Der Volkswagen Konzern nutzt die Dynamik für Elektrofahrzeuge in den USA und baut dort das umfangreichste Elektro-Portfolio auf dem nordamerikanischen Markt auf. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Marken des Volkswagen Konzerns den amerikanischen Verbrauchern mehr als25 BEV-Modelle anbieten. In Kürze wird Volkswagen die Produktion des vollelektrischen Kompakt-SUV ID.4 in Chattanooga starten, um der hohen Kundennachfrage auf dem amerikanischen Markt nachzukommen. Darüber hinaus werden lokale Kompetenzen für die Elektromobilität in den Bereichen Technik, Forschung und Entwicklung, Montage, Produktion von Komponenten ausgebaut und Partnerschaften mit Zulieferern weiter gestärkt.
Die Elektromobilitätswende bietet zudem auch die historische Chance, in den Markt für vollelektrische Pick-ups einzusteigen. Deshalb hat die Volkswagen AG im Mai beschlossen, ein eigenständiges Unternehmen zu gründen, das unter der legendären Marke Scout ein „durch und durch amerikanisches“, robustes und vollelektrisches SUV sowie einen vollelektrischen Pick-up in den USA entwickelt und produziert. Damit will die Volkswagen AG ihr Wachstum weiter vorantreiben und ihren Marktanteil in den USA perspektivisch verdoppeln.
„Scott Keogh und Pablo Di Si haben beide eine entscheidende Rolle beim Turnaround unseres Geschäfts in ihren jeweiligen Regionen Nord- bzw. Südamerika gespielt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen Konzerns, Herbert Diess, und ergänzte: „In ihren künftigen Positionen werden sie maßgeblich dazu beitragen, dass unser Konzern die historischen Marktchancen in den USA ausschöpfen kann und wir so unsere Wachstumsstrategie in dieser Region weiter kraftvoll voranbringen.“
Die Verantwortung für das operative Geschäft der Volkswagen Group of America wird Keogh an die Führungsebene der Volkswagen Group of America abgeben, um sich ausschließlich auf die Entwicklung von Scout zu konzentrieren. Di Si nimmt seine neue Tätigkeit als President und CEO der Volkswagen Group of America und als CEO der Volkswagen North American Region ab 1. September auf. Seine Nachfolge bei Volkswagen South America wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Als President und CEO der Volkswagen Group of America hat Scott Keogh das Unternehmen nach Jahren wieder profitabel gemacht und den Händlern zu einem erheblichen Gewinnwachstum verholfen. Gleichzeitig meisterte er die Herausforderungen infolge von COVID-19 und Lieferkettenproblemen. Darüber hinaus hat er die E-Offensiveim Konzern vorangetrieben und war maßgeblich für die Einführung des VW ID.4, ID.Buzz und des Audi e-tron auf dem nordamerikanischen Markt verantwortlich.
Di Si hat das Geschäft auf dem lateinamerikanischen Markt nach vielen Jahren wieder in die Gewinnzone geführt und zeichnete unter anderem dafür verantwortlich, neue, speziell auf die Bedürfnisse der Region zugeschnittene Produkte auf den Markt zu bringen. Zudem war er federführend bei der Restrukturierung, die sich auf den kulturellen Wandel, die Schaffung neuer Geschäftsmodelle, eine beschleunigte Digitalisierung und die Verbesserung der Kundenzufriedenheit fokussierte.
Volkswagen wurde zum Marktführer im A0-SUV-Segment in Brasilien und bleibt nach wie vor der bedeutendste Hersteller und Exporteur von Pkw im Land.