TRATON und Navistar profitieren seit 2017 von einer strategischen Allianz, die durch höhere Einkaufskraft und die Integration neuer Technologien erheblichen Wert für beide Unternehmen generiert hat.Im Lichte der weiteren Entwicklung der weltweiten Nutzfahrzeugbranche ist TRATON der Auffassung, dass die vorgeschlagene Transaktion den logischen nächsten Schritt darstellt und weitere Vorteile schaffen wird.
Im Falle der Annahme des unterbreiteten Angebots und dem Vollzug des Erwerbs wäre das kombinierte Unternehmen besser aufgestellt, um den Herausforderungen neuer Regulierungen und sich dynamisch entwickelnder Technologien in den Bereichen Konnektivität, Antrieb und autonomes Fahren zu begegnen.Der Zusammenschluss von TRATONs führender Position auf dem europäischen und dem südamerikanischen Markt mit Navistars Präsenz in Nordamerika würde ein führendes Unternehmen mit globaler Reichweite und komplementären Fähigkeiten schaffen.Die Transaktion würde auch für die Aktionäre von Navistar durch einen unmittelbaren und sicheren Preisaufschlag in bar erheblichen Wert generieren.
„Während der letzten drei Jahre haben wir von einer in hohem Maße kooperativen und produktiven strategischen Allianz mit Navistar profitiert.Da sich der Markt weiterentwickelt, sind wir der Auffassung, dass ein vollständiger Zusammenschluss von TRATON und Navistar überzeugende strategische und finanzielle Vorteile bietet.Die vorgeschlagene Transaktion würde einen Marktführer
im Bereich Nutzfahrzeuge mit globaler Reichweite und einem starken Portfolio führender Marken und innovativer Produkte, Technologien und Dienstleistungen schaffen und gleichzeitig einen sofortigen und erheblichen Wertzuwachs für die Aktionäre von Navistar erbringen“, so Andreas Renschler, Chief Excecutive Officer von TRATON.
TRATON geht davon aus, dass das unter dem Vorbehalt eines üblichen Due-Diligence-Prozesses stehende Angebot nun von den unabhängigen Mitgliedern des Navistar Board of Directors geprüft wird. Eine Transaktion bedarf der Zustimmung der Gremien von TRATON und der Volkswagen AG sowie des Board of Directors und der Aktionäre von Navistar. Ferner müssen ein bindender Zusammenschlussvertrag („Merger Agreement“) und Unterstützungsvereinbarungen mit bestimmten Großaktionären von Navistar ausgehandelt werden. TRATON geht davon aus, dass die vorgeschlagene Transaktion bis Ende 2020 abgeschlossen werden könnte.
Als bedeutende Navistar-Aktionärin ist TRATON dem Erfolg des Angebots verpflichtet und würde als Aktionärin keine alternative Transaktion unterstützen.