. Dafür sorgen 120 Dämmelemente, sieben Airbags und eine ebenso effiziente wie leistungsstarke Motorenpalette. Bis zu 28 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen die TSI- und Common-Rail-Dieselmotoren mit einer Leistung von 59 kW/80 PS bis 118 kW/160 PS. Alle erfüllen die Euro-5-Abgasnorm. Die Verarbeitungsqualität und Technik des neuen Golf setzen Standards, die in dieser Fahrzeugklasse ihresgleichen suchen. Dazu zählen die Assistenzsysteme, wie Park Assist oder die adaptive Fahrwerkregelung, mit der die Dämpfung permanent auf die Fahrbahn und Fahrsituation abgestimmt wird. Das Basismodell kostet 16.500 EUR.

15. Dezember

Chronik 2008: 15. Dezember
Die Volkswagen Aktiengesellschaft trennt sich von ihrer brasilianischen Nutzfahrzeugtochter Volkswagen Caminhões e Ônibus Indústria e Comércio de Veículos Comerciais Ltda.. Am 1. Januar 2009 geht das als Volkswagen Trucks & Buses bekannte Unternehmen in den Besitz der MAN AG über, die über das Vertriebsnetz des größten brasilianischen Lkw-Herstellers Zugang zum lateinamerikanischen Markt erhält und Synergiepotenziale im Produktionsverbund nutzen will. Mit dem Verkauf konzentriert der Volkswagen Konzern sein Engagement im Lkw-Geschäft auf die neue Konzernmarke Scania und die bestehende Beteiligung an MAN. Daneben versorgt die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge den Markt für leichte Nutzfahrzeuge.

„Wertigkeit neu erleben.“

Chronik 2008: „Wertigkeit neu erleben.“
Wertigkeit neu erleben. Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Dämpft alles, außer den Fahrspaß.“

Chronik 2008: „Dämpft alles, außer den Fahrspaß.“
Dämpft alles, außer den Fahrspaß. Agentur: Doyle Dane Bernbach

Statistiken des Jahres

Chronik 2008: Statistiken des Jahres

2009

5. Januar

Die Porsche Automobil Holding SE hält 50,76 Prozent der Stammaktien der Volkswagen Aktiengesellschaft.

18. Januar

Chronik 2009: 18. Januar
Volkswagen, bekannt für Innovation und Zuverlässigkeit, schreibt bei der Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile Motorsportgeschichte: Mit dem von einem 206 kW/280 PS starken TDI-Motor angetriebenen Race Touareg platziert sich in der 30-jährigen Dakar-Geschichte erstmals ein Dieselfahrzeug an der Spitze der Automobil-Wertung. Den Erfolg des siegreichen südafrikanisch-deutschen Duos Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz komplettieren die Volkswagen Teamkollegen Mark Miller und Ralph Pitchford als Zweite zum Doppelsieg.

31. März

Chronik 2009: 31. März

Im indischen Pune eröffnet ein neues Volkswagen Werk mit einer Jahreskapazität von 110.000 Fahrzeugen. Nach einem Investment von 580 Millionen Euro läuft von Mai 2009 an der Kompaktwagen Škoda Fabia vom Band. Ende 2009 folgt der speziell für den indischen Markt entwickelte Volkswagen Polo. Die Produktionsanlage mit der gesamten Fertigungskette – vom Presswerk über den Karosseriebau und die Lackiererei bis hin zur Endmontage – bildet einen wesentlichen Baustein zur Erreichung der Wachstumsziele in Indien.

23. Mai

Chronik 2009: 23. Mai
Mit erfrischendem Offensivfußball bringt der VfL Wolfsburg die Meisterschale in die Hauptstadt von Volkswagen. 12 Jahre nach dem Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga gelingt der Mannschaft ihr bisher größter Erfolg und fährt den verdienten Lohn ihrer Bemühungen ein. Der Autocorso im Eos endet auch im fußballverrückten Wolfsburg am Rathaus, wo sich die stolze Mannschaft bei ihren Fans für die Unterstützung bedankt.

13. August

Die Volkswagen Aktiengesellschaft und die Porsche Automobil Holding SE einigen sich auf eine Grundlagenvereinbarung zur Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns mit Porsche unter Führung von Volkswagen. Zunächst beteiligt sich die Volkswagen Aktiengesellschaft an der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, um in einem zweiten Schritt von den Familiengesellschaftern Porsche und Piëch das Vertriebsgeschäft der Porsche Holding Salzburg zu kaufen. Teil der Integrationsstrategie ist die Übernahme der von der Porsche Automobil Holding SE gehaltenen Aktienoptionen durch den Staat Qatar, die Ende August 2009 im Wesentlichen abgeschlossen ist. Im Rahmen der bestehenden erfolgreichen Mehrmarkenstrategie des Volkswagen Konzerns soll Porsche seine Eigenständigkeit behalten.

„ZuHauseKraftwerke“

Chronik 2009: „ZuHauseKraftwerke“
Zur Erschließung neuer Absatzfelder für hocheffiziente Erdgasmotoren schließen Volkswagen und das Hamburger Energieunternehmen Lichtblick eine Energie-Partnerschaft. Das Volkswagen Werk Salzgitter produziert die Blockheizkraftwerke „EcoBlue“, die von modernen Gasmotoren eigener Fertigung angetrieben werden. LichtBlick vertreibt die Anlagen als „ZuHauseKraftwerke“, die nicht nur die betreffenden Gebäude mit Wärme versorgen, sondern durch Vernetzung der dezentralen Blockheizkraftwerke bedarfsgerecht Strom erzeugen. Da die ZuHauseKraftwerke mittelfristig mit regenerativem Biogas betrieben werden sollen, verspricht das „SchwarmStrom-Konzept“ eine klimaneutrale effiziente Stromerzeugung, die bei Volkswagen Arbeitsplätze sichert.

20. Oktober

Chronik 2009: 20. Oktober

Das auf eine Jahresfertigung von 150.000 Fahrzeugen ausgelegte Werk im russischen Kaluga geht auf die Vollproduktion mit eigenem Karosseriebau und eigener Lackiererei sowie Endmontage über. Die rund 3.000 Beschäftigten stellen im Jahr 2010 in Vollproduktion insgesamt 95 079 Fahrzeuge vom Typ Volkswagen Tiguan, Polo Sedan sowie die Škoda Modelle Octavia und Octavia Tour her. Darüber hinaus werden in Kaluga auf SKD-Basis der Volkswagen Passat, Golf und Touareg, der Caddy Life und der Škoda Fabia montiert.

Passat New Lingyu

Chronik 2009: Passat New Lingyu
Zur Umsetzung der Wachstumsziele auf dem chinesischen Markt genehmigt der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft für neue Produkte und den Ausbau der Fertigungskapazitäten Investitionen in einer Gesamthöhe von vier Milliarden Euro. Bis 2012 soll die Produktion in den Werken Nanjing und Chengdu auf jeweils bis zu 350.000 Einheiten erhöht werden. Der Volkswagen Konzern bringt im Jahresverlauf mit dem Volkswagen Golf und Passat New Lingyu sowie dem Škoda Superb drei neue Modelle chinesischer Produktion auf den Markt. Aus chinesischer Produktion kommen außerdem die Volkswagen Modelle Polo, Lavida, Santana, Santana Vista, Touran, Golf, New Bora, Jetta, Sagitar und Magotan sowie die Škoda Modelle Fabia und Superb, sowie der Audi A4L und A6L.

29. Oktober

Chronik 2009: 29. Oktober
Anlässlich der Sitzung des Volkswagen Welt-Konzernbetriebsrats im Werk Zwickau unterzeichnen der Konzernvorstand, der Internationale Metallgewerkschaftsbund und die Arbeitnehmervertretung von Volkswagen die Charta der Arbeitsbeziehungen. Sie legt verbindliche Mindeststandards der Beteiligungsrechte von Arbeitnehmervertretungen auf betrieblicher Ebene in den weltweiten Werken in den Bereichen Personal und Soziales, Arbeitsorganisation, Vergütungssysteme, Information und Kommunikation, Aus- und Weiterbildung bis hin zur Nachhaltigkeit fest. Die verabredeten drei Beteiligungsstufen reichen vom Anspruch auf Unterrichtung durch das Unternehmen über Konsultationsrecht bis hin zur umfassenden Mitbestimmung. Die konkrete Umsetzung regeln die einzelnen Standorte in Vereinbarungen zwischen Werkmanagement und Arbeitnehmervertretern.

23. November

Chronik 2009: 23. November

Das Werk Pacheco in Argentinien nimmt die Produktion des Amarok auf. Mit dem zunächst als Doppelkabine angebotenen Midsize-Pick-up von 5,25 Metern Länge und einer Ladefläche von 2,52 Quadratmetern schließt Volkswagen eine Modelllücke. Mit Hinterrad- und Allradantrieb und einer Motorleistung von 90 kW/122 PS bzw. 120 kW/163 PS lieferbar, setzt der Wagen mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,3 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer im Segment der Pick-ups neue Maßstäbe. Der Amarok mit BlueMotion Technology spart durch Bremsenergie-Rückgewinnung, rollwiderstandsoptimierte Reifen und das Start-Stopp-System bis zu 0,5 l/100 km zusätzlich. Die Preise beginnen bei 28.940 EUR. Die seit 2011 erhältliche Version mit Einzelkabine bietet eine 3,57 Quadratmeter große Ladefläche, die nicht nur Jägern und Reitern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Wegen des Markterfolgs des Amarok – bis Ende 2011 wurden mehr als 76.965 Fahrzeuge gebaut – startet im Werk Hannover Ende Juni 2012 ebenfalls die Serienfertigung. Von hier aus erfolgt nunmehr die Belieferung der Kunden in Europa und Afrika, während das Werk Pacheco schwerpunktmäßig Latein- und Südamerika versorgt.

7. Dezember

Chronik 2009: 7. Dezember
Auf Basis der geschlossenen Grundlagenvereinbarung beteiligt sich die Volkswagen Aktiengesellschaft für einen Betrag von 3,9 Milliarden Euro indirekt mit 49,9 Prozent der Aktienanteile an der Dr. Ing. h.c. F. Porsche  AG.

„Nicht für Jungs, sondern für Männer. Der neue Golf GTI.“

Chronik 2009: „Nicht für Jungs, sondern für Männer. Der neue Golf GTI.“
„Ab 21 Jahren. Nicht für Jungs, sondern für Männer. Der neue Golf GTI.“ Agentur: Doyle Dane Bernbach

ZuhauseKraftwerk

Chronik 2009: ZuhauseKraftwerk
Blockheizkraftwerke gebaut von Volkswagen.

Statistiken des Jahres

Chronik 2009: Statistiken des Jahres

2010

26. Februar

Chronik 2010: 26. Februar
Die Marke Volkswagen setzt mit ihrer Image- und Marketingkampagne Think Blue. auf effizientes Autofahren und ökologisch nachhaltiges Handeln. Beginnend mit Printanzeigen, stellen auch die danach geschalteten TV-Spots, Webspecials und e-games die sich jeder und jedem bietenden Einsparpotenziale und das wachsende Umweltbewusstsein in den Vordergrund. Volkswagen bündelt damit seine Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit in mehr als 30 Märkten, um dem Ziel, ökologisch nachhaltigster Automobilhersteller zu sein, näher zu kommen.

4. März

Chronik 2010: 4. März

Die neue Generation des Sharan hat auf dem Genfer Automobil-Salon seine Weltpremiere. Mit 4,85 Meter Länge, bis zu sieben Sitzen, einem Stauvolumen von bis zu 2.430 Litern, Schiebetüren und bis zu neun Airbags zeigt dieser Großvan von Volkswagen besondere Stärken bei Variabilität, Geräumigkeit, Komfort und Sicherheit. Solide in der Verarbeitung, geizt der Wagen nur beim Kraftstoffverbrauch: Mit dem TDI mit 103 kW/140 PS Leistung verbraucht der Sharan nur 5,5 l/100 km – das ist Weltbestwert in der Van-Klasse. Auch die anderen TDI- und TSI-Motoren mit bis zu 125 kW/170 PS sind um bis zu 21 Prozent sparsamer geworden. Als einzigen Van seiner Klasse gibt es den Sharan auch mit Allradantrieb. Ob als Freizeit-, Familien- oder Reisegefährt – der Sharan bietet für alle Fälle reichlich Platz. Der Einstiegspreis des im portugiesischen Werk Setubal gebauten Sharan liegt bei 28.850 EUR.

10. April

Chronik 2010: 10. April

Die zweite Generation des im Werk Wolfsburg hergestellten Touran hat auf der Auto Mobil International in Leipzig seine Publikumspremiere. Aus dem Stand zum beliebtesten Van Deutschlands geworden, fand der Touran erster Generation 1,13 Millionen Abnehmer. Die Neukonzeption des Erfolgswagens bringt die bestehenden Stärken beim Raumangebot und der Variabilität noch besser zur Geltung: Bis zu 1 989 Liter Stauvolumen und bis zu 39 Ablagemöglichkeiten unterstreichen die Wertigkeit des Autos für Familien. Die Optik des Touran folgt der Volkswagen Design-DNA und das Motorenangebot mit Leistungen zwischen 77 kW/105 PS und 125 kW/170 PS dem Downsizing-Prinzip von Volkswagen. Sparmeister ist der 1,6 TDI mit BlueMotion Technology mit 77 kW/105 PS, der mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 l/100 km einen neuen Bestwert für einen 7-Sitzer-Van setzt. Der Touran ist auch mit einem doppelt aufgeladenen Erdgas(CNG)-Motor erhältlich. Die Spitzenmotorisierung von 125 kW/170 PS ist serienmäßig mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ausgestattet. Innovativ sind auch die Assistenzsysteme wie die automatische Fernlichtsteuerung oder der neue Park Assist 2.0, der auf Wunsch das nahezu automatische Längs- und Quereinparken übernimmt. Das Einstiegsmodell kostet 22.400 EUR.

14. April

Chronik 2010: 14. April
Der Volkswagen Aktiengesellschaft gelingt mit einem Nettoerlös von 4,1 Milliarden Euro die bis dahin größte öffentlich platzierte Kapitalerhöhung im Automobilsektor. Die Ausgabe von fast 65 Millionen neuen Vorzugsaktien findet vor allem bei institutionellen Anlegern starkes Interesse. Volkswagen genießt wegen des nachhaltigen Erfolgskurses großes Vertrauen und kann auf solider finanzieller Basis seine Mittelfriststrategie umsetzen, bis 2018 zum ökonomisch und ökologisch führenden Automobilkonzern zu werden.

9. Juni

Chronik 2010: 9. Juni

Volkswagen schließt mit seinem Partner FAW-Volkswagen Verträge über den Bau eines neuen Werks im südchinesischen Foshan, Region Guangdong, das über eine Fertigungskapazität von 300.000 Fahrzeugen verfügt und 2013 seine Fertigung mit rund 4.000 Beschäftigten aufnimmt. Die aus dem Cashflow der FAW-Volkswagen finanzierte Investition von 520 Millionen Euro ist Teil der langfristigen Wachstumsstrategie im weltgrößten Automobilmarkt.

9. August

Chronik 2010: 9. August
Mit der Übernahme von 90,1 Prozent der Turiner Italdesign Giugiaro S.p.A. (IDG) stärkt der Volkswagen Konzern seine Design-Kompetenz. Der 1968 gegründete Design- und Entwicklungsdienstleister IDG hatte unter anderem in den 1970er Jahren mit der Gestaltung der ersten Golf Generation oder des Audi 80 wesentlichen Anteil daran, Volkswagen und Audi ein modernes Erscheinungsbild zu geben. Der 2008 geschlossene Entwicklungsrahmenvertrag sicherte dem Volkswagen Konzern bereits weitgehenden Zugriff auf die Kreativität und Gestaltungskraft der italienischen Designfirma mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro und rund 800 Mitarbeitern, die bereits bei der Gestaltung der up!-Modellfamilie mitgewirkt haben.

Neues Werk in China

Chronik 2010: Neues Werk in China
Im Rahmen seiner langfristigen Wachstumsstrategie verabredet Volkswagen mit seinem Partner Shanghai Volkswagen die Errichtung eines Werks mit einer Jahreskapazität von 300.000 Einheiten im ostchinesischen Yizheng. Der Produktionsstandort wird über Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Endmontage verfügen und rund 3.700 direkte Arbeitsplätze schaffen. Die Genehmigungen der chinesischen Behörden liegen seit dem 28. Juni 2011 vor.

28. September

Chronik 2010: 28. September

Der Passat geht an den Start: Limousine und Variant setzen auf dem Pariser Autosalon Zeichen bei Qualität und Präzision. Das Design der siebten Generation prägen gerade Linien, klar strukturierte Flächen und dynamische Proportionen. Stilvoll macht sich der Passat auf den Weg, den Erfolg von mehr als 15 Millionen Fahrzeugen fortzusetzen. Seine zehn Motoren mit einer Leistung von 77 kW/105 PS bis 220 kW/300 PS zeichnen sich durch einen um bis zu 19 Prozent reduzierten Verbrauch aus. Der 1,6-Liter-TDI mit 77 kW/105 PS braucht dank BlueMotion Technology nur 4,2 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Volkswagen ermöglicht mit CO2-Emissionen von 114 g/km noch mehr Nachhaltigkeit in der Mittelklasse. Auf Oberklasseniveau liegen dagegen Komfort, Ausstattung und die elektronischen Fahrerassistenzsysteme. Müdigkeitserkennung, Dynamische Fernlichtregulierung, Automatische Distanzregelung und eine automatische City-Notbremsfunktion gehören ebenso zum Ausstattungsprogramm wie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht und ein elektrisches Panorama-Schiebe-/Ausstelldach. Dem Langstreckenkomfort dienen die auf bis zu 1 628 Kilometer gesteigerte Reichweite und die verbesserte Geräuschdämmung, die den Innenraum flüsterleise macht. Der Passat bildet weiterhin in puncto Größe den Maßstab seiner Klasse, der Variant ist durch sein intelligentes Laderaumsystem noch variabler. Die Preise des Passat beginnen bei 24.425 EUR.

30. September

Chronik 2010: 30. September

Im Werk Poznań beginnt die Fertigung des neuen Volkswagen Caddy und des Caddy Maxi. Arbeitstäglich werden am Standort Poznań 650 Stadtlieferwagen gefertigt. Die vierte Caddy Generation. die über ein wesentlich umfangreicheres Ausstattungsprogramm und ein neues Frontdesign verfügt, bietet sechs neue TDI- und TSI-Motoren, die bis zu 21 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Der Einstiegspreis liegt bei 16.963,95 EUR. Wegen der hohen Funktionalität und der niedrigen Unterhaltskosten hat der Caddy aus Polen schon 850.000 Erstbesitzer.

21. Dezember

Chronik 2010: 21. Dezember

Mit der Vereinbarung mit dem Partnerunternehmen DRB-HICOM zur lokalen Fahrzeugmontage in Malaysia baut Volkswagen seine Aktivitäten im ASEAN-Raum aus. Angesichts der jährlich rund 570.000 Neuwagenverkäufe kommt einer verstärkten Präsenz im malaysischen Zukunftsmarkt eine wichtige Rolle im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie zu.

„Voll blendender Ideen. Und einer, die abblendet.“

Chronik 2010: „Voll blendender Ideen. Und einer, die abblendet.“
„Voll blendender Ideen. Und einer, die abblendet. Mehr als eine Idee voraus. Der neue Passat.“ Agentur: Grabarz & Partner

„Öffnet auf Knopfdruck. Der neue Sharan.“

Chronik 2010: „Öffnet auf Knopfdruck. Der neue Sharan.“
„Öffnet auf Knopfdruck: Heckklappe, Schiebetüren und Kinnladen. Der neue Sharan. Mit elektrischen Schiebetüren.“ Agentur: Doyle Dane Bernbach

Der neue Touran

Chronik 2010: Der neue Touran
Weltpremiere des neuen Familienwagen bei der Auto Mobil International (AMI) 2010 in Leipzig.

Statistiken des Jahres

Chronik 2010: Statistiken des Jahres

2011

26. Januar

Chronik 2011: 26. Januar
Mit der Weltpremiere des Prototyps XL1 auf der Qatar Motor Show unterstreicht Volkswagen seinen Führungsanspruch bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilität. Der seriennahe Hightech-Leichtbau-Zweisitzer mit einem Plug-in-Hybridantrieb, bestehend aus einem Zweizylinder-TDI-Motor mit 35 kW/48 PS, einem E-Motor mit 20 kW/27 PS, einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und einer Lithium-Ionen-Batterie, kommt mit 0,9 l Kraftstoff auf 100 Kilometer aus. Die ersten Kundenauslieferungen erfolgen 2013.

28. Januar

Chronik 2011: 28. Januar

Volkswagen legt in Silao im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato den Grundstein für ein neues Motorenwerk, das ab 2013 die nordamerikanischen Standorte mit bis zu 330.000 Motoren beliefert. Mit einem Investitionsvolumen von umgerechnet 400 Millionen Euro für die Entwicklung des neuen Aggregats und die Errichtung des Standorts entstehen mehr als 700 neue Arbeitsplätze.

31. Januar

Chronik 2011: 31. Januar
Die Volkswagen Aktiengesellschaft fasst die Bereiche Governance, Risk und Compliance unter dem neu etablierten Chief Compliance Officer zusammen, der direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichtet.

1. März

Chronik 2011: 1. März

Die Volkswagen Aktiengesellschaft übernimmt in Umsetzung der 2009 mit Porsche geschlossenen Grundlagenvereinbarung die Porsche Holding Salzburg, die im Vorjahr mit 20.900 Beschäftigten 565.000 Neu- und Gebrauchtwagen in Österreich, West- und Südosteuropa und in China verkauft und einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden Euro erzielt hat. Hohe Effizienz und außergewöhnliche Ertragskraft bilden die besonderen Stärken des weiterhin als eigenständige Einheit agierenden Automobilhandelsunternehmens, das die Vertriebsleistung des Konzerns weiter stärkt.

17. März

Chronik 2011: 17. März

Bei der Volkswagen Osnabrück GmbH startet die Produktion des neuen Golf Cabriolet, der auf dem Genfer Automobil-Salon vorgestellt worden war. Der Viersitzer mit einem serienmäßig elektrohydraulisch bewegten Stoffdach ist in nur 9,5 Sekunden sonnenoffen. Wie der Golf setzt auch das Cabriolet Maßstäbe bei Qualität und Wertigkeit. Der automatisch ausfahrende Überschlagschutz, Front- und seitliche Kopf-/Thoraxairbags, ein Knieairbag auf der Fahrerseite und ESP geben ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Leistungspalette der sechs Turbo-Direkteinspritz-Motoren reicht von 77 kW/105 PS bis 155 kW/210 PS. Ab Juni 2012 auch als Golf GTI Cabriolet erhältlich, haben Freiluftfans fürs Cruisen allemal genug Leistung. BlueMotion Technology drückt den Verbrauch beim Golf Cabriolet 1,6 TDI auf 4,4 l/100 km. Die Preise für das offene Golf Vergnügen beginnen bei 23.625 EUR. Das Werk Osnabrück mit einer Gesamtfläche von 426.000 Quadratmetern verfügt über eine Fertigungskapazität von 100.000 Fahrzeugen im Jahr und ist ausgerichtet auf Produkte im Kleinserienbereich wie Cabriolets und Roadster.

24. Mai

Chronik 2011: 24. Mai

Nach rund zweijähriger Bauzeit eröffnet in den USA das neue Volkswagen Werk Chattanooga/Tennessee mit einer Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen. 2.000 Mitarbeiter fertigen dort den für den amerikanischen Markt konzipierten Passat, der bei einer Gesamtlänge von 4,86 Metern zu einem Basispreis von unter 20.000 $ angeboten wird. Werk und Mittelklasselimousine Made by Volkswagen in Chattanooga kommen bei der geplanten Absatzsteigerung in den USA eine Schlüsselstellung zu. Der Passat aus Chattanooga erhält am 17. November 2011 die Auszeichnung Best Car of the Year. Dank der sehr guten Aufnahme der Konzernmodelle weist die Absatzentwicklung in den USA 2011 mit einer Steigerung um 23 Prozent auf 444.331 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr steil nach oben.

28. Juni

Chronik 2011: 28. Juni

Im chinesischen Schlüsselmarkt, auf dem 2011 immerhin jedes vierte Konzernfahrzeug verkauft wird, stehen die Signale weiterhin auf Wachstum. Die chinesische Regierung genehmigt den Bau zweier Automobilfabriken mit einer Jahreskapazität von jeweils 300.000 Fahrzeugen, die Volkswagen mit seinem Joint-Venture-Partner Shanghai Volkswagen im ostchinesischen Yizheng und mit der FAW-Volkswagen im südchinesischen Foshan errichtet und 2013 in Betrieb nimmt. In Dalian in Nordostchina startet am 29. August 2011 die erste Anlage zur Aufbereitung von Aggregaten, nachdem dort am 11. Mai 2010 die Produktion des Doppelkupplungsgetriebes (DSG) begonnen hatte, um Volkswagen auch in China zum ökologisch führenden Automobilhersteller zu machen.

15. Juli

Chronik 2011: 15. Juli

Im mexikanischen Werk Puebla beginnt die Produktion des Beetle, der das emotionale Erbe des Käfer ins 21. Jahrhundert überträgt. The 21st Century Beetle – die dritte Generation der Volkswagen Ikone – reicht noch näher an das Original heran. Frech, dynamisch und maskulin, steht der Wagen mit seiner charakteristischen Silhouette breiter, flacher und völlig neu proportioniert auf der Straße. Der Beetle zeigt alle für den Klassiker typischen Stilelemente und die charakteristische Volkswagen Design-DNA. Fünf Ottomotoren mit einer Leistung von 77 kW/105 PS bis 147 kW/200 PS sowie zwei Dieselmotoren mit 77 kW/105 PS und 103 kW/140 PS bringen den kraftvollen Rundling auf bis zu 220 Stundenkilometer. In seiner verbrauchsärmsten Motorisierung begnügt sich der Beetle des 21. Jahrhunderts – ein voll alltagstauglicher Wagen – mit 4,3 Litern Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Der Einstiegspreis beträgt 16.950 EUR.

15. September

Chronik 2011: 15. September

Die Weltpremiere des up! setzt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main Impulse im Kleinwagensegment. Der im Werk Bratislava hergestellte up! bietet bei einer Länge von 3,54 Metern maximalen Raum. Der neuartige Cityspezialist ist serienmäßig mit ESP und wunschweise mit einer City-Notbremsfunktion ausgestattet. Zwei Benzin-Motoren mit 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS und ein Erdgasmotor mit 50 kW/68 PS stehen zur Verfügung. Der Verbrauch des 44-kW-Motors mit BlueMotion Technology liegt bei 4,2 l/100 km. In drei Ausstattungsversionen erhältlich, bilden der Einstiegspreis von 9.850 EUR und die AutoCredit2-Finanzierung weitere Pluspunkte. Ausgezeichnet mit dem Goldenen Lenkrad 2011 und der Trophäe World Car of the Year 2012, belegt der up! seit dem Marktstart im Dezember 2011 in Deutschland in der Zulassungsstatistik den Platz 1 seiner Klasse. Im Mai 2012 kommt der up! zusätzlich als Viertürer zu den Händlern. Volkswagen eröffnet damit auch bei den Kleinsten seine Modelloffensive, die zukünftig zahlreiche Varianten der New Small Family bietet.

9. November

Chronik 2011: 9. November
Die Volkswagen Aktiengesellschaft hält 55,90 Prozent der Stimmrechte und 53,71 Prozent des Grundkapitals und damit die Mehrheit an der MAN SE. Damit kommt das Unternehmen seinem Ziel, einen Nutzfahrzeugkonzern aus MAN, Scania und Volkswagen Nutzfahrzeugen zu schaffen, einen großen Schritt näher.

„Déjà VW.”

Chronik 2011: „Déjà VW.”
„Déjà VW. The 21st Century Beetle.” Agentur: Doyle Dane Bernbach

„Klein ist groß. Der neue up!“

Chronik 2011: „Klein ist groß. Der neue up!“
„So klein und schon ein Volkswagen. Klein ist groß. Der neue up!“ Agentur: Grabarz & Partner

Vom Käfer zum Beetle

Chronik 2011: Vom Käfer zum Beetle
Ein neues Original.

Statistiken des Jahres

Chronik 2011: Statistiken des Jahres

2012

6. Januar

Die Volkswagen Group China und die chinesischen Partner der Shanghai Volkswagen Automotive Co., Ltd. unterzeichnen einen Vertrag über die Errichtung eines neuen Werks im südchinesischen Ningbo mit einer jährlichen Produktionskapazität von 300.000 Fahrzeugen. Das Werk mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Endmontage trägt ab 2014 dazu bei, die Produktionskapazitäten von Volkswagen auf drei Millionen Fahrzeuge zu erhöhen, um die weiter steigende Nachfrage zu bedienen.

11. März

Zur Erweiterung der Aktivitäten in der Region ASEAN startet die Volkswagen Group Malaysia im Werk Pekan des Partnerunternehmens DRB-HICOM die Fahrzeugproduktion mit der SKD-Fertigung des Passat. Zugleich wird der Grundstein für eine neue Produktionshalle gelegt, um dort Volkswagen Jetta und Polo auf CKD-Basis zu fertigen.

9. April

Mit der Produktion des Audi A3 beginnt im Volkswagen Konzern das Zeitalter des Modularen Querbaukastens (MQB). Alle Konzernfahrzeuge der Segmente A0 bis B mit vorn quer eingebauten Motoren bedienen sich in Zukunft einer flexiblen Fahrzeugarchitektur, wobei einheitliche Systematiken etwa der Abstand der Pedalerie zur Radmitte mit abgestimmten variablen Abmessungen kombiniert werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, Volumen- und Nischenmodelle von höchster Qualität und angepasst an die Erfordernisse unterschiedlichster Märkte zu wettbewerbsfähigen Kosten herzustellen. Fahrzeuge mit unterschiedlichen Radständen und Spurbreiten können auf der gleichen Fertigungslinie gebaut werden, sodass die gemeinsame Produktion von Modellen verschiedener Marken erfolgen kann. Der MQB ergänzt den von Audi verantworteten Modularen Längsbaukasten (MLB) und den Modularen Standardantriebsbaukasten (MSB) von Porsche sowie die kompakteste Fahrzeugbaureihe New Small Family.

23. April

Chronik 2012: 23. April
Der bei Shanghai Volkswagen gefertigte New Lavida, eine Stufenhecklimousine des A-Segments, debütiert auf der Auto China. Mit drei Motorvarianten und vier Ausstattungslinien zeichnet sich der konsequent auf die Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnittene Wagen durch fortschrittlichste Technologie, zeitloses Design, gutes Platzangebot, hohe Fertigungsqualität und ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis aus.

6. Juni

Chronik 2012: 6. Juni
Die Volkswagen Aktiengesellschaft erhöht ihren Stimmrechtsanteil an der MAN SE auf 75,03 Prozent und setzt damit ihren Weg zu einem integrierten Nutzfahrzeugkonzern konsequent fort. MAN wird neben Scania und Volkswagen Nutzfahrzeuge zur Konzernmarke, die dem gemeinsamen Vorstandsbereich Nutzfahrzeuge zugeordnet ist.

19. Juli

Chronik 2012: 19. Juli
Durch den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der im italienischen Bologna beheimateten Ducati Motor Holding S.p.A. durch die vollständig im Besitz der AUDI AG befindlichen Automobili Lamborghini S.p.A. tritt die weltweit für seine Sportlichkeit bekannte Motorradmarke unter das Konzerndach von Volkswagen.

26. Juli

Chronik 2012: 26. Juli

Shanghai Volkswagen eröffnet im ostchinesischen Yizheng sein neues Werk, das auf eine jährliche Fertigungskapazität von 300.000 Fahrzeugen ausgelegt ist und 3.700 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fabrik gehört zu den umweltfreundlichsten Werken, da die Lackiererei nach höchsten ökologischen Standards arbeitet und zur Beheizung oder Kühlung der Fabrikhallen geothermische Energie genutzt wird. Außerdem sorgen Solaranlagen für eine ressourceneffiziente Energieversorgung, etwa der Flurförderfahrzeuge.

1. August

Chronik 2012: 1. August
Durch die Einbringung des operativen Holdingbetriebs der Porsche SE und damit insbesondere der indirekt gehaltenen 50,1-prozentigen Beteiligung an der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in die Volkswagen Aktiengesellschaft entsteht der integrierte Automobilkonzern von Volkswagen und Porsche. Volkswagen hält damit über eine Zwischenholding 100 Prozent der Anteile an der Porsche AG, die als eigenständige Marke des Konzerns geführt wird.

28. August

Chronik 2012: 28. August

In Moskau werden die Verträge über den Bau eines Motorenwerks am russischen Standort Kaluga unterzeichnet. Bis 2015 entsteht für eine Investitionssumme von rund 250 Millionen Euro eine Fabrik mit einer Jahreskapazität von 150.000 Aggregaten der Motorengeneration EA 211. Die Grundsteinlegung erfolgt am 11. Dezember 2012.

31. August

Im chinesischen Tianjin wird der Grundstein für ein Getriebewerk mit einer Jahreskapazität von 450.000 Einheiten gelegt, das das Produktionsnetzwerk in China erweitert. Ende 2014 soll die Fabrik, die Investitionen von 230 Millionen Euro erforderlich macht und 1.500 neue Arbeitsplätze schafft, den Betrieb aufnehmen.

1. September

Im Rahmen seiner Strategie 2018 nimmt Volkswagen eine umfassende strukturelle und personelle Neuaufstellung vor. Der Konzernvorstand wird angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des dortigen Absatzmarktes um das Ressort China erweitert, das Prof. Dr. Jochem Heizmann, zuvor Konzernvorstand für Nutzfahrzeuge, übernimmt. Um das ausgeweitete Nutzfahrzeug-Geschäft auszugestalten, tritt Leif Östling, bis zum 31. August 2012 Vorstandsvorsitzender von Scania, in den Konzernvorstand ein, um mit seinem Ressort Nutzfahrzeuge für die Marken MAN, Scania und Volkswagen Nutzfahrzeuge Synergien zu heben und Wachstumspotenziale zu nutzen.

4. September

Chronik 2012: 4. September

Der Golf siebter Generation hat in Berlin Weltpremiere. Der Klassenprimus der Kompaktwagen besticht durch die Reduzierung von Gewicht, Verbrauch und Emissionen bei gleichzeitiger Perfektionierung von Komfort und Sicherheit. Die NCAP (European New Car Assessment Programme) vergibt nach Crashtests die Bestnote von fünf Sternen. Der neue Golf basiert konzeptionell auf dem Modularen Querbaukasten. Vom Start weg entwickelt sich der mit zahlreichen Assistenzsystemen und modernster Motorentechnik etwa Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus ausgestattete Volkswagen auch dank seines souveränen Designs zum Publikumsliebling. Die Preise starten bei 16.975 EUR. Die Markteinführung in Deutschland erfolgt am 7. November.

30. Oktober

Chronik 2012: 30. Oktober
Der von Shanghai Volkswagen produzierte neue Santana erlebt sein Weltdebüt in Wolfsburg, wo die erste Fahrzeuggeneration vor 31 Jahren gestartet war, bevor das Modell in China nach 1982 mit fast vier Millionen Exemplaren seinen Erfolgslauf nahm. Mit seinem klaren und präzisen Design, einem intelligenten Raumkonzept mit viel Kniefreiheit im Fond und einem großen Laderaumvolumen strebt die mit Sicherheit, Komfort und hochwertigem Erscheinungsbild punktende Stufenhecklimousine auf dem chinesischen Markt seine angestammte Spitzenposition an.

28. November

Chronik 2012: 28. November

Die Los Angeles Auto Show gibt dem neuen Beetle Cabriolet eine geeignete Bühne, um das Publikum von der Kraft einer Ikone zu überzeugen. Größer, stärker, souveräner und sparsamer als seine Vorgänger setzt das in nur 9,5 Sekunden zu öffnende Cabriolet mit seinen bis zu 147 kW/200 PS starken Motoren voll auf Sportlichkeit und Style. Das Basismodell kostet 21.350 EUR.

30. November

Chronik 2012: 30. November
Konzernvorstand und Arbeitnehmervertretung der Volkswagen Aktiengesellschaft sowie die internationale Gewerkschaftsföderation IndustriAll Global Union unterzeichnen in München die Charta der Zeitarbeit im Volkswagen Konzern, die Grundsätze der Zeitarbeit festlegt und angemessene Beschäftigungs- und Entlohnungsbedingungen vorgibt. Zeitarbeit soll nur als maßvoll eingesetztes Flexibilitätsinstrument zum Ausgleich konjunktureller Schwankungen und zur Bewältigung besonderer Aufgaben dienen. Zeitarbeit eröffnet aber zugleich einen eigenen Zugangsweg zu Normalarbeitsverhältnissen bei Volkswagen. Zeitarbeitskräften sollen Qualifikationsangebote gemacht werden, um eine Abkopplung dieser Beschäftigtengruppe von der Stammbelegschaft zu vermeiden.

6. Dezember

Zur Umsetzung der im Juni 2011 getroffenen Übereinkunft zur Lohnfertigung beim russischen Automobilhersteller GAZ in Nizhny Novgorod startet dort die CKD-Fertigung des Škoda Yeti, der dort von Ende 2011 an bereits auf SKD-Basis für den russischen Markt hergestellt wurde. Außerdem werden dort der Volkswagen Jetta und der Škoda Octavia gebaut, um die Wachstumschancen des russischen Marktes im Rahmen der Strategie 2018 zu nutzen.

„Der Golf. Das Auto.“

Chronik 2012: „Der Golf. Das Auto.“
„In einer Woche atmet der Mensch bis zu 87.500 Liter Luft ein. Der Golf. Das Auto. Mit BlueMotion Technology serienmäßig.“ Agentur: Grabarz & Partner

Der neue Golf

Chronik 2012: Der neue Golf
Die siebte Generation startet durch.

Statistiken des Jahres

Chronik 2012: Statistiken des Jahres

2013

15. Januar

Mit der Eröffnung des Motorenwerks im zentralmexikanischen Silao nimmt das einhundertste Konzernwerk den Betrieb auf. Für eine Jahreskapazität von 330.000 Motoren und eine Belegschaft von mehr als 700 Mitarbeitern ausgelegt, versorgt das Werk die nordamerikanischen Fahrzeugwerke von Volkswagen in Puebla und Chattanooga mit modernen und verbrauchsarmen TSI-Motoren der Baureihe EA 888. Das Investitionsvolumen beträgt 550 Millionen US-Dollar.

16. Mai

Um in China die Fertigungskapazität bis 2018 auf vier Millionen Fahrzeuge zu erhöhen, erfolgt im südchinesischen Changsha der erste Spatenstich und die Vertragsunterzeichnung für das neue Fahrzeugwerk, das Volkswagen mit seinem chinesischen Joint Venture Shanghai-Volkswagen errichtet. Das für eine Jahresfertigung von 300 000 Fahrzeugen konzipierte und Ende 2015 startende Werk wird eine vollständige Automobilfertigung mit Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Endmontage umfassen. Entsprechend der „Think Blue. Factory.“-Strategie zur Reduzierung der Emissionen und des Energie- und Wasserverbrauchs setzt die neue Fabrik Prinzipien ressourcenschonender Produktion um.

27. Mai

Volkswagen und die philippinische Automobile Central Enterprise, Inc. unterzeichnen in Hong Kong den Importeursvertrag für die Marke Volkswagen Pkw. Um das Engagement in der ASEAN-Region auszubauen, knüpft Volkswagen an frühere Erfolge von Käfer und Transporter auf den Philippinen an. Gemeinsam mit der zur Ayala Corporation gehörenden Importeursgesellschaft bringt Volkswagen verschiedene Modelle in den Handel und baut das Servicenetz aus.

16. August

Chronik 2013: 16. August

In Changchun nimmt das neue Motorenwerk der FAW Engine (Dalian) Co., Ltd. den Betrieb auf. Auf einer Fläche von 94.000 Quadratmetern werden anfänglich jährlich bis zu 300.000, ab Mitte 2014 schließlich 450.000 EA-888-Motoren mit 1,8 und 2,0 Liter Hubraum hergestellt. Die Motoren sind für in China produzierte Fahrzeuge der Marken Volkswagen Pkw und Audi bestimmt und erfüllen erstmalig für China die Euro-6-Norm.

19. August

Chronik 2013: 19. August

Die Markteinführung des Golf Variant erweitert das Angebot in der Golf Klasse. Bei einer Gesamtlänge von 4,562 Metern bietet das Gepäckraumvolumen zwischen 605 und 1.620 Litern „Platz für alles“. Mit seinem dynamischen und sportlichen Design macht der Kompaktwagen eine gute Figur. Durch das Panorama-Ausstell-/Schiebedach fällt viel Licht in das komfortable Innere. Die fünf Otto- und Dieselmotoren leisten zwischen 63 kW/85 PS und 110 kW/150 PS. Die Preise beginnen bei 18.900 Euro.

29. August

Chronik 2013: 29. August

Die Eröffnung des Fahrzeugwerks Urumqi in der westchinesischen Region Xinjiang unterstreicht den Wachstumskurs auf dem chinesischen Markt. Das Werk nimmt seine Fertigung durch die Teilmontage des Santana auf SKD-Basis (Semi-Knocked-Down) auf. Nach dem Start der Lackiererei und des Karosseriebaus im Jahr 2014 beträgt die jährliche Produktionskapazität 50.000 Fahrzeuge.

12. September

Chronik 2013: 12. September
Volkswagen e-Golf und e-up! elektrisieren die Besucher der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Der e-Golf ermöglicht reine Elektromobilität in gewohnt hochwertiger und funktionaler Golf Umgebung. Der ebenfalls gezeigte e-up! ist der sparsamste aller rein elektrischen Volkswagen und setzt als viersitziger City-Spezialist neue Effizienzstandards. Zudem verfügt der e-up! serienmäßig über ein Navigations- und Informationssystem mit seiner e-spezifischen Software. Volkswagen bringt damit Zero-Emission-Antriebe in die Großserie und bietet mit seinen Fahrzeugen alle relevanten Antriebsarten an.

25. September

Chronik 2013: 25. September

Im südchinesischen Foshan eröffnet das neue Fahrzeugwerk der FAW-Volkswagen, in dem als erstes Fahrzeug der Golf siebter Generation vom Band läuft, um den chinesischen Markt aus lokaler Fertigung zu beliefern. Das Werk besitzt eine jährliche Produktionskapazität von 300.000 Einheiten, und die Zahl der Beschäftigten steigt binnen Jahresfrist auf 4.500 Mitarbeiter. 2014 erfolgt dort auch die Produktion der Audi A3 Limousine und des Audi A3 Sportback. Durch die fast vollständige Wiederverwendung des Abwassers, des hohen Recyclinggrades und die Nutzung von Sonnenenergie setzt das Werk Foshan neue umweltfreundliche Standards für Autoproduktionsstätten in China.

22. Oktober

Der Europäische Gerichtshof bestätigt die Vereinbarkeit des 2007 novellierten VW-Gesetzes mit dem Recht der Europäischen Union, da die gültige Sperrminorität keine Rechtsverletzung darstellt. Auch die Satzung der Volkswagen Aktiengesellschaft schreibt für Entscheidungen auf der Hauptversammlung der Volkswagen Aktiengesellschaft eine Mehrheit von 80 Prozent vor.

24. Oktober

Chronik 2013: 24. Oktober

In Südostchina startet im neueröffneten Werk Ningbo die Fertigung des Škoda Superb. Im Folgejahr kommen der Škoda Octavia sowie der Volkswagen Lamando, ein auf die Bedürfnisse des chinesischen Marktes modi­fizierter Jetta, hinzu. In dem auf eine Jahresfertigung von 300.000 Fahrzeugen ausgelegten Werk der Shanghai-Volkswagen mit eigenem Press- und Karosseriewerk, Lackiererei und Endmontage – das sechzehnte des Volkswagen Konzerns in China – fertigen zunächst rund 2.300 Beschäftigte Fahrzeuge der Marken Volkswagen Pkw und Škoda.

22. November

Chronik 2013: 22. November

Volkswagen Slovakia nimmt im Werk Bratislava sein neues Presswerk in Betrieb und erhöht mit einer Investitionssumme von 90 Millionen Euro am Standort die Fertigungstiefe. Kernstück des 24.000 Quadratmeter belegenden Presswerks ist die Presse mit einer Kraft von 91.000 Kilonewton, die größte des Konzerns. Ausgelegt auf 13.000 Hübe am Tag, werden im neuen Presswerk Seitenteile, Fronthauben, Heckklappen, Dächer, Kotflügel und Türen hergestellt.

19. Dezember

Chronik 2013: 19. Dezember

Im Werk Wolfsburg eröffnet in der Halle 53b die neue Kunststoffteile-Lackiererei. Die Anlage, in der 120 Mitarbeiter täglich bis zu 4.000 Stoßfänger und andere Kunststoffteile in den von den Kunden gewünschten Farben lackieren, senkt den Energieverbrauch um fast die Hälfte und die Emissionen des Lackierprozesses um 90 Prozent. Die Kunststoffteile-Lackiererei trägt zur Verwirklichung der Ziele des „Think Blue. Factory.“-Programms bei, das bis 2018 den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Emissionen der Produktion um 25 Prozent absenken wird.

Statistiken des Jahres

Chronik 2013: Statistiken des Jahres

2014

5. Februar

Chronik 2014: 5. Februar
Auf der Auto Expo in Neu-Delhi stellt Volkswagen seine weiterentwickelte Studie des Taigun, eines viersitzigen Kompakt-SUV, vor. Nur 3,86 Meter lang, zeichnet sich der Crossover durch geräumiges Interieur und effiziente Dreizylindermotoren mit bis zu 81 kW/110 PS aus. Das außenliegende Reserverad und die Beplankung an Seitenschwellern, Radläufen und Stoßfängern unterstreichen seinen robusten Charakter. Jugendliche Farben sollen dem preisgünstigen Einsteigermodell zusätzliche Attraktivität verleihen.

7. März

Chronik 2014: 7. März

Die Produktion des e-Golf beginnt in Wolfsburg mit dem Bandablauf des ersten Exemplars in Oryxweiß. Basierend auf dem Modularen Querbaukasten, kann der e-Golf auf der gleichen Montagelinie wie der bewährte Golf gefertigt werden. Der Viertürer verfügt aus dem Stand über ein maximales Drehmoment von 270 Nm. Bei einer Reichweite von 130 bis 190 km bietet der 85 kW/115 PS leistende Elektromotor ein maximales Drehmoment von 270 Nm, was Effizienz und Agilität garantiert. Wegen des in der Kompaktklasse wegweisend niedrigen Verbrauchswerts von 12,7 kW/100 km liegen die Energiekosten bei 3,28 Euro auf 100 Kilometern Fahrleistung. Das E-Fahrzeug beschleunigt in 10,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Unter der Haube unterscheidet sich der e-Golf deutlich von seinen Brüdern mit Otto- oder Dieselmotor. Von außen erkennbar ist er durch die spezielle Lichtsignatur mit Voll-LED-Scheinwerfern. Sein Preis beginnt bei 34.900 Euro.

30. Mai

Chronik 2014: 30. Mai

Der Golf Sportsvan hat seine Markteinführung. Der Kompaktvan zeichnet sich durch Geräumigkeit und Komfort aus. Der variable Gepäckraum nimmt bis zu 1.520 Liter auf. Durch den umklappbaren Beifahrersitz passen Gegenstände von bis zu 2,40 Metern Länge hinein. Lieferbar mit sechs Motorvarianten, davon vier TSI- und zwei TDI-Aggregate mit einer Leistung zwischen 63 kW/85 PS und 110 kW/150 PS, punktet der Wagen auch mit der erhöhten Sitzposition, die mehr Übersicht erlaubt. Der Golf Sportsvan verfügt über modernste Technologien wie das serienmäßige Start-Stopp-System oder die optionalen innovativen Assistenzsysteme wie Lane Assist oder Ausparkassistent. Der Basispreis liegt bei 19.625 Euro.

19. Juni

Chronik 2014: 19. Juni

Die Eröffnung des neuerrichteten Kompetenzzentrums der Elektrik- und Elektronikentwicklung im Werk Wolfsburg bündelt die für die Elektromobilität und die Konnektivität der Fahrzeuge wesentlichen Entwicklungsbereiche im E-Campus. Der futuristische Bau mit acht Stockwerken und einer Gesamtfläche von 42.900 Quadratmetern symbolisiert den Aufbruch in die fortschreitende digitale Vernetzung, das Infotainment und die Assistenzsysteme zukünftiger Fahrzeuge.

3. Juli

Chronik 2014: 3. Juli

Der neue Passat feiert im Volkswagen Design Center in Potsdam seine Weltpremiere. Das neue Modell besticht durch seine niedrigere Karosserie, den längeren Radstand samt größeren Räder und die deutlich dynamischer gezeichneten Proportionen. Die achte Generation des erfolgreichen Mittelklassewagens – als Limousine, Variant und dann auch als Alltrack lieferbar – verfügt über zehn direkteinspritzende Otto- und Diesel-Turbomotoren mit einer Leistung zwischen 88 kW/122 PS und 206 kW/280 PS, die allesamt die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Mit neuesten Technologien wie dem digitalen Kombiinstrument Active Info Display oder dem Front Assist mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung beginnt eine neue Passat Ära. Der Preis des Einstiegsmodells liegt bei 30.250 Euro.

7. Juli

Chronik 2014: 7. Juli
Der Volkswagen Konzern vereinbart mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner First Automotive Works die Erweiterung der Produktionskapazitäten. Mit einer Investitionssumme von zwei Milliarden Euro entstehen in Qingdao in der an der Ostküste gelegenen Provinz Shandong und in Tianjin zwei Fahrzeugwerke.

14. Juli

Chronik 2014: 14. Juli

Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Porsche Cayenne ab Sommer 2015 auch im Volkswagen Werk Osnabrück montiert. Die Entscheidung ist mit Investitionen in Höhe von 25 Millionen Euro verbunden, wodurch eine Montagekapazität von 20.000 Fahrzeugen im Jahr entstehen wird.

14. Juli

Chronik 2014: 14. Juli

Volkswagen Group America gibt seine Entscheidung bekannt, den neuen Midsize-SUV von Volkswagen in Chattanooga zu produzieren. Das Ende 2016 in Produktion gehende neue Fahrzeug zielt auf den wachsenden SUV-Markt. Investitionen von rund 900 Millionen Dollar schaffen 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze.

10. Oktober

Chronik 2014: 10. Oktober
Der Volkswagen Konzern verlängert mit seinem chinesischen Partnerunternehmen First Automotive Works den Joint-Venture-Vertrag um weitere 25 Jahre bis zum Jahr 2041, um die erfolgreiche Tätigkeit in China langfristig auszubauen. Gleichzeitig wird mit der SAIC Motor Corporation vereinbart, in der Nähe des 2013 eröffneten Werks Urumqi ein Test- und Prüfgelände für Modelle des Joint-Venture-Unternehmens Shanghai-Volkswagen zu errichten.

4. November

Chronik 2014: 4. November

Im Komponentenwerk Tianjin startet die Produktion von DQ380-Doppelkupplungsgetrieben. Das im Norden gelegene Werk hat in seiner ersten Ausbaustufe eine Jahreskapazität von 450.000 Getrieben, die ab 2016 auf 1,2 Millionen Einheiten erweitert werden soll. Dann wird das Werk 5.500 Mitarbeiter beschäftigen.

13. November

Chronik 2014: 13. November

Im polnischen Września erfolgt die Grundsteinlegung für das 2016 öffnende Werk von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit einer Jahreskapazität von 100.000 Fahrzeugen. Ausgestattet mit einer modernen Lackiererei, Hallen für den Karosseriebau und die Fahrzeugmontage sowie einem Lieferantenpark, erfolgt hier durch bis zu 3.000 Mitarbeiter die Serienfertigung der neuen Generation des Volkswagen Crafter.

5. Dezember

Chronik 2014: 5. Dezember
Mit der Markteinführung des Golf GTE erweitert Volkswagen sein Produktangebot um ein erstes Plug-in-Hybrid-Modell, das von einem 1,4-Liter-TSI-Motor mit 110 kW/150 PS und einem 75 kW/102 PS starken Elektromotor angetrieben wird. Der Golf GTE emittiert lediglich 36 g CO2/km (NEFZ) und kann bei einer Gesamtreichweite von 940 km bis zu 50 km rein elektrisch fahren.

Zukunft für alle.

Chronik 2014: Zukunft für alle.
„Zukunft für alle. Innovationen für alle. E-Mobilität von Volkswagen.“ Agentur: DDB, Berlin.

Statistiken des Jahres

Chronik 2014: Statistiken des Jahres

2015

15. April

Chronik 2015: 15. April
Die T6-Baureihe, die sechste Generation des Vielseitigkeitsmeisters von Volkswagen Nutzfahrzeuge, hat in Amsterdam Weltpremiere. Transporter, Caravelle und Multivan betreten 65 Jahre nach dem Start des Ur-Transporters im klassischen Bulli-Design die Bühne. Mit zwei verfügbaren Radständen und als Kastenwagen, Kombi, Doppelkabine, Pritschenwagen oder als Personentransportwagen mit bis zu neun Sitzen bestellbar, erhielt die Baureihe beim Start drei neue Euro-6-Dieselmotoren mit einer Leistung zwischen 62 kW/85 PS und 110 kW/150 PS. Sicherer durch neue Fahrerassistenzsysteme wie ACC, Front Assist, Light Assist und Multikollisionsbremse, komfortabler durch das adaptive Fahrwerk, aktueller und informativer durch sein neues Radio-Navigationssystem mit integrierten Onlinediensten und preisgünstiger durch attraktive Einstiegspreise ab 29.990,90 EUR setzen die gewohnt variantenreichen Transporter, Multivan und Caravelle sowie das Wohnmobil California ihren Erfolgsweg fort.

25. April

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Ferdinand K. Piëch, legt mit sofortiger Wirkung sein Amt und die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Volkswagen AG und alle anderen Mandate im Volkswagen Konzern nieder. Bis zur Wahl seines Nachfolgers übernimmt der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Berthold Huber kommissarisch die Leitung des Gremiums.

1. Mai

Chronik 2015: 1. Mai
Das Volkswagen Group Forum in Berlin, das DRIVE, öffnet im Lindencorso nach umfassendem Umbau und mit neuem Gesamtkonzept seine Türen. Das DRIVE bildet die Kommunikationsplattform aller Marken des Volkswagen Konzerns und der Volkswagen Financial Services AG in Berlin.

24. Mai

Chronik 2015: 24. Mai
Im Rahmen der Go-South-Strategie des Volkswagen Konzern zur besseren Erschließung des unvermindert rasch wachsenden chinesischen Marktes eröffnet das Joint-Venture-Unternehmen Shanghai Volkswagen nach nur zweijähriger Bauzeit im südchinesischen Changsha ein neues Werk. Das 20. Konzernwerk in China mit einer vorgesehenen Belegschaft von 4.000 Beschäftigten ist auf eine Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen ausgelegt. In der Anlaufphase läuft der Volkswagen New Lavida von Band, später kommen die Modelle Škoda Kodiaq und Volkswagen Touran hinzu. Der rund 900 Kilometer südlich von Shanghai entstandene Fabrikneubau setzt auf dem Gebiet des betrieblichen Umweltschutzes neue Maßstäbe, da das Werk wegen des umweltschonenden Lackierverfahrens ein Fünftel weniger Wasser benötigt. Dank eigener Solaranlagen und lokaler Wasserkraftnutzung produziert die Fabrik CO2-neutral.

26. Mai

Chronik 2015: 26. Mai
Im Werk Poznań von Volkswagen Nutzfahrzeuge startet die Serienproduktion der vierten Generation des Caddy. Das Design des als Freizeit- und Nutzfahrzeug vielseitig einsetzbaren und beliebten Wagens strahlt Kompetenz und Vertrauen aus, die Innenraumgestaltung ist den jeweiligen Nutzerwünsche angepasst, von robust bis exklusiv. Die breiten Schiebetüren und Heckklappen bzw. -flügeltüren erleichtern den Ein- und Ausstieg sowie die Be- und Entladung. Lieferbar in den Modellvarianten Kombi und als Kastenwagen sowie in einer Normal- und Maxiversion mit bis zu 4,7 Kubikmeter Laderaumvolumen und 762 kg Nutzlast oder mit bis zu sieben Sitzplätzen ermöglicht der Caddy größtmögliche Flexibilität. Acht Euro-6-konforme Motoren, darunter ein 1,4-Liter-Erdgasmotor, leisten zwischen 55 kW/75 PS und 110 kW/150 PS. Als einziges Fahrzeug seiner Klasse gibt es den Caddy optional auch mit dem Allradantrieb 4MOTION. Als Stadtlieferwagen wie als Pkw ist der Caddy in zahlreichen Farben und mit vielfältigen Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen, wie EDS und ESP und von automatischer Distanzregelung ACC über Park Assist bis Volkswagen Media Control lieferbar. Die Bruttopreise des Kastenwagens beginnen bei 20.619,13 EUR, die der Pkw-Variante bei 24.478,30 EUR.

13. Juli

Chronik 2015: 13. Juli
Mit der Markteinführung des Passat GTE erweitert Volkswagen sein Angebot an Elektromodellen im Bereich der Mittelklassefahrzeuge. Als Limousine und als Variant verfügbar und mit einem eigens entwickelten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet, ermöglicht der im Oktober 2014 auf dem Pariser Automobilsalon erstmals gezeigte Plug-in-Hybrid mit seinem maximal 160 kW/218 PS leistenden 1,4-Liter-TSI-Ottomotor und der 85 kW/115 PS starken E-Maschine eine Reichweite von über 1.000 km, davon bis zu 50 km rein elektrisch. Im Hybrid-Modus erreicht der Passat GTE eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h, im elektrischen E-Mode immerhin 130 km/h. Die serienmäßige Ausstattung mit einem c-förmigen LED-Tagfahrlicht ist sein besonderes Erkennungsmerkmal, Designfeatures erlauben eine Individualisierung des eigenen Fahrzeugs. Reichweitenmonitor, die Energieflussanzeige oder das optional angebotene Active Info Display geben jederzeit Auskunft über den Ladezustand und Aktionsradius. Der Preis beginnt bei 44.250 EUR.

30. August

In der Folge des Schiedsspruchs eines Schiedsgerichts in London erklären Volkswagen und Suzuki ihre im Dezember 2009 vereinbarte Zusammenarbeit zur Entwicklung von Kleinwagen für die Wachstumsmärkte in Asien für beendet. Volkswagen verkauft daraufhin sein 19,9-prozentiges Aktienpaket für 3,1 Milliarden Euro an Suzuki.

4. September

Chronik 2015: 4. September
Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet Volkswagen als erster ausländischer Hersteller im russischen Kaluga in der Nachbarschaft zum dortigen Fahrzeugwerk sein eigenes Motorenwerk. Mit einem Investitionsaufwand von 250 Millionen Euro auf eine Jahresproduktion von 150.000 Einheiten ausgelegt, stellen 400 Beschäftigte auf einer Fläche von 32.000 Quadratmetern täglich bis zu 600 Motoren des modernsten 1,6-Liter-Ottomotors der Baureihe EA211 mit einer Leistung von 81 kW/110 PS her. Die Aggregate aktuellster Bauart finden Verwendung in den in Russland hergestellten Volkswagen Polo und Jetta, sowie in den bei GAZ gefertigten Škoda Rapid, Octavia und Yeti.

23. September

Im Nachgang zu Veröffentlichungen von US-Behörden über Manipulationen an Dieselmotoren und Verstößen gegen dortige Umweltgesetze tritt Martin Winterkorn von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft zurück. Mit seinem Bemühen um umfassende interne Aufklärung und Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden will der Volkswagen Konzern der entstehenden Vertrauenskrise und dem wirtschaftlichen Schaden entgegenwirken. Die auf Jahre größte Aufmerksamkeit erfordernde Dieselthematik wird zur größten Krise der Unternehmensgeschichte, aber auch zum Wendepunkt: Seither stehen die Stärkung von Integrität, Good Governance und Compliance sowie die Neuausrichtung der Unternehmens auf Elektromobilität und digitale Mobilitätsdienstleistungen auf der Handlungsagenda.

25. September

Chronik 2015: 25. September
Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG, Matthias Müller, wird vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Aktiengesellschaft berufen. Der Aufsichtsrat beschließt darüber hinaus eine umfassende Neuordnung des Konzerns zur Stärkung der Marken und Regionen, um durch größere Flexibilität und verbesserte Differenzierung die Kundenbedürfnisse aufgreifen zu können und gleichzeitig dem Konzernvorstand mehr Raum für die Strategieausrichtung auf Zukunftsthemen und die Unternehmenssteuerung zu geben. Im Automobilbereich übernehmen die Porsche-Markengruppe mit Bentley und Bugatti, die Audi-Markengruppe sowie die Nutzfahrzeug-Holding und die Volumenhersteller Volkswagen, Seat und Škoda mehr unternehmerische Eigenverantwortung. Zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts mandatiert der Aufsichtsrat der Volkswagen AG deutsche und US-amerikanische Rechtsanwälte der Kanzlei Jones Day, die mit Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte eigenständige Untersuchungen aufnimmt.

7. Oktober

Chronik 2015: 7. Oktober
Hans Dieter Pötsch, vormalig langjährig als Konzernvorstand für Finanzen und Controlling tätig, wird nach dessen registergerichtlichen Bestellung zum Aufsichtsratsmitglied zum Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt.

16. Dezember

Chronik 2015: 16. Dezember
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) bestätigt die von Volkswagen vorgeschlagenen Maßnahmen zur Umrüstung der 1,2-, 1,6- und 2,0-Liter-Dieselmotoren der Baureihe EA189, sodass ab Januar 2016 Fahrzeuge mit den betreffenden 1,2- und 2,0-Liter-TDI-Motoren ein Softwareupdate erhalten. Die Modifikation des 1,6-Liter-TDI-Motors durch ein Softwareupdate und den Einbau eines Strömungsgleichrichters beginnt im Sommer 2016. Da allein europaweit etwa 8,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen werden, dauert die Aktion länger als erwartet.

Think New

Chronik 2015: Think New
Volkswagen startet die Innovationskampagne „Think New“. Agentur: DDB Berlin.

Statistiken des Jahres

Chronik 2015: Statistiken des Jahres
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de/co2 erhältlich ist.