“Es ist für uns alle von zentraler Bedeutung, die Erinnerung an den Holocaust als Mahnung zu erhalten. Nur so wird es möglich sein, dass solche menschenverachtenden Verbrechen nie wieder geschehen. Daher sind wir der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zu Dank verpflichtet, dass sie uns an dieser Ausstellung auch außerhalb Jerusalems teilhaben lässt“, sagte Volkswagen Konzern-vorstand Gunnar Kilian im Beisein des israelischen Botschafters Ron Prosor und Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Dabei betonte Kilian, dass die Fotografien ein elementarer Bestandteil einer nachhaltigen Erinnerungskultur seien. Dies gelte insbesondere für eine Zeit, in der es keine direkten Zeugen dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte mehr geben werde.
Volkswagen hat mit seiner langjährigen Erinnerungskultur im Unternehmen bisher viele Menschen erreichen können. Seit über 30 Jahren arbeitet Volkswagen beispielsweise mit Christoph Heubner vom Internationalen Auschwitz Komitee (IAK) zusammen. In dieser Kooperation kommen jährlich Auszubildende und Führungskräfte des gesamten Konzerns nach Auschwitz, um dort an der Erhaltung der Gedenkstätte aktiv mitzuwirken und aus der Geschichte zu lernen.
“Die Fotografien, die in der Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ zu sehen sind, machen uns schmerzlich bewusst, dass die Person, die sie angefertigt hat, auch immer einem subjektiven Ziel gefolgt ist“, betont Dani Dayan, Vorstandsvorsitzender von Yad Vashem. „Diese Ausstellung erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Zusammenhänge zu verstehen und zu hinterfragen, unter denen Bilder entstehen und veröffentlicht werden. Wir danken Volkswagen für die Unterstützung, damit diese Ausstellung nun im Museum für Fotografie in Berlin stattfinden kann. Diese Kooperation unterstreicht Volkswagens Engagement, einzutreten für das Gedenken und die Aufrechterhaltung des Bewusstseins für den Holocaust, rund achtzig Jahre nachdem die Gräueltaten verübt wurden. Sie setzt ein starkes Zeichen und unterstützt auf besondere Weise die Bildungsarbeit.“
Volkswagen ermöglicht in der Ausstellung zwei Vermittlungsformate: Mit „Ask Me!“ haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, ihre Fragen bei der Begegnung mit den Arbeiten mit Experten vor Ort auszutauschen. In der Reihe „Close Up!“ teilen Wissenschaftler aus benachbarten Disziplinen wie Fotografie und Film, Geschichtswissenschaften, Holocaust Studies und jüdische Studien ihren Blick auf die Fotografien und laden Interessierte zu gemeinsamen öffentlichen Gesprächen ein. Wie mit seinem gesamten Kulturengagement legt der Volkswagen Konzern auch hier besonderen Wert darauf, dass Menschen einen vielseitigen Zugang zu den Werken erhalten und sich zu Fragen in unserer Gesellschaft lebendig auseinandersetzen können. Die Stärkung der kulturellen und gesellschaftlichen Bildung gehört zu den wichtigsten Aufgaben in unserer Zeit.
Die von Volkswagen geförderten Bildungsformate im Museum für Fotografie in Berlin: