Aktuell sind erneut Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen des Volkswagen Konzerns zu Gast in der Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“, die noch bis 28. Januar 2024 im Berliner Museum für Fotografie zu sehen ist. Mit den Besuchen setzt der Konzern im November 2023 und im Januar 2024 mit seinen Mitarbeitenden die Erinnerungsarbeit im Rahmen der im März 2023 eröffneten Ausstellung fort. Die Gästegruppen informieren sich in der Ausstellung über Fotografien und Filmausschnitte, die Einblicke in die Deportationen von Juden, das Leben in jüdischen Ghettos sowie die Befreiung von Konzentrationslagern geben. Im Anschluss erörtern sie mit Dieter Landesberger, Leiter Heritage Volkswagen Group, die Bedeutung des aktiven Erinnerns und Handelns gegen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus. Die in der Ausstellung gezeigten Aufnahmen stammen von jüdischen Fotografen, aber auch von Nationalsozialisten und alliierten Soldaten und gehören zu den Zeitdokumenten, die von der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem für die Nachwelt verwahrt werden.
Auf Einladung der Volkswagen Group werden auch Schülerinnen und Schüler der Carl-Hahn-Schule Wolfsburg die Ausstellung in Berlin besuchen. Um ein besseres Verständnis für Fluchterlebnisse zu schaffen und Hilfsperspektiven aufzuzeigen, haben die Schülerinnen und Schüler das Projekt „People help the People“ aufgebaut, das in diesem Jahr von der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Berufsausbildung von Volkswagen mit dem Sara-Frenkel-Preis für Respekt, Toleranz und Zivilcourage ausgezeichnet wurde. Der Preis erinnert an die ehemalige Zwangsarbeiterin Sara Frenkel, die insbesondere in Gesprächen mit jungen Menschen an die Schrecken des Holocausts erinnerte und zur Bekämpfung von Antisemitismus aufruft.
Die Ausstellungsbesuche sind Teil der umfangreichen Erinnerungsarbeit, die den verantwortungsvollen Umgang der Volkswagen Group mit der eigenen Geschichte unterstreicht. Zentrales Ziel der Arbeit ist der aktive Kampf gegen Antisemitismus, Diskriminierung und Rassismus.
Benita von Maltzahn, Director Cultural Engagement der Volkswagen Group: „Die Ausstellung „Flashes of Memory“ wurde wegen des großen Besucherinteresses bereits verlängert. Sie erinnert daran, was die schlimmsten Ausprägungen von Antisemitismus auszulösen vermögen. Und sie ist damit eine Mahnung, die aktueller ist denn je. Nie wieder darf Antisemitismus Platz in Deutschland und in der Welt haben. In unserer Partnerschaft mit dem Ausstellungsprojekt haben wir das Publikum und unsere Beschäftigten dazu eingeladen, die Auseinandersetzung und den Dialog zu diesem Thema zu suchen.“
Volkswagen ist seit Beginn der Ausstellungsdauer Bildungspartner von „Flashes of Memory. Fotografien im Holocaust“ und ermöglicht insbesondere die Angebote „Ask Me!“ und „Close up!“. Mit dem Angebot „Ask Me!“ können Besucherinnen und Besucher an Donnerstagnachmittagen, Freitagnachmittagen sowie an den Wochenendnachmittagen Vermittlerinnen und Vermittler ansprechen, um vertiefende Informationen zu den Exponaten zu erhalten und Fragen zu stellen. Die Reihe „Close Up!“ findet einmal monatlich statt und bietet dem Publikum die Gelegenheit, Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu einzelnen Ausstellungsthemen beizuwohnen. Beide Formate stehen kostenfrei zur Verfügung.